Kapitel 33

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Natürlich war ich nicht freiwillig so früh wach

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Natürlich war ich nicht freiwillig so früh wach. Genauso wenig weil ich mir einen Wecker gestellt hatte. Eher weil mein Telefon von Anrufen überflutet wurde und ich meinen Klingelton nicht auf stumm geschaltet hatte. Der Anruf von Theresa war es dann letztlich, denn ich annahm. Die anderen hatten es davor schon alle versucht aber da war ich noch viel zu Schlaftrunken. Ohne viel um den großen Brei herumzureden, teilte sie mir mit, dass es eine Notfallkonfi gab und zitierte mich somit vor meinen Laptop. Hätte ich bloß mal gewusst, dass es um mich gehen würde.

«Meine Güte! Was kann so wichtig sein, dass ihr mich um 9 Uhr rausschmeißt?» Sagte ich noch vollkommen verschlafen. Ich wollte meinen Jetlag nicht ansprechen, da ich ihnen von meiner Rückkehr noch nichts erzählt hatte.

«Hm. Lass mich mal kurz überlegen.» Begann Theresa. Besser bekannt als die Königin von 'Passiv-Agressivistan'. (Wer kennt es?)

«Vielleicht ist es ja die Tatsache, dass du wieder in Deutschland bist und uns nichts von deiner Abreise erzählt hast! Wir dachten alle, dass du wohlbehalten in Kanada bei Shawn bist!» Fügte Jake sofort hinzu. Er wirkte ziemlich unruhig und gestresst. Aber Moment mal! Woher wussten sie eigentlich, dass ich wieder zurück war?

«Woher-» Wollte ich deshalb gerade ansetzen, als Lucas mich auch schon unterbrach. Er wusste wohl genau was ich fragen wollte. Aber nach einer jahrelangen Freundschaft kam es nun mal vor, dass man die Gedankengänge der anderen Person schon einmal vorhersehen konnte.

«Jetzt wo du nicht mehr hier bist, möchte ich mich manchmal einfach vergewissern, dass es dir gut geht. Aus diesem Grund schreibe ich ab und zu mal sowohl mit Shawn als auch mit Ryan. Gestern hat Shawn kein einziges Mal auf meine Nachrichten reagiert also hatte ich da so eine böse Vorahnung und habe mich an Ryan gewendet, der mir mitteilte, dass du wieder zurück bist.» Oh man wofür hatte ich nur solch tolle Freunde verdient? In Momenten wie diesen vermisste ich sie plötzlich 100-mal mehr als so schon.

«Hier also unsere Frage. Wieso bist du schon wieder in Deutschland, Mia?» Es war Kira, die nun sprach. Und das war auch gar nicht mal so dumm. Die anderen hatten zuvor die Tatsachen genannt und dann lag es an meiner ruhigen, besten Freundin, mich zum reden zu bringen. Diese Taktik hatte ich damals mal bei ihr verwendet, daher kannte ich sie wie meine eigene Westentasche.

«Zunächst einmal solltet ihr euch beruhigen. Ich bin wohlbehalten zuhause angekommen und ich habe mir meine Abreise zuvor gut überlegt. Die Tage in Kanada haben mir nur das Gefühl gegeben im Weg zu sein. Shawn sollte so die Möglichkeit erhalten, sich auf seine Familie zu konzentrieren und nicht auf mich. Er selbst war derjenige, der mir erzählt hat, dass er kaum Zeit mit Aaliyah hatte. Allgemein hatte er durch die Tour und die ganze Promotion und Berühmtheit in den letzten Monaten und Jahren nur wenig Zeit, die er mit ihnen verbringen konnte. Sie sind seine Familie. Und dann kam ich daher und habe seine Zeit auch noch voll in Anspruch genommen. Das konnte und wollte ich nicht verantworten.»

Manchmal frage ich mich wirklich, ob du das extra machst. Das klingt mehr als nur bescheuert. Dich hat er ganze 4 Jahre lang nicht gesehen. Seine Familie war in dieser Zeit bei ihm. Er vermisst DICH! Warum siehst du das denn nicht? Außerdem war er doch derjenige, der dich mit dem Flugticket nach Kanada geholt hat. Es war SEINE Idee. Und die hätte er dir nicht erzählt, wenn er nicht auch Zeit mit dir hätte verbringen wollen.

Roses 《S.M.》Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora