Heart attack

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Heey! Es tut mir wirklich leid, dass ihr so lange nichts mehr von mir gehört habt aber nun ja. Ich bin im Moment im Urlaub und das WLAN hier ist... fragt nicht. Ich habe so oft versucht wieder upzudaten, das könnt ihr euch gar nicht vorstellen! Aber es sieht ganz danach aus, als würde ich den Kampf dieses Mal gewinnen! Ha! :D

Als wir, nach einem Abstecher in das Geschäft mit dem wundervollen Kleid, wieder im Hotel waren, hatten wir uns immer noch nicht wieder erholt. Aufgeregt redend waren wir in unsere Suite gelaufen und brauchten erst einmal zwei weitere Stunden, um uns von dem Schock zu erholen. Dann waren wir aber so weit, einen Film zu gucken. Marie kochte uns Tee, während Rike einen heißen Kampf mit der Popcornmaschine ausfocht. In der Zwischenzeit sichtete ich unsere DVDs. Ich entschied mich kurzerhand für Mit dir an meiner Seite, einem meiner absoluten Lieblingsfilme. Er ließ mich immer alles vergessen, und das war jetzt genau das, was ich brauchte. Ich war nämlich immer noch ziemlich geschockt von der Sache mit Chelsea und Mark.

Wir waren grade ziemlich genau auf der Hälfte angekommen, als die Tür sich öffnete und Sophie in den Raum gestürmt kam. Rike besaß zum Glück die Geistesgegenwart sofort auf sie Pausetaste zu drücken, denn wir wussten aus Erfahrung, dass es jetzt ein Bisschen dauern konnte, bis wir uns wieder dem Film zuwenden konnten.

Sophie erzählte auch gleich von ihrem Tag. Mhm. Hörte sich ziemlich lustig an. Als Marie nun anfing unsere Geschichte zu erzählen, verschluckte Sophie sich erstmal an ihrem Tee.

„Das ist jetzt nicht euer Ernst oder?“ hustete sie

„Leider wohl.“ Seufzte Rike

„Mark ist noch im Lande?“ keuchte Sophie

„Nicht nur im Lande. In der Stadt meine Liebe.“ Murmelte Marie düster

„Was soll das denn? Ich dachte, der säße längst wieder in Deutschland oder sonstwo!“ endlich bekam Sophie wieder Luft.

„Da haben wir uns wohl alle geirrt.“ Rike vergrub ihre Hände in ihren Haaren.

Plötzlich überkam mich eine Welle der Zärtlichkeit. Hatte ich nicht tolle Freundinnen? Meine Probleme hätte sie einen Dreck scheren können, aber sie saßen hier und fühlten fast genau das gleiche wie ich. Sie machten sich die gleichen Sorgen und dachten immer so wie ich. Sie waren mindestens genau so schockiert wie ich, dass Mark immer noch hier war. Ich sah in die Runde. Marie schlürfte düster ihren Tee, während Sophie durch den Raum tigerte und dabei ein Kissen zerquetschte. Und Rike starrte auf den Fußboden und flocht ihr Haar zu einem Zopf.

„Hab ich euch eigentlich schon mal gesagt, wie toll ihr seid?“ sagte ich in die Stille hinein.

Sophie blieb stehen und sah mich erstaunt an, dann breitete sich ein Lächeln in ihrem Gesicht aus. Auch Marie und Rike sahen verwundert zu mir herüber.

Sophie lachte

 „Ab und zu mal. Aber ich höre das immer wieder gerne!“

Ich musste lächeln

„Ihr seid die besten Freunde, die man sich nur wünschen kann. Ich hab echt keine Ahnung, wie ich ohne euch mein Leben meistern könnte.“

Sophie kam zu mir herüber und umarmte mich

„Geht mir genauso. Das kann ich nur zurück geben.“

Marie lehnte sich zu uns herüber und legte die Arme um uns.

„Ihr seid echt die Besten.“ Murmelte sie irgendwo in mein Haar. Auch Rike stand auf und machte es Marie nach

„Aber sowas von. ich hab keine Ahnung, wie ich ohne euch überleben könnte.“

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