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,,Möchtest du mit rein kommen?" fragte mich die Frau warm lächelnd. Percys warmes Lächeln.  ,,Sind Sie Percys Mutter?" fragte ich gerade aus. Sie hatten die gleichen blauen Augen.
,,Ja, meine Liebe. Ich habe gesehen wie du gekämpft hast...Du bist eine Tochter des Poseidon?" fragte sie mich freundlich, sie wusste über alles Bescheid. Ich nickte. ,,Willst du mit rein kommen? Du bist verletzt." meinte sie, ich schüttelte bedauernd den Kopf. Das wäre zu riskant. ,,Ich locke zu viele Monster an. Ich möchte Sie nicht in Gefahr bringen." sagte ich. Sie schüttelte den Kopf und lächelte mich an. ,,Du bringst uns nicht in Gefahr. Erstens habe ich gesehen wie du kämpfst und außerdem wird uns nichts passieren. Poseidon hatte versprochen unser Heim zu schützen von nun an." erklärte sie und ich sah sie fragend an. ,,Weiß Percy das?" fragte ich sie. ,,Nein, noch nicht."sagte sie und half mir hoch. ,,Vielen Dank, Mrs Jackson." sagte ich ehrlich. ,,Du gehörst zur Familie, meine Liebe."sagte sie lächelnd und brachte mich in ihre Wohnung.

,,Wasser heilt mich." erklärte ich als sie meine Wunde betrachtete. Sie brachte mich ins Bad, wo ich duschen konnte. Die Wunde heilte schnell. Sie legte mir frische Sachen hin. ,,Deine Sachen sind bis morgen sauber." sagte sie und ich nickte dankbar. ,,Ist es für Sie in Ordnung, dass ich so lange bleibe?" fragte ich, sie lächelte. ,,Natürlich." sagte sie und kam auf mich zu. Sie führte mich ins Wohnzimmer. ,,So und sag wieso du ganz alleine unterwegs bist?" fragte sie, ich erzählte ihr von der Prophezeiung, dass es mich nach Washington gezogen hat und ich dort nach meiner Vergangenheit suchte. Den Teil mit Percy ließ ich aus. Sie war so eine liebevolle Person, ich könnte ihr alles anvertrauen. Sie hatte mich aufgenommen, da sollte ich wohl eher ehrlich sein. Als ich fertig war nickte sie und machte mir eine heiße Schokolade. Sie ließ mich Fernseher schauen. Auch ihr Mann kam nach Hause.

,,Hi, Paul."sagte sie und küsste ihn. Er streichelte ihren Bauch. Als er mich sah, schaute er verwirrt. ,,Paul das ist unser Gast für eine Nacht. Penelope- Ähm." Ich stand auf und lief auf ihn zu. ,,Penelope DaClarà, Tochter des Poseidon." stellte ich mich vor und er nickte. 'Tochter des Poseidons', es war ungewohnt mich so vorzustellen. Dann lächelte er. ,,Er hat noch ein Kind?" fragte Paul Mrs Jackson und diese nickte. ,,Ich sollte eigentlich sterben, wenn es nach Zeus und ein paar anderen Olympier geht. Doch das Schicksal entschied sich anders und lässt mich noch leben für die Prophezeiung." sagte ich einfach so raus. Ich konnte ihnen vertrauen irgendwie. Sie sahen mich mitleidig an. Dann lächelte Percys Mum. ,,Jetzt gibt es erst was zu Essen."sagte sie und Paul setzte sich zu mir auf den Sofa. Gerade in dem Moment kam ein Bericht über meine Eltern. Mein Dad war auch nicht unbekannt. Er war ein bekannter Schauspieler. ,,DaClarà? Deine Mutter?" fragte Paul mich, ich nickte. Auch Mrs Jackson kam und brachte uns etwas zum Essen. Sie sah mich fragend an. ,,Mrs Jackson-" ,,Du kannst mich gerne Sally nennen." ,,Sally, meine Familie ist in der Welt bekannt. Aber ich habe nicht gerade das beste Verhältnis zu meiner Mum und meinen Dad sah ich schon lange nicht mehr." erklärte ich traurig und sie nickte verständlich. ,,Dann lass uns etwas anderes schauen." sagte sie und ich nickte dankbar.

