Louis und Liam hatten mich noch Nachhause begleitet, nachdem wir alles hatten. Kaum zu glauben, dass wir nächste Woche schon wegfliegen.
Ich schloss die Türe auf und stellte die Einkaufstaschen im Vorzimmer ab. Ich zog die Schuhe aus und rief ein ,Bin Zuhause' durch die Wohnung. Wir hatten uns das so angewöhnt weil hier ganz am Anfang als wir hier her gezogen sind vor 4 Jahren ein Einbrecher in unserer Wohnung war. Naja okay... es war der neue Nachbar aber trotzdem, er ist einfach in die Wohnung gekommen, wie auch immer. Naja seitdem geben wir Bescheid.
Ich ging ins Badezimmer und wusch mir die Hände, danach ging ich ins Wohnzimmer, in welchem meine Schwester, mein Neffe, meine Mama und mein Vater saßen.
,,Hallo.", begrüßte ich alle. Papa ist so selten Zuhause.
,,Zayn mein Junge.", kam es von Papa welcher aufstand und mich in den Arm nahm. Donny war damals immer eifersüchtig weil sie dachte ich wäre sein Liebling nur weil ich ein Junge bin. Naja..vielleicht hat sie ja recht, hust.
Bedacht, dass Piercing nicht zu berühren, hielt ich etwas Abstand zwischen der Umarmung.
,,Wie läuft es in der Bäckerei?", fragte er mich nachdem ich die anderen auch begrüßt hatte und mich neben Donny setzte und Kalil auf den Schoß nahm.
,,Sehr gut, einmal durfte ich Boss spielen.", berichtete ich. Papa sah stolz aus, fragte aber wieso ich heute schon Zuhause bin, Mama sah mich ebenso fragend an.
,,Ich hab Onkel Yasin gefragt ob ich heute fern bleiben kann weil ich noch was für Barcelona besorgen musste.", sagte ich und versuchte das Piercing geheim zu halten. Wieso auch immer. Vielleicht weil Kells die Einverständniserklärungen gefälscht hatte?
,,Oh okay, aber das hätten wir Samstag gemeinsam machen können."
Ausrede.
Zayn.
Such eine Ausrede.
Gerade als ich antworten wollte, mit einer wirklich plausiblen Erklärung, zwickte Kalil mit in beide Brustwarzen.
,,Aua!", entfloh es mir, hätte am liebsten geheult.
Ich setzte Kalil auf Donnys Schoß und rannte ins Bad. Hoffentlich blutet es nicht.
Okay, wieder zurück ins Vorzimmer. Ich brauche den Spray.
Im Bad zog ich das Shirt aus und sah auf das Piercing. Okay, es blutet nicht, aber es ist rot. Es tut so schrecklich weh.
Ich packte den Spray auf und sprühte auf meine Brustwarze.
,,Oh mein Gott."
Erschrocken sah ich zur Türe. Donny.
Ich zog das Shirt hinunter und keifte sie an, dass sie rausgehen sollte. Stattdessen schloss sie hinter sich die Türe und sagte, dass Mama sie geschickt hatte um nach mir zu sehen, weil sie nicht wussten was nun los war.
,,Das erklärt natürlich alles.", sagte sie dann.
,,Mann.", ich wusste nicht was ich sagen sollte und sah auf den Boden. Schöne Fliesen. Hust.
,,Zeig nochmal, seit wann hast du das? Seit wann so böse Zaynie.", lachte Donny.
,,Wow Wahnsinn, dass Mama dir das erlaubt hat. Als ich die Nase gepierct haben wollte ist Mama total ausgetickt.", sagte sie neidisch und sah endlich in mein Gesicht.
,,Kein Wort zu Mama und Papa.", drohte ich ihr.
,,Ach du- dein Ernst? Zayn wie hast du das geschafft?"
Ich seufzte. ,,Ich war am Wochenende auf Louis Party. Kells hatte die Wahl, entweder wir strippen vor allen oder wir lassen uns..naja das hier machen. Frag mich nicht wieso ich da mit reingezogen worden bin- ich wüsste es selbst gerne.", ich war nicht begeistert, ganz und gar nicht, neeeein, ich liebe das Piercing nur irgendwie von zu Sekunde zu Sekunde mehr.
,,Und der hat dich einfach so gepierct?", fragte sie fassungslos weshalb ich mit dem Kopf schüttelte. ,,Kells hats gefälscht also sei bitte ruhig okay?", bat ich sie. Sie hob ihren kleinen Finger und lächelte. ,,Ehrenwort."
Wir saßen wieder unten im Wohnzimmer und plauderten. Mama ging dann in die Küche um das Abendessen herzurichten.
Ich hatte Kalil am Schoß, dieser fing aber wenige Minuten später an zu weinen. ,,Er hat sicher Hunger.", sagte Donny.
Ich ging mit dem Kleinen in die Küche. ,,Naaa?", kam es von Mama, dann drehte sie sich zu uns. ,,Ja wieso weinst du denn?", sagte Mama in ihrer Tonlage die sie immer annahm wenn sie mit Kleinkindern und Babys kommunizierte.
,,Donny meint er hätte Hunger.", erzählte ich ihr und nahm aus dem Gläserschrank das Fläschchen. Kalil ließ einfach seinen Schnuller fallen, weshalb ich ein ganz kleines wenig genervt Kalil Mama in die Hand gab. Sie versuchte ihn zu beruhigen, während ich einen neuen ,Lulli' holte. ,,Hier.", sagte ich zu Mama und reichte ihr den Schnuller. Ich stellte die Milch zu und nahm Kalil wieder auf den Arm.
,,Was gibts heute?", fragte ich sie.
,,Selbstgemachtes Körnchenbrot."
Ich nickte und wippte mich ein wenig um Kalil zu beruhigen. Er ist zwar etwas ruhiger geworden, weinte aber immer noch. Ich setzte mich und wischte ihm die Tränen weg, legte ihn in meine Arme. ,,2 Minuten noch abkühlen.", sagte Mama als sie meinen Blick Richtung Fläschchen sah.
,,Wenn Kalil das Fläschchen bekommen hat leg ihn bitte ins Gitterbett, danach gibts Essen.", sagte Mama und war beschäftigt mit der Wurst, welche sie einrollte und aus einen Teller legte.
,,Ist gut.", sagte ich.
Ich nahm das Fläschchen als es abgekühlt war, bzw. nicht mehr heiss war, und ging mit Kalil rauf in mein Zimmer.
Ich ließ ihn in meinen Armen und hielt das Fläschchen während er nuggelte. Kalil war jedoch eingeschlafen nachdem er die Flasche etwas über die Hälfte getrunken hatte. Ich nahm das Fläschchen und ersetzte es durch den Schnuller. Ich legte den Kleinen ins Bettchen und deckte ihn zu. Er ist so ein Süßer!
Ich machte das Babyfon an und richtete es zum Bett damit wir unten sehen wann er aufwacht.
Als ich wieder in der Küche war, stellte ich das Babyfon mit dem Display zu mir vor mich.
Wir aßen zusammen Abend und redeten viel. Es war einerseits schön aber andererseits merkwürdig, dass die komplette Familie bei Tisch sitzte.
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Langweiliges Kapitel 👀
Keine Fehlerkorrektur- so wie bei allen 😂
BALD KOMMT ENDLICH DIE REISE ICH FREU MICH SCHON HA
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youth
FanfictionEine Ziam Geschichte, für die mir noch keine Beschreibung eingefallen ist. Start: 26.12.2016 Ende: -