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P.o.V. Mina

"Okay, du bist dann auch fertig", sagte ich zu Hoseok. Er nickte und bedankte sich noch, bevor er den Raum verließ und wahrscheinlich zu den Anderen ging. Ungefähr zwei Stunden haben wir drei Stylisten gebraucht um die Jungs fertig zu machen. Nun hatten sie noch eine knappe halbe Stunde, ehe das Konzert begann.

Ich ließ mich auf das Sofa neben Ahri fallen und seufzte. "Na, bist du müde?", fragte sie, als sie von ihrem Handy aufschaute. Ich nickte nur und schloss kurz meine Augen.
"Naja, sonst ist das hier auch nicht so stressig", meinte sie und legte ihr Handy weg. "Bist du eigentlich fest in unserem Team oder wirst du auch bei anderen Aufträgen arbeiten?" Ich blickte sie überrascht an.

Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. In meinem Vertrag stand, dass sie eine Stylistin bräuchten, aber nicht ob ich in einem Team bin, oder ob ich allgemein für die Firma arbeitete. Als ich den Vertrag in Deutschland unterschrieben hatte, war mir das aber auch relativ egal gewesen. Ich war einfach froh über diese Chance.

"Ehrlich gesagt, habe ich keine Ahnung. Ich werde nachher mal Seo Yong fragen." Ahri nickte zustimmend, "Ich fände es ehrlich gesagt toll, wenn du bei uns bleibst." "Ich auch", stimmte ich lächelnd zu.

Wir wendet uns beide unseren Handys zu und ruhten uns aus, bis Seo Yong reinkam und uns fragte ob wir nicht beim Konzert zuschauen wollten.
Ich begann zu strahlen und sprang eifrig auf. Ich hatte darauf gehofft.

Nun standen wir also hinter der Bühne und hörten die vielen Fans aufschreien, als die Bangtan Boys von unten auf die Bühne gefahren wurden.
Sie begannen direkt mit ihrem ersten Titel und gaben alles.
Ihre Performance war total energiegeladen und ich fragte mich wo sie diese her nahmen, da sie ja den ganzen Tag schon getanzt hatten.

Doch plötzlich fiel mir wieder etwas ein und ich drehte mich zu Seo Yong um, welche ebenfalls auf die Bühne schaute. "Wie läuft das dann eigentlich? Bleibe ich bei euch im Team oder werde ich auch woanders arbeiten?"
Ich blickte sie erwartungsvoll an, aber ihre Miene wurde etwas ernster. "Du wirst nicht hier bleiben. Tut mir wirklich leid, aber wir brauchen jemanden der keinen festen Platz hat", erklärte sie mir und ich nickte etwas enttäuscht, da ich gerne hier geblieben wäre.

"Aber falls hier ein Platz frei wird, werde ich dich sofort vorschlagen." Ich bedankte mich bei ihr und rang mir Lächeln ab.
So schlimm war das nun auch wieder nicht. Ich wusste selbst nicht so ganz, warum ich mich so anstellte, aber ich war so froh gewesen hier auf so nette Menschen zu treffen, dass ich befürchtete, dass alle anderen Kollegen und "Kunden" nicht annähernd heran reichen würden.

Den Gedanken verwerfend schüttelte ich kaum merklich den Kopf, aus welchem Grund sollten die weitere Menschen, die ich kennenlernen werde, nicht so nett sein. Ich richtete meine Aufmerksamkeit wieder auf die Bühne und genoss das Konzert, bis eine Pause kam und wir uns wieder der Jungs annahmen.

our destiny || Kim Taehyung || BTS Fanfiction Where stories live. Discover now