Jodie saß auf dem stabilen Ast über mir und ruhte sich ein wenig aus.
Obwohl meine 'Schicht' schon vor Stunden vorbei war, wollte ich sie nicht wecken.
In spätestens einer Stunde ging die Sonne auf und dann mussten wir versuchen zu flüchten.
Ich hatte diese Nacht kein Auge zu gemacht, was ehr daran lag, dass ich bei jedem -noch so kleinstem Geräusch- hoch schreckte und wie eine verrückte in der Gegend rumlief.
So auch dieses Mal.
Es war ein einfaches rascheln der Blätter, doch so paranoid ich auch war, sprang ich auf und blickte mich mit ausgestrecktem Arm um.
In meiner Hand- ein spitzen Messer.
,,Leg das Teil weg, am Ende sticht du dir noch dein Auge aus" murmelte Jemand über mir und bekam gleich darauf ein bösen Blick von mir.
,,hast du nicht geschlafen?" Gähnte sie weiter und machte anstallt vom Baum zu klettern.
Lautstark kam sie neben mir auf den, mit Laub bedeckten, Boden an und wisch sich über die Hose um das baum Harz von ihren Händen zu wischen.
,,wie sieht dein Plan aus?" Fragte sie mich nach einer Weile.
Die Sonne ist schon auf der Ostseite aufgegangen und einige Sonnenstrahlen tänzelten sich zu uns.
,,Ich hab keinen Plan" meinte ich ehrlich und fing an los zu laufen.
,,Komm mit"Müde blickte ich auf die Felder, in dene schon fleißig gearbeitet wurde.
,,siehst du was?" Fragte Jodie mich und blickte fragend zu mir hoch.
,,Sie bewachen wieder die Ausgänge"
Ein schnaufen war von ihr zu hören, doch dieses wurde von einem:,,Alles gut bei euch?" überspielt.
Erschrocken sprang ich von dem Baum runter, auf dem ich mich befand, und stellte mich schützend vor Jodie.
Robbie, jedoch sah mich lächelnd an und griff langsam nach dem Messer -das ich auf ihn gerichtet hielt.
,,Ich mach euch nichts, versprochen" und dann nahm er mir den Spitzen Gegenstand aus der Hand.
,,Jane das ist sicher eine Falle, wir - wir sollten rennen!" Flüsterte Jodie nahe an meinem Ohr.
,,Du verarscht uns nicht?"fragte ich den lieb lächelnden Jungen vor mir und beobachtete seine Bewegungen.
Seine Gesichtszüge und wie sich sein Mundwinkel hob wenn er sprach.
Seine Grübchen waren sichtbar, wen er lächelte und seine Augen strahlten förmlich.
,,einverstanden?"
Vor Scham weiteten sich meine Augen.
Ich hatte ihm nicht zugehört.
Das alles kam mir recht unrealistisch rüber und fragend drehte ich mich zu Jodie.
Diese schüttelte nur ihren Kopf und nahm Robbie mein Messer aus der Hand.
,,Nein, sind wir nicht" meinte sie dann und nahm mit ihrer freien Hand meine.
,,Wir wollen jetzt gehen, entschuldige uns"
Der dunkelhaarige steckte seine Hände in seine Hosentaschen und zuckte belustigt mit seinen Schultern.
,,weit kommt ihr nicht"
,,werden wir ja noch sehen, Idiot" Jodie zog mich weiter, doch ich konnte nicht aufhören hinter uns zu sehen.
Wie er da stand und uns lächelnd zusah.
Als würde er wissen was jetzt passiert.
,,TAYLOR!" schrien plötzlich mehrere Leute und kamen auf uns zugerannt.
,,RENN!" schrie Jodie über das Gebrüll der anderen hinweg und zog mich Richtung Ausgang.
,,Warte, warte!" Aprupt blieb ich stehen und hielt somit Jodie auf.
,,bist du verrückt, der Ausgang, er ist direkt vor uns" sie deutete wild darauf doch ich drehte mich wieder um,nur um mir ihn nochmal zu betrachten.
Er stand da einfach nur uns lächelte mich an.
Würde ich es nicht wissen, hätte ich gesagt er sei eine Puppe.Genervt sah ich Taylor vor mir an, wie er mich anschrie.
,,GLAUBT IHR,IHR KÖNNT HIER MACHEN WAS IHR WOLLT?"
,,Ich möchte mit eurer Anführerin sprechen, jetzt, führt mich zu ihr"
Jodie neben mir schnaufte verachtend und schubste ihn etwas nach hinten.
,,Verdammt, sie..." ihr Zeigefinger richtete sich auf mich,doch ihr wütenden Blick ist immer noch sturr auf Taylor gerichtet. ,,Ist unsere Anführerin"
Ein kurzer Moment wurde es still und jeder wartete auf eine Reaktion von Taylor, doch dieser fing an zu lachen.
,,Sie?" Einige seiner Gruppe Mitglieder stiegen mit ein und riesen getuschel folgte dem ganzen.
,,Was ist daran so witzig?" fragte ich in die lachende Masse.
,,Du- du und Anführer, das ist witzig" meinre der dunkelhaarige Anführer und wisch sich gespielt über seine Augen.
,,Ach, findest du?"
,,Es ist so, du kannst nicht mal auf dein Gevolk aufpassen!" Wie auf Stichwort zog jemand Jodie neben mir weg und hielt ihr ein Messer an ihre Kehle gedrückt.
,,bring mich zu eurer Anführerin und ihr wird nichts passieren" meinte Taylor und zog grindsend seine Augenbrauen hoch.
Jodie zog scharf Luft ein und sah mich besorgt an.
,,Lass sie" fauchte ich und unterdrückte nicht meine Wut.
Ein scharfer Unterton war rauszuhören was Taylor kurz aufschrecken ließ.
,,Bring.mich.zu.eurer..." er betonte jedes Wort und trat um einiges Schritte näher, doch bevor er weiter reden konnte, holte ich aus und schlug ihm mit meiner flachen Hand auf seine Wange.
Ich könnte wetten,meine Hand tat mehr weh als die getroffene Stelle in seinem Gesicht.
Jeder hier zog, wie Jodie zuvor, scharf die Luft ein und wartete auf weiteres Geschehnis.
,,ICH BIN DIE ANFÜHRERIN UND ICH SAGE DIR, LASS SIE LOS!" Schrie ich ihn an und tippte Bestimmerich auf seine Brust.
Taylor nickte leicht vor sich hin und machte dem jungen der Jodie festhielt ein Zeichen, woraufhin er sie tatsächlich los ließ.
,,nun gut, ich zeige dir unsere Lichtung. Jodie bleibt in der Zeit hier und..." ich wurde durch ein ,,aber" ihrer seits unterbrochen,doch sie schwieg als ich sie böse ansah.
,,keiner fasst sie an, sie bekommt was zu essen und eine Stelle wo sie in Ruhe schlafen kann"
Taylor sah sich um und schrie dann:,, Ihr habt sie gehört" die Jungs Außenrum gaben zustimmende Geräusche von sich und führten Jodie von uns weg.,,Was macht ihr hier?" Fragte ich verärgert Ariana und Mya.
,,Jane!" Beide kamen auf mich zu gerannt und umarmten mich stürmisch.
,,Ihr kennt euch?" Taylor neben mir betrachtete die beiden.
,,Nein, wir haben geraten" sagte Ariana sarkastisch und verdrehte genervt mit ihren Augen.
,,wie lange seid ihr im Labyrinth?"
,,eine ganze Nacht und ein halben Tag" meinte Mya und sah mich entschuldigend an.
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Two Worlds
Teen Fiction"Sometimes when two worlds collide, a better one is created." _________ Ein Labyrinth. 6 Mädchen. Ein Beschluss, der Lichtung zu entkommen und alles, was sie bis dahin als normal betrachtet hatten, hinter sich zu lassen. Ein Ereignis, was ihr Leben...