12. Ferien = Das Geständnis?

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"Ich liebe dich." 

"Das weiß ich doch." 

Er lächelt und küsst mich sanft. Ich lege meine Hände an seine Taille und ziehe ihn näher an mich. Er gleitet mit seinen Händen in meine Haare und dringt mit seine Zunge in meinen Mund ein. 

Er nimmt meine Hände von seiner Taille und drückt mich auf das neben uns stehende Bett. "Ich liebe dich ja auch.", flüstert er in mein Ohr und knabbert an mein Ohrläppchen. Ein leisen Keuchen entweicht mir und ich halte mir Peinlich berührt den Mund. 

Er schüttelt seinen Kopf und nimmt meine Hand von meinem Mund. Nochmals küsst er mich sanft aber trotzdem leidenschaftlich. Langsam öffnet er die Knöpfe meines Hemdes und streicht über meine Bauchmuskel. Ich seufze leise. Es fühlt sich so toll an. 

"Schlaf mit mir, Hajime." ...

Verschwitzt wache ich auf und reiße meine Augen auf. Es war nur ein Traum... nur ein .. Traum. 

Ich schaue unter die Decke um festzustellen, dass mein kleiner Freund auch wieder ein Turm spielt. Nachdem ich dieses kleine 'Problem' beseitigt habe, schaue ich auf die Uhr. 

Grade mal 8 Uhr. Um 12 Uhr wollen wir uns in der Stadt treffen. Ich habe dann noch bisschen Zeit. 

Trotzdem stehe ich schon auf, da ich nicht denke, dass ich nochmal einschlafen kann. Schnell husche ich unter die Dusche, um den Schweiß wegzuwaschen. 

Nur mit Handtuch bekleidet gehe ich nach dem Duschen in mein Zimmer, um erstmal meinen Wecker auszuschalten, welcher mich eigentlich wie geplant um 10 Uhr Wecken sollte. Mein Handtuch schmeiße ich in ein Wäschekorb und ich ziehe mich um. 

Etwas chilliges reicht eigentlich. Schnell mache ich mir noch etwas zu essen und gehe mit dem Essen in mein Zimmer, um dann bisschen Fern zusehen. 

Allerdings kann ich mich nicht auf diese Sportshow konzentrieren, da ich die ganze Zeit an Hajime denken muss und an diesen Traum. 

Wenn der Wahr werden würde, hätte ich dann Sex mit ihm? Alleine der Gedanke und ich werde Rot. Ich habe schon oft mit Frauen geschlafen, aber mit ihm wäre was es ganz anders. 

Ich lege das Brett, wo vorher das Brot lag, weg und schmeiße mich aufs Bett. Wie es wohl ist, wenn wir hier liegen würden? 

Seine warme Seele neben meiner Kalten? Ein Mensch, welcher mein kaputtes Herz heilt und wärmt? Es scheint mir fern und unmöglich. 

Es würde mir bereits reichen, ihn einfach zu sehen. Wenn er mir erzählt, wie der Urlaub war. So, als wären wir normale Freunde. 

Ich schlafe dann doch wieder ein, Traumlos. ... 

"Jetzt wach auf, Assikawa!" Ich öffne meine Augen und sehe in Hajime's. Geschockt setzte ich mich auf. 

"Mist. Bin wieder eingepennt...", murmel ich. "Wie ich mir dachte, hast du gepennt als ich ne halbe Stunde gewartet habe...", meint Hajime und schnauft genervt. 

"Es tut mir Leid... Ich-" 

"Was soll's. Steh erstmal auf, Faulpelz." Ich nicke. 

Meine Klamotten habe ich ja bereits an. "Wollen wir trotzdem in die Stadt, Ha- .. ehm.. Iwa-chan?", frage ich.

"Nein. Lass uns einfach jetzt hier bleiben. Meine Sachen liegen übrigens vor deinem Schrank." Schnell schaue ich Richtung meinem Kleiderschrank und entdecke wirklich eine mittel große Tasche. 

"Du übernachtest wirklich diese Woche hier?", frage ich ihn unglaubwürdig. "Wenn ich es nicht täte, hätte ich mir nicht die Mühe gemacht, diese nicht gerade leichte Tasche zu schleppen." Ich nicke leicht. 

