Man gewöhnt sich dran. [ Ff ]

8. Kapitel /2

*Logan's Pov*

Es tut mir leid ich kann das nicht!" Sagte sie und rannte aus dem Raum.
Was war gerade passiert? Hatte ich nun wirklich meine Freundin verloren?
Tränen flossen mein Gesicht herunter.

Und Plötzlich....!

Ich schreckte hoch. Meine Stirn war klatschnass. Schnell fuhr ich mir mit dem Shirt übers Gesicht.
Gott es war nur ein Traum. Erleichtert atmete ich auf. ,,Babe du musst ins Bad in einer halben Stunde gehen wir." Sagte Lucy als sie ins Wohnzimmer kam. Sie hatte ein wunderschönes Kleid an und ihre Haare waren gewellt. Ich kickte nur und stand auf. Schnell eilte ich zu ihr und nahm sie einfach in den Arm. ,,Ich liebe dich okey?" Sagte ich. ,,Ehm okeeey." Sagte sie lachend. Ich drückte ihr einen schnellen Kuss auf die Stirn und ging dann ins Bad.
Die kalte Dusche tat gut und beruhigte mich ein wenig. Ich stand mit einem Handtuch um die Hüfte vor dem Spiegel und machte mir die Haare. Danach zog ich mir meinen Anzug an.
Wir waren ja zu Harry's Party eingeladen. Er hatte nun sein Album rausgebracht und wollte das ein wenig feiern. Aber das war nicht der Grund für meine Aufregung. Ich griff in meine Innentasche des Jackets und holte die kleine Blaue Box raus. Ich klappte sie auf und sah mir den Ring nochmal an. Ich hatte ihn schon gekauft bevor dieser Überfall an Lucy passiert war. Ich wusste nicht wie sie reagieren würde und hoffte deshalb das es das Gegenteil meines Traumes sein wird. Aber ich denke das wir dafür bereit sind und wir wieder ins normale Leben zurückkehren sollten.
Wir sollten uns wieder raus trauen, bzw. Lucy, und wieder normal weiter machen auch wenn es schwer war.
Es klopfte an der Türe. Erschrocken packte ich den Ring wieder ein und verließ das Bad.
,,So wir können los." Sagte ich. Die Kinder rannten schon mal runter zum Auto. Lucy und ich liefen langsam hinterher.

Nach 40 Minuten waren wir am Saal angekommen. Es dröhnte schon laute Musik aus dem Haus und man hörte lauter lachen und Gerede.
Es war 17:00 Uhr und da es schon Ende November war, war es schon dunkel. Die Kinder rannten lachend im Schnee rum. ,,Kommt her wir gehen rein." Rief ich die drei.
Drinnen kamen Harry und Liam auf uns zu und umarmten Lucy und die Kinder, wir begrüßten uns so wie sonst auch immer mit einem Händedruck.
Wir zogen die Jacken aus und mischten uns unter die Leute. Ich versuchte immer in der Nähe von Lucy zu sein um ein Auge auf sie zu haben. Die Kinder waren mit ein paar anderen kleinen Kindern Fange spielen.
,,Wie gehen kurz raus." Sagte Liam zu Cheryl. Ich sah ihn an und lief ihm dann einfach nur hinterher. Draußen angekommen liefen wir von den Fenstern weg und stellten uns an einen Biertisch. Liam griff in seine Tasche und holte eine Packung Zigaretten und ein Feuerzeug raus. Er nahm sich eine zündete sie an und packte alles wieder ein. ,,Wow das sie dich noch Rauchen lässt." Sagte ich lachend. ,,Wenn sie wüsste das ich manchmal Rauche wäre ich ein roter Mann." Lachte Liam ebenfalls. Er hatte mir mal erzählt das er aufhören musste zu Rauchen da Cheryl ihn seitdem sie schwanger war ein wenig "bemutterte", deshalb tat er es heimlich.
Wir redeten ein wenig bis dann meine Kinder auf uns zugerannt kamen. ,,Papa, Papa da sein ist ein7 kleines Baby und ich hab's gehoben!" Sagte Lis aufgeregt. Sie strahlte mich mit ihren kleinen Zahnlücken an. ,,Wirklich, wie schön!" Sagte ich und nahm sie auf meinen Arm.
Sie kuschelte sich an mich und legte ihren Kopf auf meine Schulter. ,,Bist du müde?" Fragte ich leise. Sie rutschte von meinem Arm und schüttelte energisch den Kopf.
Ich wollte gerade etwas sagen als aufeinmal etwas kaltes gegen meine Jacke prallte. Ich drehte mich um und sah Luka der mich angrinste. In seiner Hand hatte er einen Schneeball. Ich nahm Schnee in die Hand und warf ihn ab.
Schnell entstand daraus eine Schneeballschlacht zwischen mir und Liam und Rafa, Luka und Lisa.
Als uns dann allen kalt war beschlossen wir wieder reinzugehen. Die Party war in vollem Gange und der ein oder andere hatte auch schon ein Bier zu viel gehabt. Da es schon 21:00 Uhr war fuhr ich die Kinder schnell zu Liams Eltern. Sie hatten gesagt das sie über Nacht bei ihnen bleiben dürften.

