Kapitel 1

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"Man! Ihr kleinen Bastarde könnt mich doch nicht einfach raus schmeißen! Was fällt euch denn ein?!" Ich hämmerte wütend gegen die Wohnungstür meiner Eltern die, die nerven aufgebraucht haben mich aus diesen scheiß Haus zu werfen!

"Manuel.. verschwinde von unserer Tür oder wir rufen die Polizei.", rief meine Mutter ängstlich zurück. "Dann macht die scheiß Tür auf, damit ich meine scheiß Sachen holen kann!" Meinte ich wütendender und hämmerte erneut gegen die Tür. Eine kurze Zeit war es still, in welcher meine verkorksten Eltern bestimmt überlegt haben, was sie machen als nächstes hätten machen sollen. Meine Eltern machten irgend ein Geräusch bis die Tür einen kleinen Spalt auf ging. Sofort machte ich sie gewaltvoll auf und trat ein.

Mit einem abwertigen Blick schaute ich meine Eltern an die ruhig und leicht ängstlich im Flur standen und den super schönen Boden anschauen. "Ach Harald. Ist der Boden nicht schön?" "Ja sehr schön Hildegard" machte ich ein dummes Gespräch zwischen meinen Eltern in meinem Kopf nach.

Mit einem Kopfschütteln ging ich mit schnellen Schritten in mein Zimmer. Ich holte unter meinen Bett schnell eine große Sporttasche raus und packte die wichtigsten Sachen ein die ich brauchte. Handy, Ladekabel, Geld, Kopfhörer, ein paar frische Klamotten und am aller wichtigsten mein Stoff den ich zum überleben brauchte.

Hätte ich den nicht bekommen, wäre ich meinen Eltern an die Gurgel gegangen. Dann hätte ich diese Pissköpfe erledigt. Diese scheiß Bastarde von Eltern können mich kreuzweise! Ich hatte einfach einen unbeschreiblichen Hass auf meine Eltern den ich ihnen gegenüber ganz bestimmt nicht versteckte. Diese Fickschnitzel wollten eh nur ein Kind damit es irgendwelche Arbeiten tat, welche die nicht tun wollten, aber das ließ ich mir schon lang nicht mehr gefallen.

Mit einer geschickten Handbewegung machte ich meine Tasche zu und warf sie mir über die Schulter. Ich schaute mich nochmal kurz in meinen Zimmer um und überlegte kurz ob ich noch etwas hier bräuchte, aber mir viel nichts mehr ein, also lief ich mit schnellen Schritten wieder zu meinen Eltern in den Flur.

"Manuel... Wenn du wieder normal wie früher bist kannst du zurück kommen...", murmelte meine Mutter leise. "Du kannst dich von mir aus in den Arsch ficken lassen! Ich hab mich null verändert ihr Arschlöcher!" Bevor einer von den beiden noch etwas sagen konnte, ging ich aus dem Haus und lief orientierungslos die Straßen entlang.

Ich kramte während ich lief in meiner Tasche nach meinen Stoff und holte eine selbst gedrehte Zigerette raus. Sie sah wie jede andere aus, nur war was ganz anderes in ihr. Ich klemmte dieses kleine Teil, was mein Leben verändert hat, zwischen die Lippen und zückte mein Feuerzeug. Mit einen schnellen Handzug machte ich dieses scheiß Teil an, was auch mein leben bestimmt.

Ich steckte mein Feuerzeug zurück in meine Hosentasche und zog kräftig an dem Teil. Mit jedem Zug wurde ich ruhiger, mit jedem Zug wurde es mir noch gleichgültig, dass meine Eltern mich raus geworfen haben, mit jedem Zug wurde ich entspannter.

Wenn ich diese Dinger nicht hätte, wäre ich ein hoffnungsloser Fall. Ich wäre ohne diese Dinger schon längst tot.

Ich pustete den letzten Rauch in meiner Lunge aus und schmiss das Ende meiner Wunder Medizin auf den Boden und zerdrückte es mit meinem Fuß. Ich seufzte leise auf und schaute mich um, da ich mich relativ gut hier in dieser scheiß Stadt aus kannte und mich niemand hier auf nehmen würde, entschied ich mich zum nächst besten Bahnhof zu laufen um in die nächste Stadt zu fahren. In den Zug würde ich höchstens nicht erfrieren, wie hier draußen. Dachte ich mir und lief los zum Bahnhof.

Nach einer halben Stunde hatte ich diesen beschissenen Bahnhof erreicht, da ich hier gerade leicht High und leicht angesoffen durch die Gegend gelaufen bin, hat sich der Weg hier her ein bisschen erschwert.

Ich kaufte mir schnell ein Ticket in die nächste Stadt und wartete und wartete und wartete... Bis dieser scheiß verdammte Zug nach einer Stunde Verspätung ankam. Ich stieg schnell ein und setzte mich auf einen freien Platz. Ich holte mein Handy und die Kopfhörer raus um die einstündige Fahrt nicht vollkommen aus zu rasten.

Ich ließ die ganze Fahrt meine Gedanken schweifen, was mir gerade leichter gelang als sonst. Vielleicht lag es daran, da ich High bin und ich so immer am besten die geilsten Gedanken bekam.

So Manu.. Jetzt bist du auf der Straße. Plan: klingel einfach an das nächste Haus und frag so lieb wie es nur geht ob du bleiben kannst
Gehirn was würde ich nur ohne dich tun.

Als der Zug endlich an kam, lief ich so schnell es mir in meinem jetzigen Zustand geht aus dem Zug und aus dem Bahnhof raus. Ich ließ kurz mein Blick über die Gegend gleiten, bis ich mich für ein Haus entschieden hab, wo ich klingel.

Ich lief Ziel strebig darauf zu und klingelte. Ein großer, gut gebauter Mann, mit eisblauen Augen, blauen Haaren und Tattoos machte mir die Tür auf und schaute mich verwundert an. Okay ein 17 Jähriger Junge steht, mitten im der Nacht hier, mit einer Tasche, vor seiner Tür... Wer hätte nicht leicht verwundert geschaut.

Ich setzte das süßeste und unschuldige Face, das ich machen konnte, auf und fragte in einer zittrigen und traurigen Stimme.
,,Darf ich bei dir bleiben?"

Der Mann blinzelte mich verwirrt an, bevor er mich leicht an lächelte.
,,Klar kannst du hier bleiben" Mit diesen Worten von ihm lief ich in sein Haus...






Hello^^
Willkommen zu einer neuen Fanfiction. Ich schreibe an dieser schon eine Weile mit MasterManu keine regelmäßigen Uploads geben. Ein Kapitel wird immer mindestens 900 Wörter lang sein^^ Ich hoffe ihr habt Spaß mit der Geschichte und ich freue mich über Feedback.
~Mauimon

Glpaddl - Kann ich bei dir bleibenWhere stories live. Discover now