Freund? Oder Feind! #Kürbistumor

II

Kapitel II

Manuel sah auf seine Hände welche im Licht des Feuers erhellt wurden. Die Gestalt hockte neben ihm auf dem Stamm und betrachtete ihn von der Seite. Es hatte nichts gebracht auf die Geistgestalt zu schießen, stattdessen hatte er mit dem Soldat reden wollen. Jetzt saßen sie hier und Manu wusste nicht recht wie es weiter gehen sollte. Er wollte und konnte nicht zu dem Mann sehen.

Dieser räusperte sich und ergriff endlich das Wort. "Stell mir Fragen, ich weiß du hast viele." Seine Stimme, sie klang seltsam warm aber doch fremd. Als würde er es nicht direkt aussprechen sondern er 'denke' sich die Stimme. "Du warst derjenige der mich die ganze Zeit beobachtet hat. Stimmts?" Der Geist nickte. "Und wer genau bist du?!", fragte der Trooper ungestüm. Ein leises Seufzen, dann begann er zu erzählen. 

"Einst strandete ich genauso wie ihr auf dieser Insel. Dank meiner Fähigkeiten überlebte ich eine zeitlang und es gelang mir sogar mein Kommunikator im Schiff sowie den Peilsender zu reparieren. ...Doch während meiner Abwesenheit geschah etwas in der Galaxis was mich an meiner Heimkehr hinderte... Ich war geblieben und starb schließlich. Was du vor dir siehst ist die Macht." Bei dem letzten Wort hatte ich sofort meinen Plaster in der Hand und zielte wieder auf ihn. "Die Macht?! Jedi oder Sith!", bellte der Trooper. 

Doch der Mann zuckte nicht einmal mit der Schulter. "Jedi Schüler. Ich war Padawan und verscholl bevor die Order 66 ausgeführt wurde. Danach gab es keine Möglichkeit mehr für mich. Ich hatte kein Zuhause mehr. Mein Name ist Patrick. ...Weißt du, damit hast du mich sehr glücklich gemacht. Niemand vermisst mich, niemand wusste das es mich gab, aber du. Du weißt jetzt meinen Namen." Er lächelte traurig und Manu ließ den Lauf etwas sinken. Den Schmerz den Patrick fühlte, schien er ebenfalls zu spüren. So ein Gefühl von Sehnsucht und Heimatlosigkeit kannte er nur zugut.

Mit Gefühlen konnte er noch nie gut umgehen, also entschied er sich zu schweigen. Der Forcegeist fuhr sowieso gerade fort. "Du musst wissen, ich konnte noch nicht gehen. Ich spürte das mir noch eine Aufgabe anvertraut war. Leider weis ich nicht worin sie besteht, aber vielleicht hat sie etwas mit dir zutun. Du bist die erste Inillegente Lebensform die nach mir diesen Planeten betreten hat."

Er hob seine Hände aus den Ärmeln und zeigte mit einer Geste in die Sterne. "Soviele Welten habe ich gesehen... Ich war zufrieden mit meinem Leben, nur der Krieg war nie so meins." Er schien etwas mit seinen Gedanken abgeschweift zu sein. Als er mich wieder ansah wurde er ernst. "Vielleich bist wirklich du meine letzte Aufgabe. Ich kann dir helfen von dem Planeten zukommen. Mein Schiff liegt nicht weit von hier, nur ein drei Tagesmarsch. Wenn du glück hast funktioniert der Peilsender noch und du kannst Hilfe anfordern." Seine Augen weiteten sich. Das ist viel mehr als Manu sich mit dieser einfachen Begegnung erhofft hatte!

"Das würdest du echt für mich tun?!?", rief etwas laut und Patrick grinste in sich hinein. "Ich habe keinen nutzen von meinem Schiff, du kannst gerne damit tun was dir beliebt." Vor Freude war Manu aufgesprungen und wäre dem Mann am liebsten um den Hals gefallen. Aber da war ja was... Peinlich berührt weicht er wieder einen Schritt zurück und lächelte einfach nur dankbar.

Den Rest des Abends erfuhr Manuel noch fiel über den Padawan. Seiner Zeit im Tempel, die Zeit vor seiner Ausbildung in Naboo, als er mit den Klonen Seitre an Seite gekämpft hatte. Wer sein Meister war, erfuhr er leider nicht. Die Zeit verging schnell und langsam verfärbte sich der Himmel von

Die Zeit des Morgens schwiegen beide und genossen das wieder erwachen der Welt. Auch wenn dem Trooper das nur schwer akzeptieren wollte, empfand er gegenüber dem Forcegeist eine sympadie ungeahnter Stärke. Er hätte gern an seiner Seite gekämpft! Vielleicht sogar ihn mit seinem Leben beschützt... Doch das ist irrelevant, Patrick war bereits Tod und daran konnte besonders ein Scharfschützer nichts ändern.

Der Padawan riss den Trooper schließlich aus den Gedanken indem er ihn wieder ansprach. "Ich werde für eine Weile gehen, mich ausruhen. Heut Abend gehen wir los." Manu nickte und kurz darauf löste sich die Gestalt einfach auf. Ein Seufzen ließ der Soldat entweichen. Er würde Verstärkung rufen, zurück in eine neue Einheit gesteckt werden. Und dann?

Written by -Notizbuch-