"Aber... am Wochenende kann ich nicht und muss Freitag früh zurück sein." Bisschen traurig deswegen, nicke ich trotzdem verständlich. 

"Jetzt lass uns bisschen Playstation spielen.", schlägt er vor und kramt in meiner kleinen Kommode, wo mein Fernseher drauf steht. Er zeigt ein Spiel und ich nicke. 

Keine Minuten später, liegt die DVD in der Konsole und wir treten in dem Spiel gegeneinander an. Da er 5 Mal gewonnen hat und ich 0 Mal, hat er entschieden, dass ich für diesen Tag alles tue, was ER will. 

"Willst du das wirklich?", frage ich misstrauisch. Er nickt und sitzt im Schneidersitz auf meinem Bett. "Erste Aufgabe. Hole mir was zu trinken - am besten Grüner Tee.", meint er Selbstsicher, "Und beeil dich." 

Ich nicke schnell und renne schnell in die Küche. Schnell mache ich den Tee und renne wieder zum Zimmer. Er bedankt sich und trinkt genüsslich den Tee, während ich ihm dabei zuschaue. 

Eigentlich den gesamten Tag scheucht er mich hin und her. Es scheint ihm Spaß zu machen. Aber mir macht es nichts aus, den Bediener zu spielen. Ich würde alles machen, um ihn Glücklich zu machen. Es ist mir wichtig. 

"Zieh dich an wie ne Maid.", befehlt er plötzlich. 

Ich stocke bei der Aufgabe, ihm einen Sandwich zu machen. Es ist Abend, die Sonne ist verschwunden und die Uhr zeigt 19 Uhr. 

"Was?" Ich drehe mich zu ihm. "Ich habe gesehen, deine Mutter hat doch so ein Kleid oder etwas nicht?" 

Ich lege das Messer hin und schleiche zu dem Zimmer meiner Mum. Langsam nehme ich das Kleid aus ihrem Schrank. Früher war das mal ein Kostüm, für ne Party. 

Ich ziehe mich beschämend vor seinem Auge um. Das Kleid passt komischerweise fasst Perfekt. Ich habe halt nicht den Sportlichsten Körper, besonders weil ich momentan nie viel Esse. Ich weiß wirklich nicht, wieso ich sowas tragen muss. 

"Das du es wirklich angezogen." Er steht am Türrahmen und kriegt sich nicht mehr ein vor lachen. "Mann, Hajime das war gemein!", maule ich schmollend. 

"Ich wollte nur sehen, wie viel du wirklich für mich machst. Zieh das Kleid wieder aus, sonst reißt es noch.." und somit geht er wieder. Schnell ziehe ich mich wieder um. Am restlichen Abend gibt er mir keine Aufgabe. 

Wir sitzen einfach auf der Couch und schauen einen Film. Einen wirklich traurigen - muss ich noch dazu sagen. Da ich momentan eh ziemlich empfindlich bin, dauert es auch nicht lange und eine Träne bahnt sich meinen Wangen runter. 

Geschockt wische ich sie schnell weg. Ich darf nicht riskieren, dass er sie sieht. 

Tatsächlich hatte ich in der ersten Woche viel Nachgedacht. Über ihn und mich. Und weil ich Angst habe, er könnte mich nach dem Geständnis hassen.

Aber ich sollte ihm bald meine Gefühle gestehen. Ich komme nicht drum herum. Da es noch nicht allzu Spät ist, werde ich es heute, am besten jetzt, noch durchziehen. 

"Iwa-chan?", frage ich extrem nervös. "Hmm?" Als etwas länger keine Antwort von mir kommt, macht er den Fernseher aus. "Jetzt sag schon, was ist los?" 

Er dreht sich komplett zu mir, damit er mir in die Augen sehen kann. Auch bleibe ich bei seinen Augen hängen. "Oikawa? .. Oikawa?? Verdammt, Oikawa!!?" Ich zucke zusammen. "Willst du mich weiter anstarren oder endlich sagen, was los ist?", meint er bisschen genervt. Verdammt.. 

"Iwa-chan ich... ehm...äh.." "Sag es doch einfach.", sagt er diesmal ruhig. Ich schaue ihn an. 

Nachdem ich kurz durchatme, murmel ich verständlich: "Ich liebe dich, Hajime."    

Beliebter als ich - IwaOi ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt