40 Rückfall

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Der Wasserkocher klickte einmal und riss Selena somit aus ihren Gedanken. Sie blickte auf und goss im nächsten Moment das heiße Wasser in die beiden Wärmflaschen.

"Ich bin für dich da.", flüsterte Sel leise, ehe sie die beiden Wärmflaschen nahm und damit nach oben in das Schlafzimmer von Miranda ging.

"Wo seid ihr?", rief Sel, da sie nicht wusste wo sich das Schlafzimmer befand. "Hinten vom Flur die Tür rechts.", bekam sie Miranda's Antwort. Selena machte einen kleinen Umweg ins Badezimmer, holte zwei Handtücher und wickelte ein Handtuch um jeweils eine Wärmflasche.

Liz lag unter zwei Decken im Bett, Miranda saß am Rand vom Bett und beobachtete Liz lange.

"Hier.", kam es von Selena und reichte Miranda die Wärmflaschen. Miranda hatte sie nicht bemerkt, als sie reinkam und hob ihren Kopf.

"Danke.", erwiderte sie und legte die Wärmflaschen unter die Decke, auf Liz' Körper.

"Ich habe ihre Wunden versorgt und ihr warme Sachen angezogen, ich denke mal mit den beiden Decken und den Wärmflaschen, wird schlimmeres verhindert." - "Hoffentlich.", erwiderte Selena und schaute Liz an. "Ich muss mal mit dir reden.", sagte Miranda und stand auf, da Liz eh schlief. Selena folgte ihr runter in die Küche und setzte sich wieder auf den Stuhl. "Wann musst du überhaupt wieder in der WG sein, bevor die Betreuer wach werden?", fragte Miranda sie vorab, während sie zwei Tee's machte. "Gegen halb sieben, warum?" - "Nur so.", entgegnete Miranda.

"Also, worüber wolltest du mit mir reden?", fragte Selena sie, als Miranda ihr gegenüber saß. "Ich muss dir das sagen. Du bist ihre beste Freundin, ihre kleine Schwester und du hast ein Recht darauf zu erfahren was hier los ist und was passiert war.", fing Miranda an und schaute bedrückt auf den Tisch. "Miranda, bitte, was ist passiert? Ich mache mir Sorgen!" - "Liz wurde entführt und war über...mehrere Tage weg. Wir bekamen kein Lebenszeichen von ihr und...und irgendwann stand sie hier wieder vor der Tür...blutverschmiert. Sie...weiß von all dem nichts, weil er sie währenddessen unter Drogen gesetzt hatte.", stotterte Miranda und wischte sich die Tränen weg. "Er hat sie vergewaltigt?!", rief Selena erschrocken und riss ihre Augen auf. "Ja.", seufzte Miranda und schaute sie mit nassen Augen an. "Wurde sie.", fuhr sie leise fort.

Selena hatte zwar schon geahnt, dass irgendwas Schlimmes passiert war, aber dass es so schlimm war, wusste sie nicht. Sie stand wie unter Schock und gleichzeitig füllte sich die Wut in ihrem Bauch und sie hatte Mühe sich zusammenzureißen. "Sie darf davon nichts wissen, das muss die Psychologin selbst machen. Das sagte selbst der Arzt im Krankenhaus." - "Okay, verständlich. Ich sage ihr nichts, aber sie braucht diese Hilfe dringend!", warf Selena leise aus.

"Sie steht schon auf drei Wartelisten und trotz der Dringlichkeit sind die Wartezeiten auf sechs bis acht Monaten gesetzt. Ich werde so gut es geht für sie da sein, Pietro natürlich auch, aber wir brauchen mehr Unterstützung. Ich unterrichte euch nicht immer und kann so kein Auge auf sie halten in der Schule.", fing Miranda an. - "Ich passe auf sie auf und bin für sie da. Sie ist immerhin wie meine große Schwester.", unterbrach Selena sie und trank von ihrem Tee.

"Ich weiß allerdings nicht, wann ich wieder unterrichten kann. Ich bin momentan ziemlich fertig und möchte mich rund um die Uhr um Liz und Zoey kümmern." - "Kümmere du dich um die Beiden und komme dann wieder, wenn du auch wirklich kannst. Auch psychisch. Ich bin immer da, wenn ihr mich braucht.", unterbrach Selena sie und holte ihr Handy aus der Hosentasche. Ein Blick auf die Uhr ihres Handys ließ Selena hochschrecken. "Shit! Ich muss los! Halte mich auf dem Laufenden mit Liz und grüß sie ganz lieb von mir.", sagte Selena, bevor sie aufstand und in den Flur ging. "Mach ich, ich begleite dich noch zur Tür.".

