06 | next morning.

1.2K 48 3
                                    

Camila
Als ich am nächsten Morgen wach wurde schlief Justin noch friedlich neben mir. Ich hatte also wirklich mein erstes Mal mit ihm gehabt. Wirklich glauben konnte ich es noch nicht. Justin bewegte sich leicht neben mir, weswegen ich mich jetzt vorsichtig auf ihn legte und sanfte Küsse auf seiner Brust verteilte. Brummend öffnete Justin seine Augen und blickte mich an. „Morgen Princesa", murmelte Justin rau, was mir eine Gänsehaut verpasste. „Morgen", murmelte ich leise, wobei ich ihn ansah. „Alles okay bei dir?", fragte Justin, während er leicht grinste. „Bisschen schmerzen, aber ist okay", antwortete ich ihm leicht lächelnd. „Okay", grinste Justin leicht, „mach dir eine Wärmflasche dann ist es wieder gut." Ich nickte leicht und legte mich dann wieder neben ihn. „Ich sollte nachher auf jeden Fall das Bettlaken wechseln", murmelte ich leise, während ich mir durch meine Haare fuhr. „Mach das", schmunzelte Justin leicht, „ich sollte dann auch gehen, bevor mich jemand hier erwischt." „Okay", murmelte ich leise, wobei ich Justin leicht anlächelte. Justin sah mich ebenfalls an und drückte mir dann einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Gewöhn dich nicht an diese Seite von mir Princesa, du weißt das ich auch anders kann", murmelte Justin, wobei sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt war. Ich nickte leicht, wobei ich nach unten auf meine Hände sah. „Okay", murmelte Justin und stand dann auf um sich anzuziehen. Ich lehnte mich zurück während ich jede seiner Bewegungen beobachtete. Irgendwie konnte ich nicht glauben, dass er Jason McCann war. Ich meine, auch wenn er manchmal ziemlich aggressiv sein konnte, konnte ich mir einfach nicht vorstellen wie er jemanden umbrachte. Als Justin fertig war mit anziehen sah er mich wieder an. „Camila, wenn ich dich noch Mal in der Gegend dort sehe, dann gibt es richtig Ärger verstanden? Wenn du mich sehen willst schreibst du mir jetzt einfach, okay?", fragte Justin, während er mich ernst ansah. „Ja", murmelte ich leise, während ich ihm in seine Augen sah. Justin nickte leicht und lief dann zum Balkon. Er öffnete die Tür und ging dann nach draußen. Bevor er runterkletterte sah er mich noch Mal an. „Bis dann Princesa", hörte ich ihn sagen, bevor er dann verschwunden war. Seufzend stand ich von meinem Bett auf und zog erstmal das Bettlaken ab, welches ich dann in meinen Wäschekorb schmiss. Nach dem ich mein Bett neubezogen hatte lief ich in mein Bad und stieg unter die Dusche. Ich war echt froh, dass die Bauchschmerzen nicht wirklich doll waren.
Als ich fertig angezogen war und mich leicht geschminkt hatte machte ich mich auf den Weg nach unten ins Esszimmer, wo ich auf meine Eltern traf. „Camila", kam es von meiner Mutter. „ ¿Cómo estás?", fragte mich mein Vater. Als ob es ihn wirklich interessierte wie es mir ging. „¿Bien y tú, papá?", antwortete ich ihm. „Auch", lächelte mein Vater mich an. „Das ist perfekt", gab ich leicht lächelnd von mir. „Camila es tut uns übrigens leid was den einen Abend mit den Männern passiert ist. Wir dachten das sie mit ihren Söhnen kommen", kam es von meiner Mom. „Ist schon okay Mamá", gab ich leicht lächelnd von mir, „aber wieso muss ich denn jetzt schon einen Mann kennen lernen?" „Weil du den Thron nur übernehmen sollst, wenn du jemanden an deiner Seite hast", kam es von meinem Dad, was mich zum seufzen brachte. Ich wollte doch den Thron gar nicht übernehmen. Aber das würden sie niemals verstehen. „Wir werden einen Ball veranstalten, wenn wir wieder da sind", kam es plötzlich von meinem Dad. „Was für einen Ball und wohin geht ihr?", fragte ich ihn verwirrt. „Wir fliegen zurück nach Madrid. Wir müssen ein paar geschäftliche Dinge erledigen", kam es von meiner Mutter. „Und der Ball wird dafür da sein um einen Mann für dich zu finden", antwortete mir mein Dad. „Sind wir hier bei Aschenputtel oder was?", fragte ich ihn verwirrt. „Camila", kam es warnend von meiner Mutter. „Tut mir leid", seufzte ich, „ich freue mich natürlich auf den Ball." Ich unterhielt mich noch kurz mit meinen Eltern bevor ich dann nach draußen in den Garten ging, wo meine Geschwister im Pool waren und lachten. „Camila hast du auch Mal ausgeschlafen?", kam es fragend von David. „Siehst du doch oder?", fragte ich ihn grinsend und setzte mich dann an den Rand des Pools. David kam zu mir geschwommen und legte seine Arme auf meine Beine. „Alles okay bei dir?", fragte er mich, wobei er mich genau musterte. „Ja, wieso?", fragte ich ihn lächelnd. „Du strahlst so und das tust du eigentlich nicht mehr seitdem Mamá und Papá damit angefangen haben für dich einen Mann zu suchen", antwortete er mir. „Bei mir ist alles gut", gab ich von mir. Anscheinend hatte Justin eine stärkere Wirkung auf mich als ich dachte. „Wenn irgendwas ist, du weißt du kannst mit mir reden ohne das Jemand davon erfährt", sagte David und lächelte mich dabei an. Ich nickte leicht und schupste ihn dann sanft zurück ins Wasser. David grinste leicht und schwamm dann zu Dominic, welchen er dann unter Wasser drückte. Ich liebte die Zeit die ich mit meinen Geschwistern verbrachte. Sie lenkten mich einfach immer ab und brachten meine Gedanken ganz weit weg.