Nächster Tag: Camp Halfblood

,,Sie ist immer noch nicht da."sagte Connor und Percy schien auch zu platzen vor Aufregung. ,,Es ist halb acht in der Früh, Algenhirn. Sie reist nicht in der Nacht." beruhigte Annabeth Percy und Connor. ,,Lasst ihr Zeit. Ich würde spüren, wenn sie tot wäre." sagte Nico. Percy sah ihn böse an. "Unpassend, Nico." gab Annabeth von sich. Nico zuckte mit den Achseln. ,,Drei Kohorten kommen aus Camp Jupiter heute Mittag, Nachmittag." sagte Jason, der gerade angesprungen kam. ,,Sie kommt schon wieder." meinte Piper beruhigend mit Charmesprech.

Penelope:

Ich schlief in Percys Bett. Es war schon ein bisschen merkwürdig, aber ich konnte schlafen. Ich würde diese Energie für den Tag brauchen. Ich wachte um elf auf. Gestern sprach ich noch lange mit Sally und Paul.  Sally hatte mir schon die Klamotten hingelegt. Als ich in die Küche kam sagte sie ich könnte ihre Weste behalten. Ich war erstaunt. ,,Sieht an dir viel besser aus." meinte sie, ich dankte ihr. Die Weste war aus schwarzer Wolle und sie war Mega bequem.

,,Iss was bevor du gehst." befahl sie und ich bekam blaue Pfannkuchen. Sally machte köstliche Pfannkuchen. ,,Meine Mutter kochte nie für mich. Das ist köstlich." erklärte ich und sie lächelte mich an.

Um kurz vor eins ging ich. Die Weste packte ich in den Rucksack. Sowie zwei Flaschen Wasser, einem Sandwich und Pfannkuchen für Percy. ,,Viel Glück, Penelope." sagte sie und umarmte mich. Ich drückte sie. ,,Das Taxi wartet." sagte sie und ich ging. Ich stieg in den Wagen.

Es war sehr viel los auf den Straßen New Yorks deswegen dauerte es fast drei Stunden bis wir aus New York draußen waren. Die Taxifahrerin sprach nichts und ich war glücklich darüber. Aber ich hatte ein komisches Gefühl im Magen.

,,Also du bist die Tochter des Poseidon? Hoffnung des Olymps?" fragte die Taxifahrerin und sah zu mir nach hinter. Meine erster Gedanke war: Vampir. Der zweite war: Zwei Vampire. Tatsächlich hatte sich noch eine versteckt. ,,Percys Schwester..." zischte sie. ,,Ihr habt mit meinem Bruder Bekanntschaft gemacht?" fragte ich. ,,Wegen ihm und dieser Annabeth landeten wir zwei mal im Tartarus." sagte die eine und zischte. ,,Und fürs dritte Mal sorge ich."sagte ich und schlug ihnen ins Gesicht. Irgendwie geriet das Lenkrad außer Kontrolle und das Auto machte eine zu scharfe Kurve. Das Auto überschlug. Ich versuchte mich so gut es ging festzuhalten. Es drehte sich alles. Ich schlug mit meinem Schwert das Fenster ein und krabbelte aus dem Fenster.

Wir waren auf irgendeiner Landstraße. Doch erinnerte mich leicht an den Weg von Ravioli und Hermes. Ich lief einfach los. Bereit jedes Monster zu töten das sich mir entgegen stellt.

Zur selben Zeit im Camp:

Die Römer sind angekommen und bauten ihre Zelte auf. Frank, Hazel und Reyna trafen sich mit den Hüttenältesten. ,,Ihr habt es schnell geschafft." sagte Percy und begrüßte die drei. ,,Ja, die Monster hatten etwas anderes zu tun." erklärte Frank und Percy erstarrte. ,,Penelope."sagte er und Annabeth antwortete auf die fragende Blicke. ,,Penelope ist das Halbblut, seine Schwester. Sie ist leider im Moment nicht da." sagte sie. ,,Wo ist sie denn?" fragte Hazel neugierig. ,,Ähm...Wir wissen es nicht." gab Jason, sich am Nacken kratzend, zu. ,,Was?" fragte Reyna entsetzt. ,,Wer begleitet sie?" ,,Niemand." Piper sprach.

,,Niemand? Dann hoffen wir, dass sie unversehrt zurückkehrt." sagte Frank. Jeder nickte.

Kind des Olymps (Percy Jackson/ Helden des Olymps FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt