"Louis! Wir verpassen den Flug, beeil' dich Mal!", fuhr ich meinen Freund gestresst an, als er nach zwei Stunden immernoch damit beschäftigt war, seinen Koffer zu packen.
"Du musst mir echt helfen, ich weiß nicht, was ich zum Anziehen mitnehmen soll." Louis musterte einen weißen Hoodie und einen schwarzen Hoodie, die sich, abgesehen von der Farbe, nicht unterschieden.
"Dein Ernst?! Für die Auftritte bekommst du Sachen von Caroline. Und sonst bist du eh fast nur in Jogginghose. Du machst das seit sieben Jahren, ich bitte dich!"
"Hast Recht." Er stopfte die beiden Hoodies, ein paar Jogginghosen und ein paar Jeanshosen mit einigen T-Shirts in seinen Koffer und schloss ihn. Na endlich."Niall! Liam!" "Na, wie lief es bei euren Eltern?", fragte ich die beiden, als wir unsere Koffer zum Flieger zogen. "Erzählen wir euch drinnen.", sagte Niall trocken. Oh nein.
"Naja. Also wir sind erst nach England geflogen und dann zu Liam's Eltern. Die haben, wie wir es uns gedacht haben, gut reagiert. Sie haben sich für uns gefreut und uns Glück gewünscht. Dann haben wir noch ein paar Sachen zusammen unternommen. Wolverhampton ist echt schön. Wir sind essen gegangen und sind spazieren gegangen. Liam's Schwestern wollten alles genau wissen und waren total neugierig. Und dann sind wir nach Irland rüber geflogen. Was auch gar nicht so einfach war, weil...ihr wisst schon, irisches Wetter und so. Aber als wir dann da waren, sind wir erst zu meinem Bruder Greg um ihm zu erzählen, dass wir zusammen sind, weil ich bei ihm keine Sorge hatte, dass er es schlecht aufnehmen würde. Er hat genauso reagiert wie Liam's Familie. Wir haben dann eine Nacht bei Greg geschlafen, in Dublin, und sind dann Richtung Mullingar zu meinen Eltern gefahren. Erstmal haben wir es ihnen gar nicht erzählt, ihr könnt euch nicht vorstellen, was für eine Angst ich hatte. Dann...dann hab ich Liam's Hand genommen und gesagt, dass wir zusammen sind. Und dann...dann...", Niall brach ab und Tränen sammelten sich in seinen Augen. "Soll ich weiter erzählen, Schatz?", fragte Liam sanft und nahm Niall's Gesicht in die Hände und gab ihm einen Kuss. Niall nickte. "Danke, Li." "Sie haben uns weggeschickt. Niall gefragt, warum er ihnen sowas antut. Wir sind dann gegangen und erstmal ein bisschen in Mullingar rumgelaufen, damit Niall aufhört zu weinen, was gar nicht so einfach war. Als wir dann in so einem Café saßen, hat Niall eine SMS von Maura bekommen, dass wir zum Abendessen eingeladen sind. Wir sind natürlich hingegangen. Niall's Eltern haben sich dann bei uns entschuldigt und gesagt, dass sie es akzeptieren, egal ob Niall eine Frau oder einen Mann liebt, es sei einfach ein Schock für sie gewesen. Und dann...sind wir auch noch ein paar Tage da geblieben und dann wieder zurück nach Los Angeles, zu Niall.", beendete Liam für Niall.
Oh man. Ich konnte mir so gut vorstellen, wie schlimm es für Niall gewesen sein musste zu denken, dass seine Eltern ihn nicht akzeptieren, so wie er ist.
"Gut, dass ihr es jetzt euren Familien erzählt habt.", meldete sich Harry nun zum ersten Mal zu Wort.
"Warum bist du denn so still heute, Harold?", fragte Louis den Jüngeren. "Nichts, schon gut." Harry stand auf und ging sich etwas zu trinken holen."Der hat doch irgendwas, oder?", sagte ich, zweifelnd zu Harry sehend. "Denke schon.", murmelte Liam,"Vielleicht hat er sich mit Kendall gestritten. Mit Harry und den Frauen klappt es irgendwie nicht so ganz."
"Harry?" "Was den!? Man, kann man nicht einmal in Ruhe gelassen werden?" "Sag mir, was los ist. Es ist besser zu reden als seine Probleme in sich reinzufressen. Komm schon, du weißt, dass ich niemals etwas weitersage. Wenn du nicht willst, dass die Jungs es erfahren, oder noch nicht erfahren, dann werden sie es auch nicht erfahren." Er sah mich an und gab einen resignierten Seufzer von sich. "Na gut." Wir setzten uns auf zwei Sitze, gegenüber.
"Ich hab Scheiße gebaut. Vielleicht auch nicht. Ach, ich weiß es nicht!" Harry vergrub sein Gesicht in seinen Händen. "Ich...in den letzten paar Tagen war ich ein paar Mal feiern um die letzten Tage der Tourpause zu genießen. Da...da hab ich ein paar Gläser getrunken. Ein paar zu viel wahrscheinlich. Weil ich kann mich nicht mehr an alles erinnern." Ich ahnte schlimmes. "Auf jeden Fall bin ich am nächsten Morgen mit einer Frau bei mir zu Hause aufgewacht, bei der es sich definitiv nicht um Kendall hielt. Und...ich weiß nicht, ob ich...ob wir...weil ich bin in Boxershorts aufgewacht. Und sie hatte auch noch was an. Aber ich bin nicht sicher, ob ich wirklich nicht mit ihr geschlafen habe." Ich starrte Harry geschockt an. Ach du Scheiße. "Ich...ich liebe Kendall. Und wenn ich sie verliere, dann..." "Und du kannst dich wirklich an gar nichts erinnern?" "Nein. Aber...soll ich es Kendall erzählen?" "Weiß nicht. Hast du die Nummer von der Frau?" "Auch nicht. Ich weiß ja nicht Mal ihren Namen!" "Ach Gottchen.", murmelte ich,"das schaffen wir schon, Harry. Wir halten die Augen auf. Wenn sie eine ganz Schlaue ist, und angegeben will, dass sie was mit Harry Styles hatte, dann wird sie das irgendwie posten. Wir halten einfach die Augen offen, okay?", schlug ich vor.
"Ja, du hast Recht. Danke.", sagte er.
"Kein Problem, Harry. Unser einziges Problem ist jetzt diese Frau. Wenn sie das postet, bist du am Arsch. Deshalb müssen wir herausfinden, wer das ist und dafür sorgen, dass sie nichts ins Internet stellt, sonst ist deine Beziehung ruiniert."-----------------------------------------------------------
Uiuiui, kritisch, kritisch +_+
Geht das gut? *~*Hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende ;)
-L
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Stylistin oder Seelsorge?
FanfictionDie 19 jährige Mary bekommt eine Anfrage für einen neuen Job als Stylistin. Sie soll eine Band auf ihrer Tour begleiten. Wie wird sie sich schlagen? Wen wird Mary da für die Shows fertig machen? Wird sie ihren Job gut machen?