Selena zog sich ihre Jacke und Schuhe an und ging auf Miranda zu. Sie nahm Miranda in eine feste Umarmung und löste sich dann wieder von ihr. "Pass auf dich auf!", rief Miranda ihr noch hinterher. "Mach ich! Bis dann!", gab Selena ihr zurück, ehe sie um der nächsten Ecke verschwunden war.

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Liz schlug langsam die Augen auf, das Zimmer war nur mit dem Licht der Nachttischlampe beleuchtet. Liz riss sich die Decke vom Körper und stand schnell auf. Sie rannte ins Badezimmer und übergab sich in der Toilette. Sie hatte es nicht aufhalten können und nachdem sie das Erbrochene herunterspülte, putzte sie sich die Zähne. "Du bist ja wieder wach.", hörte sie Miranda's Stimme, als Liz sich den Mund ausspülte. "Ja, hatte schlecht geträumt. So wie sonst auch.", kam Liz' müde Antwort. "Möchtest du etwas trinken?", fragte Miranda sie und ging auf Liz zu. "Gerne einen Kamillentee.", bedankte sich Liz mit einem Lächeln und umarmte Miranda. "Wie geht es dir, Prinzessin?", fragte Miranda sie und Liz rollte leicht genervt mit ihren Augen, während sie einmal kurz aufstöhnte. "Was ist denn?", fragte Miranda nach. "Ich hasse es, wenn man mich Prinzessin nennt.", entgegnete Liz. "Wie geht es dir, Prinz?", lächelte Miranda sie an. Liz schaute sie an, lächelnd und küsste Miranda dann bestimmend auf die Lippen. "Viel besser.", stöhnte Liz leicht zwischen den Küssen, als Miranda mit ihren Händen zu Liz' Po fuhr und leicht zupackte. Liz wollte gerade Miranda's Hals küssen, als Miranda sich sanft von ihr löste und Liz leicht an den Schultern zurück drückte. "Du musst wieder ins Bett und ich bringe dir den Kamillentee, okay?", fragte Miranda sie leise. "Aber ich will viel lieber was anderes machen..", konterte Liz verführerisch und zog Miranda am Nacken wieder zu sich. "Liz...du...darfst nicht...noch...", fing Miranda stotternd an. "Man Liz! Ich will nicht, dass du krank wirst!", wurde Miranda dann aber etwas lauter, da Liz einfach nicht aufhören wollte sie zu küssen. Was war nur mit Liz los? Wie konnte sie, trotz der gesamten Situation, nur an Sex denken? Müsste sie nach all den Erlebnissen nicht eigentlich davon abgeneigt sein?

"Ist ja gut, ich geh ja schon.", Liz löste sich beleidigend von ihrer Lehrerin und schaute dann auf den Boden. Sie lief an Miranda vorbei und verließ dann das Badezimmer.

"Ich will doch nur, dass es dir irgendwie wieder besser geht und du nicht auch noch eine Erkältung dazu bekommst!", rief Miranda ihr hinterher, ehe Liz außer Sichtweite war.

Liz legte sich ins Bett, als sie hörte, dass Miranda irgendwas in der Küche machte.

Sie wusste selbst nicht was mit ihr los war. Klar, es tauchten immer wieder Bilder vor ihrem geistigen Auge auf, klar, sie hatte Unterleibschmerzen - aber sie brauchte die Nähe zu Miranda. Egal, welche Art von Nähe. Sie konnte immer eine Zeit alles vergessen, wenn sie intime Nähe mit ihrer Verlobten teilte. Alles war für einen Augenblick weg, weit weg. Sie konnte sich fallen lassen, hatte nur Miranda im Kopf.

"Hier, dein Tee.", Miranda kam ins Zimmer rein und stellte den fertigen Kamillentee auf dem Nachttisch ab. "Danke.", kam es von Liz, die sich wieder unter der Decke eingerollt hatte und nachdenklich auf einen Punkt starrte. "Tut mir leid. Ich wollte nicht so laut werden.", fing Miranda an. "Nein, mir tut es leid. Ich weiß, dass du dir nur Sorgen machst. Ich weiß doch selbst nicht was mit mir los ist.", unterbrach Liz sie und setzte sich auf. "Wir schaffen das, okay?", fragte Miranda Liz und setzte sich an den Bettrand. "Ich hoffe es. Ich weiß nur nicht wie lange ich das alles durchhalte.", flüsterte Liz mit gebrochener Stimme und spürte die Tränen. "Ich sorge dafür, dass du bald professionelle Hilfe bekommst, okay?" - "Danke.", antwortete Liz und zog Miranda dann zu sich. Sie drückte ihre Lippen leicht auf die von Miranda und ihre rechte Hand wanderte zu Miranda's Wange, um sie dort festzuhalten, während sie immer weiter runter rutschte und Miranda mit sich zog.

