Freitag, 19:34
(Y/N) POV.Alles schmerzt.
Mein Rücken wegen dem Aufprall auf den Glastisch.
Meine Muskeln, welche von dem spitzen Glas durchlöchert wurden.
Meine Augen, vom heulen ohne Ende und wenigen schlaf.
Mein Kopf von den ewigen Kopfschmerzen, die in dem Moment eingesetzt haben als ich die Sirenen des Krankenwagens gehört habe.
Aber am meisten schmerzt mein Herz, weil die Person, die ich am meisten liebe, seid knapp einer Woche im Koma liegt und nicht aufwacht.
Jimin.
Allein der Gedanke an seinen Namen treibt mir die Tränen ins Gesicht.
Ich fühle mich komplett leer. Ich kann an nichts mehr denken, nichts mehr fühlen außer den Schmerz und die Trauer.Ich kann nicht mehr schlafen und wenn ich es aus purer Erschöpfung doch kann, dann wache ich kurz darauf laut schreiend wieder auf, weil sich die Szene aus dem Club immer und immer wieder in meinem Kopf abspielt.
Dann kommt Wonho rein gestürmt, wie jedes Mal und schaut bemitleidend zu mir, bevor er sich neben mich ins Bett legt und ich ihn als lebensgroßes Kissen benutze und mich an seiner Brust ausheule, während er nur stumm meinen Rücken und Kopf streicht, bis ich doch noch einmal schaffe einzuschlafen oder bis die Sonne aufgeht.Heute Nacht war wieder einer dieser Albträume gewesen und mein Bruder ist mit nur zwei Stunden Schlaf zur Arbeit gefahren. Das schlechte Gewissen plagt mich auch wenn er sagt, dass alles okay sei und mein Wohlergehen seine erste Priorität ist.
Seid dem Vorfall im Club lese ich jeden Abend die Briefe meiner Eltern im Buch und schreibe jeden Abend etwas auf.In die Schule bin ich erst seid Donnerstag wieder gegangen und das war nicht wirklich sinnvoll, da ich während des Unterrichts keine Sekunde aufgepasst habe und auch bei Sport wegen meinen Verletzungen nich mit machen durfte. Alle Leute an meiner Schule denken ich hätte einen Autounfall gehabt.
Schön wärs.
Gerade bin ich auf dem Weg zum Krankenhaus. Eigentlich will mein Bruder nicht, dass ich selber und vor allem alleine fahre, aber das ist mir egal. Ich musste Jimin jeden Tag am besten jede Minute und Sekunde sehen um sicher zu stellen, dass er nicht verschwindet.
Nicht so wie mein Vater verschwunden ist.
Bei dem Gedanken daran wie mein Vater damals umgekommen ist, beginnt meine rechte Schulter unangenehm zu ziehen, aber ich ignoriere es. Ich werde diesen Vorfall immer in meinem Kopf und vor allem auf meiner Haut tragen und der aus dem Club...vielleicht werden die Verletzung bald nicht mehr zu sehen sein, obwohl ich mir ziemlich sicher bin, dass es ein paar Narben am Rücken geben wird, aber ich werde es auf keinen Fall vergessen. Jimins Gesichtsausdruck, als er realisierte was geschah. Dieses Gefühl als sein Griff schwächer wurde. Dieser Moment, als er zu Boden gegangen ist und nicht mehr auf jegliches ansprechen reagiert hat.
Ich kneife meine Augen für ein paar Sekunden fest zu und schüttle meinen Kopf um diese Bilder los zu werden bevor beim wieder öffnen der Parkplatz des Krankenhauses in mein Blickfeld gerät.
So nah wie möglich parke ich am Eingang und gehe rein.Alles weiß.
Ich könnte kotzen.
Ich hasse Krankenhäuser.
Mein Blick auf den Boden gerichtet gehe ich zum Aufzug und fahre in das dritte Stockwerk bevor ich dann den lagen sterilen und vor allem überall gleich aussehenden Flur entlang laufe.
Als ich Jimins Zimmer näher komme hebt sich mein Blick und ich sehe wie Taehyung und Yoongi gerade aus seinem Zimmer kommen.Genauso wie ich haben beide tiefe Augenringe.
Uns drei hat es wohl am meisten erwischt.
Naja, ist ja auch kein Wunder. Yoongi ist der Bruder, Taehyung der beste Freund von klein auf und ich bin seine Freundin auch wen das für mich immer noch surreal erscheint.Ich habe die beiden in den letzten Tagen nicht mehr gesehen, um ehrlich zu sein war es Montag.
Taehyung erblickt mich zuerst und ein trauriges Lächeln findet den Weg auf seine Lippen. Ich weiß nicht wieso, aber ihn zu sehen treibt mir die Tränen in die Augen.
