Spielkarten

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William zog an einer ihrer Haarsträhnen und als sie verlegen zu ihm hochsah, bedachte er sie mit einem  herablassenden Blick.
"Ich hoffe, Sie sind sich im Bewusstsein, was solch ein Verhalten für Folgen hat, Lady Ileana", sagte er streng, während sie die Brücke überquerten und die Wachen passierten.
Verwirrt sah Ileana den Ritter an, der unauffällig mit den Augen zum Burgtor deutete, wo eine Aufseherin mit Adlersaugen zu ihnen herüberstarrte. Ileana verkniff sich ein Lächeln und als Mary vor ihnen stand, setzte sie ein betretenes Gesicht auf.
"Abend, Mary", grüsste William und ging schnell an ihr vorbei, doch sie stellte sich direkt vor Ileanas Nase, sodass sie ihm schlecht folgen konnte.
Also blieb William wenige Schritte hinter ihr stehen.
"Guten Abend", sagte auch Ileana und deutete einen kleinen Knicks an, in der Hoffnung, dass Mary sie dann durchliess.
Doch diese stand nur mit in der Hüfte eingestützten Armen vor ihr und sah sie wie zuvor Will von oben verab an.
Die Frau ist ein Drache, dachte sich Ileana. Die gesamte Herzlichkeit, die sie bei Fordridges Kindern zur Schau stellte, war bei Ileana immer zu eisiger Kälte erstarrt.
Die Frau hatte ein Problem mit ihr. Ein grosses.
Als sie immernoch nichts sagte, räusperte sich irgendwann William. "Wenn du nichts dagegen hast, Mary, Lady Ileana und ich würden gerne mit meinen Geschwistern zu Abend essen", meinte er, was nicht einmal gelogen war.
Weil mich der Drache immernoch anstarrte, nickte ich um meine Zustimmung zu zeigen.
Bitte, bitte, lass mich einfach durch, flehte sie stumm.
Dann lächelte Mary plötzlich und wandte sich zu William um.
"Kein Problem, Sir William, gehen Sie nur schon einmal vor. Ich würde mich gerne kurz unter vier Augen mit Lady Worewood unterhalten. Dauert nicht lange, wir werden in Kürze auch in die Halle kommen."
William nickte verwirrt und auf Ileanas weit aufgerissene Augen bewegte er seine Lippen nur zu einem stummen Es tut mir leid, dann wandte er sich ab. Zum Teufel mit dir, knurrte Ileana innerlich, obwohl sie eigentlich wusste, dass ihm nichts anderes übrig geblieben war.
"Und jetzt zu Euch", sagte Mary und verschränkte ihre Arme.
Ileana ballte die Hände unter ihrem Umhang zu kleinen Fäusten, damit sie nicht zitterten.
"Ich kann Klartext mit Ihnen sprechen, nicht wahr?"
Sie nickte stumm.
"Es scheint, als können Sie sich nicht mehr an den Grund erinnern, weshalb Sie hier in Fordridge sind, Mylady, weshalb ich mich dazu verpflichtet fühle, Sie daran zu erinnern", meinte Mary und ihr Blick wurde kühl. "Sie sind nicht zum Vergnügen hier. Nicht wegen der Leute im Dorf, oh ja, ich weiss, dass Sie sich ins Dorf schleichen, nun machen Sie kein geschocktes Gesicht wie ein Unschuldslamm. Und vor allem sind Sie nicht wegen William Beaumont hier. Sie werden den Earl of Fordridge heiraten. Und glauben Sie mir, der Earl erfährt alles.
Erinnern Sie sich an ihre Prioritäten. Ich denke, Sie sind eine intelligente, junge Frau, Lady Worewood.
Sie würden niemals Ihre Zukunft verspielen, deshalb sollten Sie aufpassen", sagte der Drache und lief dann einfach von dannen.
Ileana war zu einer Säule erstarrt und wagte es erst nicht zu atmen.
Prioritäten.
Es stand ausser Frage, dass Mary damit Worewood, ihren Vater und ihre Familie gemeint hat.
Der Gedanke an ihre kleinen Geschwister trieb Ileana Tränen in die Augen. Wie konnte sie es nur soweit kommen lassen?
Ileana war klar, dass Mary nicht genau wissen konnte, was zwischen ihr und William lief. Aber alleine die Tatsache, dass sie Ileana in Verdacht hatte, liess ihr das Blut in den Adern gefrieren.
Sie erinnerte sich an den Earl.
Sie wollte sich nicht vorstellen, was dieser Hühne tun würde, wenn er erfährt, dass das Herz seiner Zukünftigen jedesmal beim Anblick ihres Verlobten vor Angst aufhört zu schlagen, aber bei dessen Sohn doppelt so schnell hämmerte. Vor Freude.
Mary lag falsch, als sie sagte, Ileana würde nicht ihre Zukunft verspielen. Wenn es um ihre Zukunft ginge, würde sie noch heute Nacht William überreden mit ihr nach Beaumont zu gehen, ihr sein Haus, sein Dorf, sein Leben zu zeigen.
Aber so sehr es sie schmerzte, musste Ileana Mary etwas lassen.
In einem hatte sie Recht gehabt.
Ihre Prioritäten lagen nicht bei ihrer eigenen Zukunft.
Ileana würde alles dafür geben, um ihren Geschwistern ein schönes Leben zu geben.
Und darum war sie hier.

