Sarah
Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte undich die anderen gebeten hatte, dass sie mich alleine lassen, stand ich in meinem Zimmer und packte meine Sachen zusammen. Dabei rollten mir vereinzelt Tränen über die Wange, welche ich aber alle samt immer wegwischte. Die wenigen Tage die ich hier verbrachte, waren ein wunderbares Erlebnis, aber ich musste Cameron Recht geben, denn ich hatte ich teilweise wie eine Schlampe verhalten, die zwei Typen gleichzeitig am Laufen hat. Jedoch war das nie meine Absicht gewesen, denn in diesem Moment musste ich mir eingestehen, dass ich für sowohl Shawn als auch Jack Gefühle hatte. (Wobei es beim letzteren deutlich wenigere waren.) Noch nie hatte ich ein solches Gefühlschaos gehabt, weshalb ich gar nicht darauf achtete, was ich eigentlich tat. Beide, Jack und Shawn, waren wirklich gute Freunde und es tat weh, dass ich mich irgendwann hätte entscheiden müssen. Dafür war ich Cameron total dankbar, denn er hatte mir dieEntscheidung abgenommen. Trotzdem brach es mir das Herz, dass ich -und Siyam- jetzt die Truppe verlassen müssten, obwohl die eigentliche Tour noch nicht mal begonnen hatte.
Doch obwohl ich alleine sein wollte, klopfte es in jenem Moment an die Tür.
Ohne ein Herein abzuwarten, öffnete sichdie Zimmertür und Jack Johnson kam herein.
,,Ich hoffe, ich störe nicht", fing er an, ,,Aber ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht."
Etwas verwundert, dass ausgerechnet Jack hier auftauchen würde, schaute ich ihn fragend an.
,,Fang mit der schlechten an, der Tag kann eh nicht schlimmer werden."
,,Cameron ist immer noch stink sauer", er seufzte und setzte sich auf das Bett.
War ja klar, denn wenn er einmal sauerwar, dann aber richtig.
,,Und die gute?", fragte ich wenigerbegeistert.
,,Du darfst bleiben."
Kaum hatte Johnson diese Worte gesagt, fiel ich ihm augenblicklich um den Hals.
Tränen flossen erneut, aber diesmal waren es Freudentränen
,,Du bist der beste", murmelte ich, ehe er mich ebenfalls drückte.
,,Süß, danke."
Wenig später stürmte ich erfreut in dasWohnzimmer, woraufhin ich einige verwirrte Blicke kassierte. ,,Was ist nun los?", fragte Lox, die sich bisher bei allem, aber wirklich allem, herausgehalten hatte. Besonders sympathisch war sie mir nicht, was vermutlich daran lag, dass wir uns weitestgehend ausdem Weg gingen. ,,Ich darf bleiben", rief ich erfreut, was die anderen mindestens genauso freute wie mich. Auch Siyam bekam es mit, weshalb sie mir als erste um den Hals fiel. Kaum hatten wir uns gelöst, fiel mir auf, dass Cameron gar nicht da war, wie so oft. Diesmal verstand ich seine Abwesenheit
Nachdem Johnson den anderen und mir erklärt hatte, wie er es überhaupt geschafft hat, dass Cameron seine Meinung änderte, stellten sich einige von uns in die Küche, weil wir zur Feier des Tages mal was selbstgemachtes Essen wollten. (Aaron, Taylor, LOX und Carter versuchten ihr Glück.)
Weil wir momentan nichts Besseres zu tun hatten, und wir uns ablenken wollten, sangen wir Karaoke. ,,Lasst unsDuetts machen", schlug Hayes vor, ,,Dann hört man meinen schlechten Gesang nicht Direkt." Kaum hatte er es gesagt, fingen wir anderen an zu lachen.
Zu erst sangen Jack und Jack eines ihrer einigen Lieder, weshalb sie auch volle Punktzahl bekamen. Wenig später versuchten Shawn und Matthew ihr Glück mit Ed Sheerans »Photograph.« Nash und Hayes sangen ein Lied von Justin Bieber, während ich Siyam dazu überredete ein Lied von One Direction zu singen. Es machte wirklich total viel Spaß, weshalb jeder Mal mit jedem sang. Die Zeit rannte und die ,,Köche" riefen uns zum Essen. Zusammen aßen wir die Lasagne, die übrigens total köstlich war. Dieses Gericht war sowieso einer meiner Lieblinge, sodass ich den Köchen mein größtes Lob aussprach.
