Chapter 4

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Das Kleid könnt ihr oben sehen.... Muschelträger fehlt leider  aber ihr habt ja Phantasie ^^

Mein Kleid ist wunderschön. Ein Träger aus Muscheln hält es. Das Oberteil ist hellblau und je weiter es nach unten geht, desto dunkler wird es. Ich ziehe es an und drehe mich. Es fliegt sehr elegant und sieht dann aus wie Wellen. Petri macht noch ein paar Verbesserungen, dann schickt er mich in die Halle, in der die Wagen warten. Finn steht schon neben zwei weißen Pferden mit der Nummer vier. Er trägt einen dunkelblauen Anzug mit einer Krawatte im selben Muster das mein Kleid hat.

Gemeinsam steigen wir auf den Wagen, bis mir einfällt, dass ich Gracys Fischkette in der Garderobe vergessen habe. Schnell springe ich hinunter und laufe mit wehenden Haaren zurück. Ich schnappe mir die Kette und laufe zurück, aber der Wagen ist nicht mehr da. Der fünfte fängt gerade an zu fahren. Ich renne an ihm vorbei, um Finn und unseren Wagen einzuholen und habe dadurch die Aufmerksamkeit aller Leute. Als ich endlich den Wagen erreiche, streckt mir Finn eine Hand entgegen und hilft mir hinauf. Keuchend stehe ich da und winke. Dann fange ich eine blaue Blume auf und winke mit ihr. Plötzlich fängt mein Kleid an zu glitzern und sich zu bewegen wie Wellen. Ich sehe aus als wäre ich in Wasser gekleidet. Staunend sehe ich mich im großen Monitor über Jars Kopf. Ich lache und winke, und die Menge flippt fast aus.

Nach einiger Zeit bleiben die Pferde plötzlich stehen. Die anderen Wagen stellen sich neben uns und bilden somit einen Halbkreis. Jar sagt noch einige Worte, die aber allesamt falsch und unehrlich klingen, dann fahren die Wagen weiter und eine Tür schließt sich hiner uns. Alex, Finnick und Petri umkreisen uns. "Das war spitze!"-"Ihr seid die Tollsten gewesen", und so weiter reden sie, während wir zu den Apartments gehen. Alex zeigt uns unsere Zimmer und sagt, wir sollen uns umziehen und dann zum Abendessen in den Speisesaal am Ende des Ganges kommen. Ich nicke und gehe in mein kleines Reich.

Wobei..klein?? Es ist riesig. Überall ist Platz! Ich öffne eine Türe. Sie führt in einen begehbaren Kleiderschrank, der voller Kleidungsstücke in meiner Größe ist. Ich öffne die andere Türe und lande im Badezimmer. Ich beschließe, kurz zu baden, aber hier kann man einfach einen Knopf drücken und es kommt warmes Wasser heraus. Toll. So erwas bräuchten wir zu Hause auch. Ich steige in die Dusche und das warme Wasser beruhigt sofort meine blanken Nerven. Ich trockne und entwirre meine Haare mit einem Apparat, der dort steht und ziehe anschließend Jeans und ein blaues T-Shirt aus meinem Kasten an. Dann gehe ich essen.

Alle warten schon auf mich. Ich murmele eine Entschuldigung und rutsche auf einen freien Platz. Dann tragen einige Leute das Essen auf. Es gibt Hühnchen mit Reis und Orangenspalten. Wirklich das leckerste, was ich je gegessen hatte!

Schnell habe ich drei Portionen gegessen. Nachdem auch Finn fertig ist, fängt Finnick an, zu sprechen:"Beim Training morgen zeigt ja nicht eure Stärken. Tut so, als ob ihr nichts könntet ok? Und da wir schonmal dabei sind: was sind eure Stärken?" Ich musste nicht lange überlegen:"Ich kann Messerwerfen.. sogar ganz passabel. Und ich bin ziemlich stark vom Rudern"-"Ich kann fechten.",sagt Finn. Ich sehe ihn überrascht an, bis mir einfällt, dass ihn seine Eltern wahrscheinlich in eine der Akademien gesteckt hatten, die immer noch existieren, obwohl sie unnötig sind, damit er lernt für die Arena zu kämpfen. "Ich habe Level eins der Ausbildung abgeschlossen", meint er überheblich. So ein Dummkopf. Ich fange an, ihn immer weniger zu mögen.

Finnick nickt nur dann meint er, ich solle Speerwerfen und Bogenschießen üben, und Finn Messerwerfen und Speerwerfen. Außerdem sollen wir alle Überlebensstationen absolvieren. Dann wünscht er uns noch eine gute Nacht und geht auf sein Zimmer. Ich mach das gleiche wie er.

Dort angekommen bemerke ich, dass es noch eine Türe gibt. Ich öffne sie und stehe auf einem Balkon. Ich freue mich, endlich wieder frische Luft zu haben. In Räumen habe ich immer das Gefühl, zu ersticken. Kurzerhand nehme ich meine Decke und lege sie auf die Balkonliege. Ich kuschele mich darunter, starre in den Himmel und versuche einzuschlafen.

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4 Kapitel an einem Tag... Vielleicht kommt noch eines!

Ich bin für Anregungen offen, schreibt einfach Kommentare oder Privatnachrichten. Danke!

-Cherry

Die 100sten HungerspieleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt