Ein paar Tage später waren Mei und ihre Freunde endlich bei den Akademie Schülern angelangt. Das Sakura sich immer noch nicht wirklich mit Sasuke vertragen hatte, merkte man der jungen Frau durchaus an. Auch wenn sie es zu überspielen versuchte. Leicht reizbar war sie dennoch. Ino, Mei und Hinata wussten nicht recht, wie sie ihr dabei helfen sollten. Immerhin war es eine Sache zwischen Sasuke und ihr. Zudem war das nicht Meis einziges Problem. Seit Yukimaru im Dorf ankam, lief er ihr andauernd über den Weg. Ob sie wollte oder nicht. Es war wie verhext. Der Typ stand immer plötzlich vor ihr. Seine Ninja Fertigkeiten waren auf jeden Fall nicht schlecht. Aber er war sicher auch nicht umsonst die rechte Hand des Raikage. Interessanterweise lief ihr Masao ebenfalls mehr über den Weg wie sonst. Die Airisu wusste nicht genau was das sollte, viel dagegen tun konnte sie aber auch nicht. Immerhin konnte sie sich ja schlecht vor ihnen verstecken. Wenn das überhaupt etwas bringen würde...„Mädels, ich habe eine Idee! Wir werden noch TenTen einsammeln und dann zusammen einen Abend verbringen!", verkündete Ino. Die drei Angesprochenen blickten zu ihr. „Na was denn? Das haben wir uns ja wohl mal verdient. So können wir Sakura auf andere Gedanken bringen und Mei vor ihren Verehrern beschützen", schmunzelte sie. „Ino, ihr müsst mich nicht auf andere Gedanken bringen", murrte Sakura. „Oh doch, Süße. Du hast gerade den Stift in die Ablage gelegt und die Papiere an den Platz des Stiftes", deutete die Yamanaka auf den Tisch. Die Haruno blinzelte. Sie hatte recht. Das wäre ihr gar nicht aufgefallen. Ein aufgesetztes Lächeln zierte ihre Lippen „Vielleicht hast du recht". Ino nickte zufrieden. „Aber von genau welchen Verehrern sprichst du, Ino?", lenkte nun Mei fragend ein. Die Angesprochene sah zu ihr, als hätte sie einen Geist gesehen. Anschließend hob sie ihre Augenbraue verzweifelt. „Na von diesem Yukimaru und Masao. Die Belagern dich in letzter Zeit ja förmlich", entgegnete sie. Die Jüngere wollte etwas erwidern. Andererseits hatte sie recht. Etwas Abwechslung tat ihr sicher ebenfalls gut. Hinata hatte auch nichts einzuwenden, da Naruto sicher eh wieder bis spät Abends arbeiten würde. Ein Abend mit Freundinnen kam da ganz gelegen.
Nachdem sie TenTen einsammelten, beschlossen sie in ein kleines Restaurant zu gehen. Sie quatschten und lachten viel zusammen. Natürlich blieb es da nicht aus, das sie auch über ihre Männer sprachen. Ob nun positiv oder negativ, sollte man mal dahingestellt lassen. Mei war einfach froh, das sie bis auf ein paar Akademie Schüler, endlich alle Chakren in Konoha kannte. Daher sollte ihr etwas ungewöhnliches nun nicht mehr so schnell entgehen.
Als es später war, machten sich auch die Männer auf den Weg nach Hause. Sasuke lief neben Naruto her, sowie Masao und Yukimaru hinter ihnen. „Denkst du nicht, du solltest dich allmählich bei Sakura entschuldigen? Ich meine, wie lange willst du noch bei uns schlafen? Nicht das Hinata und ich etwas dagegen hätten, aber... Ihr solltet das schon wieder irgendwie hinbiegen, denkst du nicht?", kratzte der Blonde sich an seinem Hinterkopf. Sein bester Freund schielte zu ihm. „Das ist gar nicht so leicht, wenn man Angst haben muss, das man selbst oder etwas anderes gegen oder durch Wände fliegt", entgegnete er trocken. Ein verunglücktes Lächeln zierte die Lippen des Blonden. Da hatte der Uchiha wiederum recht. Warum mussten die Beiden auch bloß so stolz sein? „Apropos Mädels, sind das nicht eure?", deutete Yukimaru schmunzelnd, in das Restaurant, an welchem sie gerade vorbei liefen. Die kleine Gruppe stoppte und sah durch das beleuchtete Fenster. Ja. Das waren sie. „Oh je...ich hoffe sie wissen, das sie morgen noch Arbeit vor sich haben?", betrachtete Naruto die jungen Frauen, welche wohl ziemlich viel Spaß zusammen hatten. Doch ganz ohne Alkohol schien das nicht von statten zu gehen. Masao hingegen lächelte. Mei schien wirklich fröhlich zu sein. Das machte ihn glücklich. „Du lächelst wie ein Treudoofer Hund", gab Yukimaru belustigt von sich. „Besser, als wie einer auszusehen", konterte der Angesprochene gelassen. „Ach das muss man alles nicht so eng sehen. Frauen mögen Hunde doch, oder nicht?", bog sich der Kumo – Ninja wieder alles so zurecht, das es ihm in den Kram passte. „Kommt immer auf den Hund an", meinte der Yukia lediglich dazu. Er fragte sich wirklich, wann dieser Kerl wohl endlich verschwand. Musste er nicht allmählich in sein Dorf zurück? Was trieb er überhaupt so lange in Konoha? Was er wirklich wollte, hatte er nie genau erwähnt. Zudem fragte er sich, ob es nicht vielleicht noch einen anderen Grund gab, weshalb dieser Typ Mei auf Schritt und tritt verfolgte? Dass das alles zufällige aufeinandertreffen waren, wie der Aso behauptete, war definitiv nicht der Fall. Was ja wohl klar war. Naruto beauftragte ihn den Typen zu beschatten. Doch das stellte sich als schwieriger heraus, wie er anfangs dachte. Der Kerl war trotz seiner schlechten Sprüche und Flirts, immer aufmerksam was um ihn herum vor sich ging. Der Yukia musste echt aufpassen, nicht entdeckt zu werden. Andererseits stellte sich natürlich die Frage, weshalb der Siebte den Kumo – Ninja in Konoha bleiben ließ, wenn er ihn scheinbar selbst verdächtig fand.
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Bloody Moon ~ Die Phoenixträne
FanfictionDas hier ist die Neuauflage von meiner alten FanFic mit dem selben Namen C: ~ Auszug aus Prolog: "Eine sternenklare Nacht erstreckte sich über Konoha Gakure. Es war ruhig und lediglich der Wind, welcher sanft die Baumkronen umspielte, war zu hören...