Prolog

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Nun stehe ich hier.

Vor einem Ort, den ich nur ungern Besuche.

Dazu kommt es dass es noch nicht mal mein erstes Mal ist.

Das Gefängnis.

Eigentlich ist der Ablauf wie jedes Mal gleich.

Kontrolle und Sicherheit ist das oberste Gebot.

Tja ironisch das es immer wieder Leute schaffen für wenigstens ein paar Stunden die ,,saubere Luft" oder auch ihre Freiheit zu schnuppern.

Was ich hier will? Ganz einfache Frage.

Meine Mutter besuchen, obwohl sie den Titel gar nicht verdient hat.

Sie fand es wohl sehr spaßig mit ihren ,,Freund" wieder Teenager zu spielen, was mit ihren 40 Jahren gar nicht so leicht ist.

Eigentlich ist es ziemlich ironisch. Es ist so als hätten wir beide die Plätze getauscht.

Sie trinkt nimmt Drogen verschwindet Nächte Lang und ich?

Ich darf die gute Haus-Geld Fee spielen und muss mich um alles kümmern.

Ob ich sauer oder traurig bin. Eine gute Frage aber wenn ich ehrlich bin, bin ich froh den ich bin besser  als mit ihr dran.

Für mich zählt einfach nur eins und zwar überleben.

Aber in einer Welt wo Geld Macht und Krieg zu den wichtigsten Elementen gehört, ist es als 19-Jährige gar nicht so einfach.

Aber eins ist sowas von klar. Ich bemitleide mich nicht den das bringt keinen weiter. Wer aufgibt hat verloren.

Also raffe ich mich auf und gehe mit straffen Schultern und gehobenen Kopf in das Gebäude.

Polizisten öffnen mir die Tür.

Kein freundliches Hallo oder nur ein Winken. Das einzige was ich sehe ist ein grimmiger alter Mann, der es wohl liebt Donuts zu essen.

Klar es ist gemein Leute nach dem Aussehen zu beurteilen aber wie sagt man so schön Aussehen zählt, Charakter hält. Jeder der dir was anderes erzählt, hat entweder was an der Meise ist ein Herzensguter Mensch oder er versucht sich von etwas zu überzeugen was es gar nicht gibt.

Mit schnellen Schritten gehe ich weiter den Gang entlang bis ich einer Frau vor einem Tresen sitzen sehe.

,,Name" fragt mich die Frau.

,,Rose-Rose Mc und ich möchte Mila Mc besuchen"

Mit zusammengekniffenen Augen sieht mich die Frau an.

,,Tut mir leid das sagen zu müssen, aber Mila hat einige Verstöße gemacht und sich dabei verletzt, dazu kommt das sie jetzt in der Krankenstation liegt und niemanden sehen oder niemand sie besuchen kann, bis auf die Ärzte."

Tja das nenn ich mal Arschkarte. Bin ich den weiten Weg umsonst hier hingelaufen.

Wie toll.

,,Wann dürfte ich sie den wieder besuchen "fragte ich mit gereizter Stimme.

,,Das ist schwer zu sagen kommen sie einfach in 4-5 Tagen wieder hier hin. Aber sobald es auch Mila wieder besser geht bekommen sie einen Anruf. Dazu kommt das die Gerichtsverhandlung auch in einem Monat ansteht" sagt sie mit starren Blick auf ihren Computer.

Na klasse. Den Anwalt kann sie aber selber bezahlen denke ich mir.

Mit einem Danke drehe ich mich weg von dieser Frau und stürme wieder nach draußen.

Sobald ich wieder an der Luft bin, schlägt mir die Hitze wieder entgegen. Mit 30 Grad im Schatten ist es kein Wunder, das mir der Nordpol lieber wäre.

Ich krame aus meine Tasche mein Handy raus und wähle Ricki's Nummer.

Ricki ist ein guter Freund von mir. Er besitz eine Autowerkstatt. Manchmal helfe ich im aus. Dazu kommt auch mein Wissen über Motoren. Nicht jeder mans Sache aber ich finde es cool. Ich finde ein Auto ist wie ein Experiment. Sitzen alle Teile richtig klappt es. Sobald etwas falsch ist, fällt es auseinander oder es gibt komische Geräusche von sich. Eigentlich ganz einfach, aber wie schon gesagt nicht jeder versteht was von Autos. Nur weil er oder sie einen tollen Schlitten fährt heißt es nicht das er oder sie auch weiß was unter der Haube ist.

Ich werde durch ein Ricki's Werkstatt was kann ich für sie tun aus meinen Gedanken gerufen.

,,Rose hier" sage ich in das Handy.

,,Rosalie Wo zu Hölle bist du gerade. Nicht nur das du einfach verschwunden bist sondern dich auch nicht meldest also Fräulein sag mir auf der Stelle wo du bist"

Mit zusammengekniffenen Augen ignoriere ich das er mich Rosalie genannt hat. Den bitte Rosalie wer nennt sein Kind so. Sowas gehört einfach verboten.Mit einem Seufzer Antworte ich  ,, Hölle passt ziemlich gut. Ich bin im Gefängnis und ich bräuchte jemanden der mich abholt."

,,Ich glaubs ja nicht. Was hast du angestellt. Rosalie. Also du hattest echt schon viel scheiße am Stecken aber Gefängnis bitte. Ach egal wir klären dass wenn du hier wieder bist. Ich schicke Ben zu dir" Und damit legt er auf. Noch nicht mal eine Erklärung konnte ich von mir geben.

Manchmal ist das Leben einfach scheiße. Laut fluchend stehe ich jetzt vor einem Gefängnis und warte auf Ben.

Ben ist eigentlich ziemlich korrekt, außer dass er ziemlich Sex- süchtig ist ist alles okay.

Den wenn ich ehrlich bin. Er baggert alles an was nicht auf drei auf einem Baum ist.

Er treibt es überall und das ist schon eklig. Klar kann ich verstehen das er sowas braucht aber bitte 24/7 ist echt igitt. Okay ein wenig Übertreibung ist dabei aber na ja.


Girl-you are my SecretWhere stories live. Discover now