Ich bin verloren. Ich sah ein Licht in weiter Ferne. Mir wurde warm. Ich dachte nur: "Fühlt sich so zuhause an?", es war so nah, aber doch so fern. Eine Illusion. Denn Ich bin seit Jahren tod. Ich träume, verrotte in der Erde, auf der Ich vorher gelaufen bin. Ich sehe nichts. Alles Schwarz. Ich spüre nur diesen Druck auf meinem Brustkorb, Luft holen wird immer schwerer. Es ist leichter als vorher. Ich komm damit besser klar. Hab eingesehen, dass Ich tot bin. Ich versuche nicht mehr Luft zu holen, sondern lasse es einfach zu. Zuhause war noch nie ein Ort, sondern ein Mensch. Sie sagt dir, wie perfekt Du bist. Doch am Ende lässt dich doch eh jeder im Stich. Es ist nicht deine Schuld, es ist ihre Schuld. Sie kommt damit nicht klar, mit dem Druck auf ihrer Brust. Du kennst das Gefühl viel zu Gut. Doch, sie passt zu Gut zu Dir. Du hoffst auf Rettung, doch weißt, dass niemand Dich retten wird. Du bist verloren. Treibst seit Jahren auf diesem schwarzem Meer. Ab und zu landest Du auf einer Insel, doch es ist nicht dein Zuhause. War es nie. Wird es nie sein. Du wirst nie Zuhause sein. Erst, wenn Du in diesem schwarzen Meer ertrinkst. Jedes mal, wenn Du hoffst, dass Du endlich ertrinkst, wirst Du gerettet. Es ist keine Rettung, denn es fühlt sich an wie Folter. Sie macht es traurig, dass Du so denkst. Doch Du kennst es nicht mehr anders. Du willst, dass sie es endlich zulassen. Dich ertrinken lassen und dich nicht vorher ständig wieder raufziehen. Sie sollen dich hinabsinken lassen in diese endlose Tiefe.
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Some poetry words.
PoetryHier findet ihr all meine gesammelten Werke/Texte, an denen Ich schreibe/die Ich bisher veröffentlicht habe. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen, Teilen und Anschauen. - fabixyz