Wenig später lagen die beiden schließlich nackt aufeinander im großen Bett und kämpften um die Dominanz, soweit es Liz dank ihrer Schmerzen möglich war.

"Du kannst wirklich nicht anders, oder Prinz?", fragte Miranda leicht lachend und bekam von Liz nur ein Knurren. "Fällt mir bei dir auch nicht schwer." konterte Liz grinsend und saugte Miranda's Unterlippe ein. Miranda stöhnte auf, während sie zwischen sich und Liz die Decke entfernte und sich halb auf Liz legte.

"Wenn dir kalt wird, dann sag mir Bescheid.", flüsterte Miranda und legte die Decke zur Seite. "Bei dir wird mir alles andere als kalt, Babe.", raunte Liz in Miranda's Ohr und knabberte leicht daran. "Touché.", erwiderte Miranda grinsend und griff schnell nach Liz' rechter Brust. "Du kannst dich aber ebenfalls schwer zurückhalten, oder?", fragte Liz lachend und bekam von Miranda nur ein: "Fällt mir bei dir auch nicht schwer.".

"Fick mich, endlich.", raunte Liz ihr hart ins Ohr und biss ihr dann leicht in den Hals. "Und wie ich es tun werde.", grinste Miranda und verteilte leidenschaftliche Küsse auf Liz' Hals, während sie weiter Liz' rechte Brust massierte.

"Oh fuck!", stöhnte Liz nun und fing an ihren Becken kreisen zu lassen. Miranda's Lippen führten ihren Weg zu Liz' Schultern weiter und anschließend nahm Miranda die linke Brustwarze zwischen ihren Lippen und saugte hart daran. "Ohja.", kam es schnell atmend und stöhnend von Liz und sie drückte ihren Kopf weiter ins Kissen.

Miranda ging mit ihren Kopf immer weiter runter, während Liz ihre Beine weit auseinander spreizte, um Miranda besseren Zugang zu ihrer feuchten Mitte zu bieten.

In Miranda's Unterleib kribbelte es einmal kurz, aber kräftig, als ihre Zunge Liz' pochende Perle berührte und Liz sich aufbäumte. Die Feuchtigkeit verteilte sich auf Miranda's Zunge und Liz atmete immer schneller, als Miranda mit ihrer Zunge immer wieder hoch und runter fuhr. Sie schluckte Liz' Flüssigkeit herunter, ihre rechte Hand wanderte von Liz' Brust, runter zu Liz' Mitte und gleich danach stieß sie auch schon direkt mit zwei Finger in Liz ein und fing an Liz' G-Punkt zu stimulieren. Liz zuckte am ganzen Körper, als Miranda das Tempo erhöhte und zog Miranda zu sich hoch.

Während Miranda immer wieder in Liz pumpte, kämpften deren Zungen um Dominanz, aber Liz hatte diesmal keine Chance. Sie ließ alles zu, was Miranda bei ihr tat. Sie hatte volles Vertrauen in ihrer Verlobten, sodass sie keine Angst haben brauchte. Liz wanderte mit ihrer Hand über Miranda's Bauch runter, zu Miranda's Mitte und ließ ihre Finger darüber kreisen. "Du bist gemein.", stöhnte Miranda zwischen den Küssen und hielt kurz in ihren Bewegungen inne, als Liz es innerhalb weniger Minuten mit wenig Handgriffen schaffte sie zum kommen zu bringen.

"Das ging schnell.", hörte Miranda Liz frech sagen. "Achja? Dann pass mal auf.", erwiderte Miranda und beugte sich wieder runter zu Liz' Mitte.

"Fick dich!", stöhnte Liz, als Miranda das gleiche Spiel wie vorhin schon spielte. Immer wieder tauchte sie mit ihren Fingern ganz tief in Liz ein und als es fast soweit war, nahm Miranda ihre Zunge dazu.

Liz bäumte sich kurze Zeit später auf, drückte den Kopf ins Kissen und kam anschließend mit einem stöhnenden "Oh...fuck!".

"Bei dir ging's aber ebenfalls schnell.", lachte Miranda anschließend böse und ließ sich dann neben Liz fallen.

"Ich liebe dich, Baby.", kam es von Liz nach einigen ruhigen Minuten, in denen sie einfach nur eng aneinander gekuschelt und nackt im Bett lagen, die Decke über sich und die Ruhe miteinander genossen. "Ich liebe dich auch, Prinz.", erwiderte Miranda lächelnd und zog Liz dann vorsichtig noch näher zu sich. 

I want your arms around me!(abgebrochen!)Where stories live. Discover now