04:00 Uhr morgens

Wir liefen mitten in der Nacht auf den Dunklen Straßen Londons und lachten darüber wie Harry vorhin im Schnee ausgerutscht war.
Die Party war vorbei und wir mussten alle beim Laufen. Ja genau, statt ein Taxi zu nehmen liefen wir.
Ich spielte mit dem Ring in meiner Tasche. Sollte oder sollte ich nicht?
Als Liam mich schon wieder so auffordernd ansah beschloss ich mit Lucy etwas vorzulaufen. Liam wusste Bescheid ich hätte ihn gebeten mir beim Ring aussuchen zu helfen.
Lucy und ich liefen Hand in Hand.
,,Lucy ich möchte dir was sagen. Du hast in letzter Zeit so viel durchgestanden und trotzdem hast du nie aufgegeben für unsere Kinder, deine Familie, mich und für dich selbst. Du bist so eine einzigartige Frau. Du bist so stark, seelisch wie körperlich, du bist so freundlich zu allen, bringst mich immer wieder zum Lachen, Bist einfühlsam und so eine tolle Mutter und Freundin. Du und die Jungs ihr seid meine und Lisa's Familie geworden. Ich möchte das, dass für immer so bleibt und wir uns nie verlieren. Ich möchte das ich da sein kann wenn du traurig bist, wenn du fröhlich bist, wenn du aufgeregt bist, einfach immer. Ich möchte mit dir neue Erfahrungen machen und die Welt entdecken, Ich möchte vielleicht sogar noch Kinder mit dir. Ich möchte einfach für immer bei euch bleiben. Ich weiß das dich das vielleicht überrumpelt und du mir nicht sofort die Antwort geben kannst die ich mir erhoffe aber."
Ich griff in meine Tasche, nahm ihre Hand und kniete mich vor sie.
Ihre Augen fingen an zu Tränen und ihre Hand zitterte, So wie meine auch.
,,Ich möchte das jeder weiß das du zu mor gehörst und ich zu dir. Willst du mich heiraten?" Lucy brach in Tränen aus. Kurz machte ich mir Sorgen aber dann nickte sie. Sie brachte eine leises ,,Ja." Raus. Ich steckte den Ring an ihren Finger, stand auf und küsste sie. Ich vergaß die ganze Welt. Ich würde Lucy Heiraten! Meine Traumfrau. Ich löste mich von ihren Weichen Lippen und sah ihr in die Augen. Beide strahlten wir einfach nur und schlossen uns in die Arme.
Als wir Schritte hörten sahen wir nach Rechts. Dort standen Harry, Liam, Louis und Niall die uns Verwirrt ansahen. Lucy ging auf sie zu und streckte nur ihre Hand hin. Alle starrten sie auf den Ring und dann stürzen sie alle auf uns drauf und umarmten uns.
Ich musste lachen. Alles war perfekt!