Meine Welle aus purer Himmelsernergie striff Percy nur, zum Glück. Doch durch diesen Schock, sorgte er dafür das Luke geradewegs in den Hudson flog.
Etwas erleichtert atmete ich auf.
Luke konnte schwimmen, nicht schlecht schwimmen... Das würde er überleben. Er würde da rauskommen.Annabeth stand der Schock der ganzen Situation noch ins Gesicht geschrieben. Sie war blass, machte große Augen und ihr Mund stand immer noch offen vor Sprachlosigkeit.
"Tessa... Was... Was sollte das?!"
"Tut mir leid... Es war eine Panikreaktion! Keine Ahnung, wie das passieren konnte..."
Mit dem langsam flatternden Geräusch das die Schuhe bei deren Nutzung machten, kam Percy wieder zu uns auf das Dach.
Annabeth und seine Mutter waren sofort zur Stelle."Lass mich mal sehen.", wies die Athenetochter Percy an.
Er zog sein blaugraues Sweatshirt am Bauch etwas hoch. Ein Kratzer, mehr war es nicht. Es blutete nicht heftig. Es hatte keine großen Auswirkungen, außer das es vielleicht ein wenig schmerzte.
"Schon okay, ist halb so wild."
Ich wollte mich gerade noch entschuldigen, da wurde Percys Mutter laut.
"Wir haben nicht mehr so viel Zeit! Die Götter warten nicht! Los, zum Fahrstuhl!"
Ich fragte mich gerade wie sie plötzlich darauf kam, aber dann war deutlich Donner zu hören. Die lauten Wogen des Himmels breiteten sich über der ganzen Stadt aus und es schien als würde der Himmel eine noch dunklere, bedrohlichere Farbe annehmen.
Für eine normal Sterbliche hatte Percys Mutter eine relativ gute Beobachtungsgabe.
In hohem Tempo rannten wir in das Gebäude und fuhren mit dem Fahrstuhl bis ganz nach oben zur Aussichtsplattform und von dort aus mit dem speziellen Fahrstuhl direkt in den 600. Stock.
Ich hatte schon vergessen wie atemberaubend der Anblick dieser antiken Bauten im griechischen Stil war. Alles schien in dieses wunderbare Licht getaucht zu sein und doch waren es dunkle Wolken, die nun die Schönheit des Olymps ausmachten.
"Percy."
"Mom, was ist?"
Wir waren aus dem Fahrstuhl gerannt, doch Percys Mutter schien festzuhängen. Sie konnte den Olymp nicht betreten. Sie war nicht von göttlichem Blut oder in anderer Weise würdig genug.
Diese Barriere erinnerte an die unsichtbaren Wände, die ich aus Lukes Videospielen kannte oder an den Schutz, der Camp Half-Blood umgab."Ich kann ab hier nicht weiter, Percy.", sagte sie mit sanfter Stimme und noch sanfterem Gesichtsausdruck.
"Aber ihr... ihr müsst weiter und Zeus den Blitz bringen."Annabeth und Percy nickten nur kurz. Ich hingegen hatte immer noch dieses Gefühl in mir, als hätte mein Magen sich komplett verknotet.
Luke... Es tut mir leid, aber es geht nicht. Ich kann keinen Krieg der Götter lostreten. Ich habe dir gesagt du kannst das nicht von mir verlangen und damit hatte ich recht.
Erinnerungen an das erste Mal, dass ich den Olymp gesehen hatte und darin war, gingen mir durch den Kopf.
Dieses Mal war es anders, es war ernster. Ich hasste es. Percy und Annabeth waren bei mir und doch fühlte ich mich so allein wie noch nie.
Dieser Krieg der Götter würde alle unter sich begraben. Er würde den ganzen Erdball zerstören und nur die, die nichts hatten, nichts was sie hätten verlieren konnten, das wären diejenigen die danach noch stehen.
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Halbgötter?! - Percy Jackson (Luke x OC)
FanfictionSie ist schön, stark, klug und eine Tochter des Zeus. Tessa landet im Halbgott Camp, wo sie das erste Mal in ihren Leben so richtig mit ihrer göttlichen Seite konfrontiert wird. Sie trifft dort auf Luke, Sohn des Hermes, zu dem sie mit der Zeit ei...