Harrys POV:
„Felix, komm mal bitte her", rufe ich Felix nach der Stunde und unserem Geländespiel. Er hat dieses Mädchen nicht nur einmal geküsst, sondern konnte sich gar nicht mehr von ihr lösen. „Was ist denn", fragt er mich, als ob er keine Ahnung hätte. „Spinnst du eigentlich komplett? Ist dir klar, dass du dir gerade das beste Mädchen verspielt hast, dass du haben kannst? Stattdessen knutschst du mit der erstbesten Sch****e rum, die dir in die Finger kommt. Wie lange stehst oder standest du auf Nicola? Drei Jahre? Vier Jahre? Jetzt, wo du sie haben kannst, kneifst du nach der ersten abfuhr und ... Nein, ich wiederhole mich jetzt nicht. Komm mal wieder auf den Boden zurück", ich kann mich nicht mehr beruhigen und will es auch nicht. All das hat sie nicht verdient, mal abgesehen davon mag ich sie wirklich, auch wenn ich sie noch nicht so lange kenne. „Das mache ich doch gar nicht. Nicola ist Vergangenheit. Ich bin jetzt mit Gina zusammen, sie hat direkt freundlich mit mir gesprochen. Das kann man von der IHR ja nicht gerade sagen", schreit er. „WAS? DU BIST MIT IHR ZUSAMMEN? Hast du sie noch alle? Seit wann ist Nicola Vergangenheit, ihr gehört zusammen. Sie hatte es nicht immer leicht, du kannst nicht von ihr verlangen, dass sie dir direkt ihre Gefühle zeigt. Ist dir klar, wie lange sie schon in dich verliebt ist?", schreie nun auch ich. Felix und ich haben uns noch nie gestritten, aber das ist jetzt echt zu viel. „Keine Ahnung, aber es interessiert mich auch nicht mehr, also lass mich doch einfach in Ruhe, wenn du noch länger über sie sprechen möchtest oder frag sie doch gleich, ob sie mit dir zusammen sein möchte, wenn du sie so toll findest", schreit er immer noch, dann dreht er sich um und geht auf DIESE Gina zu und küsst sie. Ich drehe mich um, da ich es nicht länger mitansehen kann, weil Nicola mir mit jeder Sekunde mehr Leid tut. Mit hängendem Kopf gehe ich zu den anderen. „Wo ist sie?", frage ich die anderen. Sie zeigten alle auf eine Bank etwas weiter entfernt. „Fahrt schon mal nach Hause, ich komme dann mit Nicola nach", sage ich im Gehen. Als ich bei Nicola angekommen bin, setze ich mich neben sie und nehme sie einfach in den Arm und versuche sie zu trösten. Allerdings ohne Erfolg. Sie weint und weint und weint. So wie es aussieht hat es sie noch mehr getroffen, als wir gedacht haben. „Was willst du?", fragt sie mich schroff und wird sofort ernst. „Nicola, spiel mir bitte nichts vor. Ich habe nicht vor dir weh zu tun, verstehst du? Ich bin dein Freund und ich werde dir helfen mit ihm zusammenzukommen. Ich schwöre es", lächele ich leicht. Ich sehe, wie sich ihre Gesichtszüge weicher werden und sie wieder anfängt zu Weinen. „Ich werde nie mit ihm zusammenkommen. Ich habe alles kaputt gemacht", meint sie und schluchzt. „Schtt. Du hast gar nichts kaputt gemacht. Er hat es kaputt gemacht. Wir helfen dir, versprochen. Kommst du mit nach Hause?", frage ich sie vorsichtig. „Gut", stottert sie und steht auf. Oh Gott, sie ist nur noch ein kleines Häufchen Elend. So habe ich noch niemanden gesehen. Ich bete, dass ich Felix zur Vernunft bringe.
Rays POV:
Nicola tut mir so leid, wie konnte Felix nur? Aber ich finde es toll von Harry, dass er ihr probiert zu helfen. Hoffentlich lässt Nicola ihn an sich ran. „ Denkst du das wird was Ernstes zwischen dieser Gina und Felix?", frage ich Liam der neben mir läuft. „ Ich weiß es nicht, aber ich möchte dir was fragen. Ich weiß, es ist nicht der beste Augenblick, aber ich wollte dich fragen, ob du Lust hast, mit mir heute Abend was essen zu gehen. Denn, ich habe dich wirklich richtig gerne, auch wenn wir uns noch nicht so lange kennen, Ich mochte dich schon seit dem ersten Augenblick, an dem ich dich gesehen habe. Bitte", er wird rot und schaut zu Boden. Doch statt einer Antwort nehme ich einfach seine Hand. Und das nicht nur, weil ich nicht reden kann, nachdem was er mir gerade gesagt hatte, nein, einfach nur, dass er weiß, dass es bei mir genauso ist. Verwirrt schaut er zuerst auf unsere verschränkten Hände und dann in mein Gesicht. Doch dann beginnt er zu grinsen und hört gar nicht mehr auf. Von hinten höre ich Gekicher, warum denn, ist nicht die beste Stimmung dafür. Ich drehe mich um und sehe in das Gesicht von Louis und Melanie. Na die Beiden verstehen sich auch etwas besser als nur gute Freunde. Ich sehe aber auch, dass Selma von hinten angerannt kommt. „ Das stimmt aber nicht, was sich in der Schule rumspricht, oder. Felix hat nicht Gina geküsst, sagt mir genau das. Wehe euch ihr sagt, dass er es doch getan hat", ruft sie. Wir alle schweigen, weil wir es ihr ja nicht sagen sollten. „ Nein", stöhnt sie verzweifelt, als sie merkt was unser Schweigen bedeutet. „ Wo ist sie?", fragt sie nun. „ Harry versucht sie gerade zu beruhigen", sagt Niall. Dann fällt ihr Blick auf die Hände von Liam und mir, die immer noch ineinander verschränkt sind. Die Blicke der anderen heften sich auch auf uns, dann aber beginnen alle zu grinsen und gratulieren uns. Warum denn, wir sind doch noch gar nicht zusammen, oder doch? „ Da kommen sie", meint nun Melina in die Runde und wir schauen in die gezeigte Richtung. „ Das ist nicht Nicola", flüstert Melanie. „ Das ist nicht die sonst immer fröhliche und nette und dennoch ab und zu aufgedrehte Nicola, nein, die kenne ich schon lange genug. Die da kenne ich nicht", sie ist richtig geschockt. Stimmt, neben Harry läuft ein Mädchen, das in sich zusammengesunken ist und weint. Wie ein kleines Häufchen Elend. So kennt sie keiner.
Nicolas POV:
„ Mir geht es gut, es ist kein Problem für mich. Ich habe mir nie richtig Hoffnungen gemacht", meine ich, nachdem ich in die Gesichter der Andern schaue und sehe auf den Boden. Den Rest des Weges geht schweigsam vonstatten. „ Bis morgen", verabschiede ich mich und verschwinde in meinem Zimmer. Die Mädels wollen noch zu den Jungs, deshalb habe ich Zeit für mich alleine. „ Wie konnte ich nur so naiv sein und denken, dass er mich mag?"
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A world too wide --A One Direction Fanfiction--
FanfictionNicola lebt auf einem Reiterhof in England und ist rundum glücklich. Doch als eines Abends ein Anruf kommt und sie ihren Vater heimlich belauscht weiß sie noch nicht, dass sich bald ihr ganzes Leben ändern wird. Doch dann sind da ja auch noch ihre F...