Mit schnellen Schritten gehe ich auf die beiden zu uns beginne schon Meter vor ihnen zu weinen.
Ohne ein Wort zu sagen breitet Taehyung seine Arme aus und ich werfe mich förmlich in diese. Meine Gesicht drücke ich fest an seine Brust und meine Finger Krallen sich in den Rückenstoff seines Sweaters. Er hält mich fest ans sich gedrückt.
Eine Weile ist nur mein ersticktes schluchzen zu hören. Keiner sagt etwas, alles ist ruhig.
Ich bin verwundert, dass ich überhaupt noch in der Lage dazu bin zu weinen, denn eigentlich müssten meine Reserven leer sein, schließlich weine ich schon seid einer Woche ohne große Pausen.Taehyung beginnt leise aufmunternde Worte in mein Ohr zu flüstern und mit seiner tiefen und gleichzeitig so sanften Stimme, schafft er es mich zu beruhigen und die Tränen zu versiegen.
Langsam löse ich mich von ihm und schaue mit verheulten Augen zu ihm auf. „Wie... wie geht es ihm?.", frage ich mit heiserer und kratzender stimme.
„Ihm geht es gut (Y/N), er ist stabil.", antwortet er und diese Antwort ist alles was ich brauche um nicht die Hoffnung zu verlieren, dass er wieder aufwacht.„Ich glaube wir sollten jetzt gehen, du möchtest bestimmt mit ihm alleine sein.", kommt es plötzlich von Yoongi belegt nachdem er sich geräuspert hat.
Für eine Weile treffen sich unsere Blicke bevor ich nicke.„Wir sehen uns (Y/N), pass auf dich auf.", sagt Taehyung zum Abschied und gibt mir einen sanften Kuss auf den Scheitel bevor er mit Yoongi den Flur entlang und dann im Aufzug verschwindet.
Ich nehme einmal tief Luft bevor ich die Tür öffne und wie jedes Mal für einen Moment geschockt bin Jimin so zu sehen. Mit all den Kabeln an sich. Neben dem riesigen Verband über seiner Brust ist er einiger Maßen unversehrt und es sieht aus als würde er einfach nur friedlich schlafen.
Das ist jedoch nicht der Fall und genau das schnürrt mir die Kehle zu.
Langsam bewege ich mich auf sein Bett zu und setze mich auf den Stuhl, welcher daneben steht.
Das regelmäßige piepen gibt mir die Sicherheit, dass Jimin stabil ist.
Vorsichtig nehme ich seine Hand in meine und fühle mich sofort viel wohler.Für eine Weile bleibt das einzige Geräusch das piepen, dann beginne ich ihm, wie immer, von meinem Tag zu erzählen und auch von älteren Geschichten, von denen ich hoffe, dass sie bei Jimin irgendetwas auslösen. Jedes Mal komme ich hier hin und jedes Mal erhoffe ich mir irgendein Zeichen von ihm, eine Regung einfach irgendwas.
Nachdem zwei Stunden vergangen sind kommt eine Krankenschwester und sagt mir, dass die Besucherzeiten vorbei sind. Ich nicke nur und stehe auf, dann beuge ich mich zu Jimin herunter und gebe ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Ich liebe dich, Jimin."
Diese Worte kommen nur als ein flüstern über meine Lippen, jedoch sind sie alles was ich für ihn empfinde.
Ich drehe mich um und gehe aus dem Raum heraus
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und hätte ich mich nur noch einmal zu ihm umgeschaut, dann hätte ich gesehen wie sich seine Finger bewegen oder seine Lippen öffnen, jedoch ohne einen Ton von sich zu geben.Jimin POV.
Ich liebe dich auch (Y/N). Mehr als alles andere.
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Das nächste Kapitel!!!!!!! Leute ich werde Emotional! Einfach 6k🤯 ihr seid verrückt!!!!!!!!
Ich liebe euch, danke für diese Unterstützung und das euch diese FF so sehr gefällt hätte ich nie gedacht.Ich habe keine Ahnung wie lange diese FF noch gehen wird oder ob ich einen zweiten Teil herausbringen soll🧐, aber naja das wird sich schon noch zeigen.
Bis zum nächsten mal ihr lieben❤️
Wörter: 1271
Nicht überarbeitetRaven9913💕
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Dangerous Secrets (Bts & Monsta X FF)
Fanfiction(Y/N) war ein kleines Mädchen als ihr Vater ermordet wurde und das einzige was sie und ihr Bruder, Wonho, wollen ist den Mörder zu finden und ihn leiden zu sehen. Dafür nehmen sie die Hilfe der Gang 'Monsta X' an, denn ihr Vater war ein Mitglied die...