(Ich finde, das Bild drückt Len's innere Eifersucht ganz gut aus ^^)
(Oh mein Gott, Leute!! Wir haben die 500 reads Marke geknackt!! Vielen, vielen Dank, ich hätte nie gedacht, dass meine Geschichten auf so viel Interesse treffen würden!! Vielen Dank!! Ich kanns wirklich gar nicht oft genug sagen, ich hab gerade Tränen in den Augen vor Glück! *verneigt sich tiiieef vor euch lieben und treuen Lesern*)
Nachmittags ging ich wie versprochen ganz normal nach Hause. Als ich die Haustür öffnete, wurde ich direkt in eine feste Umarmung von meiner Mutter gezogen. "Mensch Lin!! Ich hab mir solche Sorgen gemacht! Was fällt dir ein, uns nicht in irgendeiner Weise Bescheid zu geben, wo du bist?!" "Es tut mir leid, Mama...", murmelte ich. Mama seufzte und ließ mich los. "Was ist mit Papa?", fragte ich dann. "Der schläft gerade... Es hat die ganze Nacht keinen Schlaf gekriegt... Lass ihn lieber erstmal..." Ich nickte und verschwand in meinem Zimmer. Dort setzte ich mich auf das Bett, zog die Knie an, umschlang diese mit meinen Armen und vergrub den Kopf in meinen Beinen. Ich hatte mich den Rest des Tages soweit wie möglich von Len ferngehalten, um sicherzugehen, dass er sich erstmal wieder beruhigte. Ich wollte nicht bestreiten, dass mir dies wahnsinnig schwergefallen ist. Ich liebte Len, egal, wie er sich verhielt. Und sein Verhalten deutete auch nur darauf hin, dass er mich liebte. Andererseits war da auch noch Nathaniel... Er war heute in der Schule direkt besorgt auf mich zugekommen und hatte gefragt, ob es mir gut ging und was gestern passiert war. Ich merkte, dass die Liebe für ihn ebenfalls noch nicht abgeflaut war. Aber... kann man denn überhaupt zwei Personen gleichzeitig lieben...? Und selbst wenn, es würde alles doch nur noch komplizierter machen. Würde ich mich endgültig Len zuwenden, würde ich Nathaniel das Herz brechen, und das könnte ich nicht mit ansehen. Das würde mir das Herz brechen. Würde ich jedoch Nathaniel nehmen, ist da die Sorge, dass Len wieder völlig durchdrehen könnte.
Ich seufzte, lang und tief. Warum nur war dieses verdammte Leben so unglaublich kompliziert? Warum war die Liebe so unglaublich kompliziert? Ich legte mich mit einem weiteren Seufzer auf die Seite, zog die Decke über mich und schloss die Augen. Sekunden später war ich, in voller Montur, eingeschlafen.
Am nächsten Tag wartete ich, wie immer, am ZOB auf Sango. Als ihr Bus kam, sie ausstieg und mich entdeckte, lief sie direkt besorgt auf mich zu und umarmte mich. Sie hatte gestern keine Möglichkeit gehabt, mit mir zu reden, da sie auf einem Klassenseminar gewesen war. "Oh, Lin! Bist du in Ordnung?! Was ist passiert, was hat Len mit dir angestellt?!", prasselten direkt besorgte Fragen auf mich ein. Ich seufzte leise und umarmte sie ebenfalls. "Mach dir keine Sorgen, es ist alles gut.", entgegnete ich mit einem leichten Lächeln auf dem Gesicht. Sango packte mich bei den Schultern und sah mir direkt in die Augen. "Bist du sicher?? Was ist vorgestern überhaupt passiert?! Du musst mir jede Einzelheit erzählen!!", bedrängte sie mich. Ich musste schmunzeln. Sango gab sich nach außen immer hart und unnahbar, aber sobald eine Freundin belästigt wurde oder in Gefahr war, konnte sie, wenn nötig, wahrscheinlich zu einer beschützenden Killermaschine werden. Jedenfalls tat sie immer alles für mich, sobald es mir irgendwie schlecht ging oder ich Probleme mit irgendetwas hatte. Sie war so etwas wie mein persönlicher Psychiater. Eine beste Freundin eben.
Auf dem Weg zur Schule erklärte ich ihr alles, was die letzten beidenTage passiert war, ebenso wie meine Bedenken, was Nathaniel anging. "Ich weiß es nicht... Kann man überhaupt zwei Personen lieben...?", fragte ich seufzend. Sango überlegte. "Naja...Bestimmt ist das möglich... Ist halt echt eine Zwickmühle... Es liegt an dir. Ganz ehrlich, in deiner Haut möchte ich jetzt nicht stecken... Du musst dich entscheiden.", meinte sie. Ich seufzte."Ja... Aber... Diese Entscheidung... Ich will mich nicht entscheiden! Egal, wen ich wählen würde, ich würde irgendjemanden verletzen! Aber das will ich nicht! Ich will, dass alle glücklich werden!" Sango sah nach vorne. "Ich denke, das wird nicht möglich sein...", murmelte sie abwesend.
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Kagamine Len - SPICE! Oder doch nicht...?
FanfictionEigentlich verlief mein Leben bisher immer langweilig und typisch alltäglich. Vormittags Schule, Nachmittags Hausaufgaben und Freizeit, bestehend aus Vocaloid Songs. Ich heiße Lin Schmidt, und mein absoluter Lieblingssänger von Vocaloid ist und blei...