„Camila?", kam es fragen von Mari. „Ja?", fragte ich, wobei mein Blick zu ihr ging. Wir saßen mittlerweile im Gras und beobachteten die Jungs dabei wie sie Golf spielten, besser gesagt wir beobachteten sie dabei wie sie versuchten Golf zu spielen. „Wollen wir shoppen gehen? Langsam ertrage ich die Versuche der Jungs nicht mehr", kam es von Marisol. „Gerne", gab ich lächelnd von mir, „dann müssen wir Mamá oder Papá Bescheid sagen." „Müssen wir nicht. Ich gehe immer alleine shoppen", kam es grinsend von Mari. „Bitte was?", fragte ich verwirrt nach, „aber wieso darf ich denn nicht alleine gehen?" „Weil du die nächste auf dem Thron bist", antwortete sie mir, während sie aufstand und mir ihre Hand hinhielt, welche ich auch annahm. Sie half mir aufzustehen und wandte sich dann an die Jungs. „Wir gehen shoppen", rief sie ihnen zu. „Okay", kam es von Dominic, während er versuchte den Golfball zu treffen, was ihm auch endlich gelang. Er und David stießen Jubelschreie aus, was Mari und mich zum lachen brachte. Würde man uns so sehen und nicht wissen wer wir waren könnte man denken, dass wir ganz normale Kinder waren.
Eine halbe Stunde später waren wir dann auch schon in der Stadt und liefen durch die Straßen, wobei wir nicht alleine waren. Marisols Freund, den ich davor noch nie gesehen hatte war ebenfalls dabei. Ehrlich gesagt hatte ich noch nicht Mal gewusst das sie einen hatte, wahrscheinlich hatte sie keine Lust darauf das unser Vater was mitbekam. Ich musste jedoch sagen, dass Raphael wirklich nett war und unser Vater ihn wahrscheinlich sogar akzeptieren würde. „Also Cam", murmelte Mari, „du darfst kaufen was du willst, ich werde nicht darauf achten." Verwirrt blickte ich sie an, „ich wäre auch nie wieder mit dir shoppen gegangen, wenn du jetzt auch noch so anfängst wie Mamá." Mari lachte leicht und wendete sich dann wieder an Raphael.
„Cam?", fragte Mari neben mir, während wir vor einem Geschäft standen. „Ja?", fragte ich nach und wendete mich dann an sie. „Wieso guckt dich der Junge dahinten so an?", fragte sie, wobei sie in eine Richtung deutete. Auch wenn einige uns anschauten wusste ich genau wen sie meinte. Justin. „Eh", murmelte ich, „noch nie gesehen." „Cam, du bist meine kleine Schwester. Ich weiß wann du lügst", sagte Mari, wobei sie mich warnend ansah. „Ich kenne ihn", murmelte ich leise. „Uh", grinste Mari, „wo hast du denn so einen kennen gelernt?" „Was meinst du damit?", fragte ich sie verwirrt, während mein Blick immer noch auf Justin lag. „Guck ihn dir an, er ist heiß", grinste Mari. Ich wusste, dass Justin heiß war. „Ey", kam es brummend von Raphael, weswegen ich leicht lachte. „Tut mir leid Schatz", murmelte Mari und küsste dann die Wange von ihrem Freund. „Lasst uns einfach in den Laden gehen, ich habe keine Lust das die anderen Menschen hier uns noch mehr anstarren."
„Princesa", hörte ich plötzlich eine mir bekannte Stimme hinter mir. „J", murmelte ich nur, da ich seinen Namen nicht aussprechen wollte. Mari und Raphael waren gerade bei den Umkleiden, da Mari was anprobieren wollte, während ich noch weiter nach Kleidern suchte. Ich drehte mich zu dem gutaussehenden Jungen um und blickte leicht nach oben, da Justin größer war als ich, wenn ich keine hohen Schuhe anhatte. „Die Prinzessin ist ja ganz alleine unterwegs", kam es von Justin, während er mich leicht angrinste. „Nicht ganz, mit meiner Schwester und ihrem Freund", murmelte ich, während ich ihn in eine Ecke zog in der man uns nicht sehen konnte. Ich lehnte mich gegen die Wand, während Justin sich mit einem Arm neben mir abstützte. „Achso", murmelte er nur grinsend. Brummend zog ich ihn an seinem T- Shirt an mich heran und drückte meine Lippen auf seine. Justin erwiderte den Kuss sofort und drückte mich dann leicht gegen die Wand. Ich wusste nicht was dieser Junge mit mir machte aber ich brauchte ihn einfach.

The spanish Princess. || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt