I didn't want to become an idol. // Mark Lee x OC

;Chapter 2/We are one;

Aber das ist nicht die Geschichte, wie alles gut war. Das ist meine Geschichte und diese werde ich erzählen.

Ob alles gut war? Nein, definitiv nicht.

7 Jahre zuvor                                    

Ich starrte ihn an.

Er lächelte mich freundlich an.

Er wusste nicht, ob ich koreanisch sprechen konnte.

Er war nervös.

Ich wollte nach Hause.

"You speak... Korea?

Ich wollte los lachen.

Natürlich sprach ich koreanisch. Meine Mutter war Koreanerin. Nur weil ich in Deutschland aufgewachsen bin, heißt das ja nicht, dass ich nicht Bilingual erzogen worden bin.

Aber vielleicht wollte ich ihn ja nicht verstehen.

Aus Trotz.

"Ah, das wird nichts. Sie sitzt vor mir wie ein Stein. Kann jemand einen Übersetzer besorgen?"

Ich sah mir das Büro an. Sah langweilig aus.
Nichts besonderes.

Das einzige was mir ins Auge fiel, war das pinke Bild an der Wand. "SM" stand drauf.

Er seufzte.

"Versteht sie wirklich kein koreanisch?"

Ich entschied mich, ihm zu antworten, sonst müsste ich noch länger hier bleiben und auf meine Mama warten.

"Ich kann koreanisch sprechen."

Er sah mich verwundert an. "Na, wunderbar! Dann können wir ja direkt anfangen!"

Das war also mein Onkel. Er wusste nicht mal, ob ich seine Sprache spreche.

"Seohyun! Das letzte mal, dass ich dich gesehen habe, warst du noch ein Baby und jetzt bist du schon..." er schaute nervös in seine Unterlagen.

"10," antwortete ich.

"Genau! 10! Weißt du noch, wer ich bin?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Ich bin der Stiefbruder von deiner Mama! Mein Name ist Lee Soo Man. Du fragst dich bestimmt, wie jetzt alles weiter geht."

Ich wollte nur zu Mama.

"Weißt du, wieso du hier bist?" fragte er vorsichtig.

Ich hatte eine Ahnung, aber ich war von etwas anderem überzeugt.

"Chef, wollen sie ihr wirklich schon-" fing ein Mitarbeiter an, wurde aber von meinem Onkel unterbrochen.

"Ich weiß, was das beste für sie ist!"

Deshalb redete Mama nie über ihn. Weil er ein Blödmann ist.

Wieder sah er mich an. "Seohyunnie," mein Herz zog sich zusammen, "Wie soll ich es sagen? Deine Mama, weißt du, sie war... sie war sehr krank."

Ich nickte. Ich wusste das.

"Es gab einen Grund, wieso du ohne sie gekommen bist."

"Sie kommt morgen."

"Was?" Er sah mich verwirrt an. "Wie bitte."