,,Du bist ein Engel", scherzte Siyam und ich tratt ihr unter dem Tisch an das Schienbein. ,,Sie hat aber Recht", kam es von Gilinsky, der seinen Blick nicht von dem Essen hob, sodass man gar nicht wusste, ob ich oder Siyam jetzt Recht hatte. Einfach aus Prinzip dachte ich nicht weiter darüber nach.
Später setzten wir unsere Karaoke Runde fort, was die anderen auch sehr freute, obwohl singen nicht unbedingt unsere Stärke war. (Okay, es gab tatsächlich Ausnahmen in der Gruppe.) ,,Lasst uns die Pärchen losen", schlug Hayes vor, woraufhin ich den Gedanken bekam, dass er keine Lust hatte immer den selben Partner zu kriegen.,,Dann mach", antwortete ich knapp.
Das tat Hayes dann auch und wie es auch sein musste, war mein erster Partner Gilinsky. ,,Welches Lied willst du singen?", fragte er ausnahmsweise normal. Kurz überlegte ich, ehe ich mich für ,,I'mYours" von Jason Mraz entschied. (Wie ich darauf kam, weiß ich bis heute nicht.)
,,Schade, ich dachte du willst Wrecking Ball singen und richtig abgehen", kam es von Nash, der mir kurz die Zunge entgegen streckte.
,,Pass auf, sonst beiß ich dir die Zunge noch ab", gab ich noch kurz zurück, ehe ich mit Jack zu singen begann. Dabei fiel mir auf, dass meine Stimme gar nicht so schlecht war, wie ich dachte. Nach und Nach sangen alle, wobei ich Siyam und Nash total feierte, die ,,I will always Love you" sangen und das ganze mit einem ,,versehentlichen" Kuss beendeten. (So haben sie das ausgedrückt, nachdem beide Rot wurden.) ,,Das nächste Duo sind Shawn und Sarah", rief Hayes auf und einen kurzen Moment überlegte ich, ob ich mich auf den Tisch stellen sollte und Shake it off tanzensollte, was ich aber dann doch ließ. ,,Hast du irgendeinen Liederwunsch?", fragte er und ich sah, wie sich ein Lächeln bildete. ,,Eigentlich nicht", antwortete ich kurz, woraufhin Shawn das Lied aussuchte. Als ich das Lied »Just the way you are« sah, musste ich lächeln. Gemeinsam sangen wir das Lied, wobei ich festellte, dass unsere Stimmen ziemlich gut zusammen klangen.
Nacheinem wundervollem Abend, ließen wir diesen langsam ausklingen.
Abschließend besetzten wir nacheinander die Badezimmer, wobei ich ziemlich als erstes gehen durfte. Als ich fertig war, wünschte ich den anderen noch eine Gute Nacht und ließ mich umarmen. ,,Träum was schönes", sagte Gilinsky, der daraufhin in sein Zimmer verschwand, weil er duschen wollte. Ich setze mich ins Bett und ging an mein Handy, um Cameron zu schreiben.
»Ich weiß nicht, wo du bist und was du machst, aber ich wünsche dir eine Gute Nacht. Pass auf dich auf. Xx"Es dauerte eine Weile bis Shawn insZimmer kam.
,,Du bist noch wach", stellte er grinsend fest, was ich mit einem Nicken quittierte. Er setzte sich neben mich und sagte:,,Zum Glück darfst du bleiben."
Ich bemerkte, wie er etwas unsicher zu mir sah, aber ich lächelte ihn aufmuternd zu, ehe ich ,,Ja, zum Glück", erwiderte. Ich legte mein Handy weg, woraufhin wir uns hinlegten. Shawn zog mich an sich und wenig später wurde sein Atem ruhiger. Als ich dann Cameron hörte, der in sein Zimmer ging, schloss auch ich meine Augen und schlief beruhigt ein.
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Love with obstacles
FanfictionShawn, Cameron und Nash haben einiges gemeinsam. Alle drei wurden durch das Internet berühmt und lenkten somit die Medien auf sich. Außerdem ist Cameron der, der durch seine hübsche Schwester und ihre Freundin, die beiden anderen zum staunen brachte...