Megan
Ich wurde von dem Grummeln meines Magens wach. Obwohl ich gestern Abend eine Pizza verdrückt hatte, beschwerte sich mein Bauch
schon wieder. Seufzend setzte ich mich auf und musterte den Raum.
Ah stimmt ja, ich wohnte jetzt im DKE. Mit einem Haufen Vollidioten, die ich nicht kannte.
Schlau Megan, wirklich durchdacht.Normalerweise wäre ich gerne den ganzen Tag in meinem geblieben Zimmer geblieben, aber dank meines Dauer - Hungergefühls wurde mir ein Strich durch die Rechnung gezogen.
Mit einem Blick auf die Uhr stellte ich fest, dass es erst 7:34 Uhr war. Erleichtert atmete ich auf. Die Jungs schliefen bestimmt noch. Wenn ich jetzt schnell runtergehen würde, könnte ich mir Frühstück machen und unbemerkt wieder in mein Zimmer verschwinden.
Aber ich hatte falsch gedacht. Als ich in die Küche kam waren sie alle bereits versammelt und nahmen Protein Shakes zu sich. Die dachten wohl auch, dass sie damit krasser werden würden."Na schon wach, kleines?", fragte Bryan und schaute mich grinsend an.
Ich warf ihm einen abwertenden Blick zu, weil ich sicherlich nicht auf seine billigen Anmachversuche rein fiel und lief zum Kühlschrank.
Zu meinem Glück war dieser von oben bis unten gefüllt mit... Essen! (Was eine Überraschung)Eigentlich hätte ich mir eine Tüte mitnehmen sollen, um das Ganze Essen, dass ich wollte einzupacken und in meinen Minikühlschrank zu bunkern.
Aber ich traute mich nicht, da ich nicht mal wusste, ob ich mich überhaupt bedienen durfte."Gut geschlafen Süße?", fragte Steve, der auf einmal hinter mir stand. "Bediene dich ruhig."
Bei ihm hatte ich nicht das Gefühl, dass er mich mit diesen Sprüchen ins Bett kriegen wollte. Ich würde ihn schon fast als nett bezeichnen. Naja, zumindest war er mir bis jetzt von den Fünf am sympathischsten.
Schnell nahm ich mir einen Smoothie und wollte in mein Zimmer verschwinden, als mich eine Stimme erreichte.
"Halt!", sagte Aiden kühl und ich blieb stehen.
Wieso blieb ich eigentlich stehen? Ich hatte keine Ahnung, also entschloss ich mich doch dafür weiterzulaufen.
Doch als ich weiterlaufen wollte stellte sich Aiden mit verschränkten Armen vor mich, damit ich nicht durchkam. Ich versuchte links und rechts durchzutauchen, doch bei den Muskeln war es zwecklos. Schließlich gab ich genervt auf:"Was ist denn los, man wird wohl noch in Ruhe frühstücken dürfen!""Süße, es gibt gewisse Regeln, an die du dich halten musst", sagte Aiden in einem beruhigenden Ton, der mich aber um so mehr provozierte.
Seine Aussage verblüffte mich, da ich bis jetzt noch nichts von irgendwelchen Regeln um hier zu wohnen gehört hatte und ich fuhr in an:"Wie bitte, ist ist doch schon Strafe genug, dass ich hier für einen Monat leben muss und jetzt kommst du auch noch mit irgendwelchen Regeln, die ich einzuhalten habe?!"
Er verließ für ein paar Sekunden die Küche, während ich schonmal begann meinen Smoothie zu trinken und kam kurz darauf mit einem kleinen Ordner wieder. Ich starrte ihn fassungslos an. Es konnte doch jetzt nicht deren Ernst sein.
Als er den Ordner öffnete prangte auf der ersten Seite ein Deckblatt mit der Aufschrift "DKE" und direkt darunter war das Wappen der Verbindung fett abgedruckt. Aiden blätterte auf die nächste Seite, auf der strukturiert und ordentlich mehrere Regeln standen und begann die erste vorzulesen:
"Du musst alle Mitglieder der Verbindung respektvoll behandeln."
Diese Regel fand ich normal, ich meine wenn man mit anderen Leuten wohnt bringt es ja nichts sich ständig zu bekriegen und Streit zu suchen.
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Not Falling For You
Teen Fiction"Ich wette du schaffst es nicht, einen Monat bei uns zu wohnen, ohne dich in einen von uns zu verlieben.", sagte Aiden und grinste mich herausfordernd an. "Nichts leichter als das. Die Wette gilt.", sagte ich. - Studieren, einen guten Abschlus...