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"Oh Ileana!", rief Henry begeistert, als er sie die Halle betreten sah.
Die Tische waren schon leergeräumt und nur noch die Adelsfamilie und Mary sassen an einem Tischende.
"Das Essen wurde leider schon abgeräumt", erklärte Josee verlegen,"Wir haben nicht gewusst, ob du überhaupt noch kommen würdest."
Ileana ignorierte Williams Sorgenfalten und zwang sich zu einem Lächeln. "Keine Ursache, ich habe ohnehin keinen Hunger", winkte sie ab und setzte sich neben den Kleinen auf einen der alten Holzstühle.
Das stimmte sogar, nach einer Stunde in der Kälte zu stehen ist ihr der Appetit vergangen.
"Jetzt können wir spielen!", meinte Henry neben ihr freudig und sah seinen Bruder mit grossen Augen an. "Jetzt dürfen wir, nicht wahr, Will?"
Sein Blick lag noch besorgt auf Ileana, doch schliesslich hob er ergeben die Hände. "Ich habe nichts einzuwenden."
Henry und Josee strahlten und sahen dann erwartend zu Ileana.
Sie liess die Kinder zappeln und fuhr sich langsam durch die Haare.
"Worauf warten wir?", ergab sie sich dann, weil sie den beiden einfach nichts abschlagen konnte, obwohl sie lieber bald schlafen gegangen wäre.
Aber es ging nicht lange und die Kleinen hatten sie schon mit ihrer Energie angesteckt.

Auf Josees Wunsch spielten sie Quizzle,   ein Kartenspiel.
William erklärte Ileana über den Tisch die Spielregeln, aber sie hatte es schnell kapiert.
In jeder Runde schiebt man eine Karte weiter an den Nachbarn und erhält dafür von der anderen Seite eine Neue.
Wer vier gleiche Karten besitzt, muss so schnell wie möglich mit einer Hand auf den Tisch schlagen.
Sobald jemand gehämmert hat, müssen es ihm die anderen gleich tun.
Der Langsamste verliert und bekommt vom Schnellsten eine Frage gestellt.
Ehrlich beantworten und die Karten werden für eine neue Runde verteilt.
Das erste Mal verlor Henry und Mary fragte ihn nach seinem letzten Bad, das der Kleine genommen hatte.
Henry lief im Gesicht rot an und gab dann zu, dass es schon acht Tage her ist.
Josee raunte Ileana zu, dass er nach diesem Spiel von Mary bestimmt zu einer Stunde Waschen verdonnert würde, weil er sich so oft davor drückte.
Sie verkniff sich ein Grinsen.
Das Spiel ging weiter, ohne dass Ileana in einer Fragerei betroffen war. Bis sie als erste vier Gleiche in der Hand hielt und mit voller Wucht auf den Tisch schlug. Mit einem triumphierenden Grinsen erwartete sie ihr Frageopfer.
Es wurde William.
In ihrem Kopf ratterten die Gedanken, während seine dunkelgrünen Augen sie neugierig ansahen.
Es gab so Vieles, was sie ihn fragen wollte. Schliesslich entschied sie sich für das, was ihr schon ewig auf der Zunge gebrannt hatte, sie sich aber nie getraut hatte zu fragen.
Obwohl die Frage an sich harmlos war.
"Willst du irgendwann eine eigene Familie?", fragte Ileana und vergass, ihn vor Mary mit Titel anzusprechen. Aber das war ihr egal.
Verblüfft hob Beaumont eine Braue und hielt immernoch ihren Blick fest. "Mit Frau, Kindern und Bastarden?", hakte er nach und ein Grinsen schlich sich auf seine Lippen, als Ileana beim letzten Wort angewidert den Mund verzog.
Lachend schüttelte sie den Kopf. "Widerling! Die Bastarde kannst du streichen."
Henry machte bestätigende Würgegeräusche, Josee lachte laut und Mary blieb still sitzen.
"Ja, will ich", antwortete William und grinste sie immernoch an.
Seine Grübchen waren einfach das Ansteckendste, das Ileana je gesehen hatte.
"Nächste Runde!", rief Josee aus. "Ileana, ich will dich auch mal drankriegen! Du musstest ja noch keine einzige Frage beantworten."
Ileana lächelte sie verschmitzt an und teilte allen vier neue Karten aus.
"Ich lege mich dann mal aufs Ohr. Gute Nacht zusammen", unterbrach Mary das Spiel und verliess den Tisch.
Achselzuckend suchte Ileana vier Gleiche heraus und verteilte die übrigen Karten auf die vier übrigen Spieler.
Und Josee behielt tatsächlich recht. Noch in dieser Runde kassierte Ileana ihre erste Frage.
"Oh ja!", rief sie triumphierend und ihre Frage kam wie aus der Pistole geschossen.
"Willst du uns heute noch einmal auf deiner Geige vorspielen?"
Ihre grossen Augen glänzten Ileana an. Es waren genau die gleichen wie Williams. Wie sollte sie da nein sagen?
"Klar."
Die anderen drei klatschten in die Hände und William verteilte die Karten neu.
"Will, was ist das Peinlichste, was dir je passiert ist?", fragte Henry lachend und sah zu seinem grossen Bruder.
William kratzte sich am Kinn, wo sich in den letzten Tagen kleine Stoppel breit gemacht haben. Er dachte nach. "Ich glaube, dass war am Anfang meiner ersten Dienstzeit im Krieg. Im Lager war alles noch ruhig und ich hatte mit sechszehn eine dumme Wette verloren. Ich sollte eine der adligen Frauen um den Finger wickeln und hätte dafür eine Woche lang die beste Matratze erhalten.
Ich habe also darauf gelauert, bis ich eine Gruppe Damen entdeckt habe. Die eine hatte mir den Rücken zugedreht und hatte blonde lange Haare. Wirklich schön."
Wieder ein Grinsen.
"Ich bin von hinten auf sie zugegangen, meine Freunde hatten sich rundherum aufgestellt um das Ganze zu beobachten, hatte ihr eine Hand an den Po gelegt - was wirklich ein Teil der Wette war, ich schwörs - und sie gefragt, wie die Süsse denn hiesse."
"Wie die Süsse heisst?", wiederholte Ileana und verkniff sich ein Lachen, obwohl die zwei Kleinen schon lange kicherten.
William nickte lachend. "Das ist erst der Anfang. Naja wie sich bei ihrem Umdrehen herausgestellt hat, war es die Tochter des Duke of York, Richard Plantagenet, gewesen und unter dem Gelächter der anderen hat mir die königliche Leibwache, Raimond Baring sein treuester Mann, eins übergebraten und mir die Hose geklaut."
"Die Hose geklaut?", fragte diesmal Josee und krümmte sich vor Lachen.
William kratzte sich verlegen grinsend am Kopf. "Ja und wenn ihr denkt, ich hätte sie danach wiederbekommen, dann irrt ihr euch. Mein erster Monat verbrachte ich nur in Unterhose, Wams und Rüstung. Ihr glaubt nicht, wie schwer es war, dieses Image loszuwerden", meinte William und die anderen drei lachten sich die Seele aus dem Leib, bis Josee sich genug gefasst hatte, um die Karten zu mischen.
"Nur noch eine Runde, dann gehts für euch ab in die Federn", warnte William und nahm die Karten für das letzte Spiel entgegen.
William schlug als Erster auf den Tisch. Ileana als Letzte.
"Oh das wird schwer", sagte er lachend und dachte wirklich lange über die Frage nach.
"Beeil dich mal", drängte Henry. Beaumont warf ihm einen genervten Blick zu. "Du kannst ja mal die Geige für Ileana holen, sonst spielt sie erst morgen für euch."
Henry verzog den Mund, stand aber sofort auf. "Ich weiss gar nicht, wo die ist", quängelte er.
Josee verdrehte die Augen und erhob sich ebenfalls. "Komm ich zeigs dir", sagte sie und zog ihren Bruder aus der Halle.
Ileana sah immernoch abwartend zu William.
"Immernoch keine?"
Er beugte sich vor und stützte den Kopf auf eine Hand.
"Doch. Bist du bereit?"
"Schiess los."
"Du darfst mir aber nicht den Kopf dafür abreissen, okay?"
Jetzt verdrehte Ileana die Augen. "Abgemacht."
William holte tief Luft.
"Willst du meinen Vater heiraten?"
Ileana erstarrte zum zweiten Mal an diesem Tag. Eine Gänsehaut breitete sich über ihre Arme aus und sie konnte nichts anderes tun, als William in die Augen zu starren.
Bitte frag mich was anderes, dachte sie. Ich kann das nicht.
In diesem Moment stürmten die Kinder wieder in den Raum und William erwiderte nur ihren Blick.
"Ileana?"
Sie schloss die Augen.
"Nein", flüsterte sie leise, kurz bevor ihr das Instrument in die Finger gedrückt wurde.

Die Sonata die sie spielte war lange. Es dauerte sicher über fünf Minuten, bis Ileana den letzten Strich über die Saiten zog.
Aber es war das Lieblingsstück ihrer Mutter gewesen und Josee und Henry war es nur recht, ihr zu Bett gehen herauszuzögern.
Ileana hatte ihre Mutter einmal gefragt, weshalb sie das Stück so liebte und ihre Antwort würde sie nie vergessen.
"Es ist das Leben", hatte sie ihr lächelnd zugeflüstert.
Die Melodie zog sich vom höchsten tum tiefsten Ton. War schnell bis langsam und zog einfach jeden in seinen Bann.
"Wow", sagte Josee schliesslich und William räusperte sich.
"Rauf mit euch, ihr Rabauken. Ab ins Bett", wies er sie an und steckte die Hände in die Taschen seiner Leinenhose.
Ileana nahm die Geige von ihrer Schulter in die Linke, als der kleine Henry plötzlich neben ihr stand, ihr ein Gute Nacht zuflüsterte und einen kurzen feuchten Kuss auf die Wange drückte.
Ileana war so überrascht von der kleinen Geste, dass sie ihn nur ein Schlaf schön antworten konnte, bis auch Josee sich mit einem Küsschen von ihr verabschiedete.
Sie war so gerührt von den beiden.
Die Kinder verabschiedeten sich von William und dieser schloss danach die Flügeltür der Halle hinter ihnen.
Dann wandte er sich um, während Ileana immernoch überrascht ihre Wange hielt.
"Wieso haben sie das getan?", raunte sie verdattert in den Raum. Da Beaumont als einziger noch dastand, war die Frage wohl an ihn gerichtet.
Er stiess lachend die Luft aus, kam vor ihr zum Stehen und nahm ihre freie Hand in seine.
"Was glaubst du denn, warum?", fragte er ironisch. "Sie haben dich gern."
Ileanas Augen wurden glasig vor Freude, doch sie war immernoch nicht ganz zufrieden.
"Aber warum? Ich habe doch nie was getan, um die beiden Engel zu verdienen."
William stiess ein ungläubiges Lachen aus.
"Du weisst nicht, wie viel du den beiden Teufeln gibst, wenn du ihnen nur zuhörst. Und die zwei sind längst nicht alle, die dich in ihr Herz geschlossen haben, seit du hier bist."
Ileana lachte matt. "Ach komm schon, Will. Das ist nicht wahr."
"Doch. Wie steht es mit den Angestellten, den Wachen, den Leuten im Dorf?"
Er zupfte sie neckend an einer Haarsträhne. "Naja, aber..."
"Und Francis? Mein Knappe vergöttert dich."
"Ja, aber es ist auch deren Aufgabe, ihre neue Herrin mögen."
"Okay", gab William zu und kam etwas näher. "Was nicht heisst das sie das auch tun würden", setzte er an.
Wie wahr.
Ileana schlug ihm leicht vor die Brust. "Wer ist hier der Teufel", meinte sie grinsend.
"Und was ist mit mir?", fragte er dann, um sie endlich zur Ruhe zu bringen. "Ich muss dich nicht mögen, Mutter", sagte er scherzhaft, obwohl es ihm nicht leicht fiel.
Das letzte Wort kam ihm bitterer über die Lippen als beabsichtet.
"Hör auf mich so zu nennen, Will", stritt sie ab und ihr Gesicht wurde traurig.
Jetzt war also der Moment gekommen. Alle Karten offen auf den Tisch.
Er merkte, wie sie sich verspannte, wusste aber, dass er jetzt weiterreden musste.
"Du willst ihn nicht heiraten, ja?"
Ileana nickte, konnte ihn aber nicht dabei ansehen.
"Aber du wirst es."
Seine Stimme klang kalt. Dabei sollte es kein Vorwurf sein. Er wusste, dass sie nicht anders konnte.
Er musste es nur von ihr hören.
Als sie nicht antwortete, wollte er sich abdrehen, aber sie liess seine Hand nicht los.
"Will", sagte sie matt. "Ich bitte dich, du musst mich verstehen. Ich habe keine Wahl."
"Verdammt, jeder hat eine Wahl, Robin. Wieso tust du nicht einmal etwas für dich?"
Eine Träne rann ihr über die Wange.
"Wieso kommst du nicht einfach mit mir? Wir könnten noch heute von hier verschwinden", versuchte er sie zu überreden, obwohl er seinen eigenen Worten keinen Glauben schenkte.
Ileana schüttelte den Kopf.
"Und was wäre dann, Will? Was würde aus uns? Wir hätten kein richtiges Leben. Es wäre nur eine Flucht. Was würde aus unseren Geschwistern? Aus Worewood? Die Kleinen haben nur noch uns und meine Familie braucht das Ansehen und das Geld. Du wärst genauso wenig glücklich wie ich, Will", sagte sie bestimmter, als ihr zumute war.
Auch wenn er wusste, dass sie die Wahrheit sagte, konnte er nicht aufgeben.
"Sag das nicht, Ileana", antwortete er. Das war seine letzte Chance.
"Sag mir, dass du kein Leben mit mir willst."
In diesem Moment liess sie seine Hand los.
"Glaubst du etwa, es zählt was ich will? Ich bin schon lange nicht mehr glücklich, Will. Mein Leben besteht aus Überresten und Gehorsam."
"Sag mir, dass du mich nicht willst und ich lasse dich in Ruhe."
Weinend schüttelte sie den Kopf und wich zurück. "Nein."
"Sag es, Robin, oder ich werde nicht aufhören zu kämpfen."
Sie spürte, wie ihr Herz bei seinen Worten gefror. Sie sah ihm direkt in die Augen.
Ileana fasste in diesem Moment einen Entschluss. Sie konnte sich nicht mehr selbst belügen.
Aber sie konnte kein Risiko für ihn eingehen. Er könnte seine verfluchte Zunge nicht im Zaum halten.
Bitte glaube mir nicht. Es tut mir so leid.
"Ich will kein Leben mit dir, William."

Jo, bin ich die einzige, die sich immernoch darüber aufregt, wie schnell sie bitte dieses Instrument gelernt hat, bzw. wiedergelernt hat, und jetzt kann sie sogar ein über 5 Minuten langes Stück runter trällern. Als ob, ich brauch dafür bestimmt 10000 Jahre xD und ich spiele mein Instrument schon länger als sie, und es ist auch leichter zu spielen, als eine Geige, ich checke es net. XD

4y ago

Writer
@KnownAsTheUnknown  
Ohh tut mir leid, da ist mir im Schreibfluss etwas die Kontrolle verloren gegangen und da ich die Geschichte hier nicht von A bis Z überarbeitet habe, ist es untergegangen. 
Vielen Dank fürs Rückmelden! :) und es freut mich sehr, dass du das Buch so aufmerksam liest.^^

6y ago

Flüche an die HoffnungWhere stories live. Discover now