2 -Home sweet home-

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Ich saß jetzt schon seid zwei Stunden im Auto und guckte auf die Straße.Es war Sommer und mitlerweile schon 18:26 uhr.Laut seufzend ließ ich mich in den Sitz zurückfallen.Es war Stau auf den Straßen London's und ich kam einfach nicht weiter.Meine Gedanken waren leer und ich hörte das Gehupe von anderen Autos.Ich schaute auf die Straße, doch sie meinten nicht mich.Alle hupten einfach wild herum, dass aber auch niemandem half.

Ich lehnte mich ein Stück vor und drückte auf den kleinen Knopf um das Radio an zu machen.

Es dauerte zwei Sekunden bis ein Lied im Radio lief was ich etwas lauter aufdrehte.

I'm gonna be cover-Sleepin at last

Ich spürte eine Stechen in meinem Herzen und versuchte mich wieder auf die Straße zu konzentrieren, doch es füllten sich Tränen in meinen Augen, weswegen ich nur noch verschwommen sehen konnte.

Ich blinzelte, damit die Tränen weggehen und ich spürte wie eine kleine Träne langsam aus meinem Auge meine Wange runterwanderte und auf der Hälfte stehen blieb.Ich strich sie mit meinem Handyrücken weg und beobachtete die Straße.

Mir kam die liebliche Stimme meiner Mutter in den Sinn, als sie versucht hatte mich ins Bett zu legen und mir dann das Lied vorsang.

Ich schob meine Gedanken weg und drückte etwas auf das Gas damit der Wagen nach vorne rollt.Nach weiteren 10 Minuten konnte ich endlich abbigen und ich fuhr die lange Wohnstraße hoch, bis ich ganz am Ende das alte Haus sah, wo mein Dad früher mit mir und Mum wohnte.

Es war ein großes Strandhaus und war in weiß angestrichen.Nach dem Verlust meines Vaters hatte ich das Haus geerbt und wollte es nicht verkaufen.Ich hatte seid fünf Jahren mit Zayn in London in einer art WG gelebt und hatte Spaß, bis Zayn jemanden mit zu uns brachte.

*Flashback*

Die Tür öffnete sich und ich saß weiterhin gemütlich auf der Couch.Ich hatte damit gerechnet, dass Zayn alleine kommt, aber ich hörte eine mir unbekannte Stimme und schnellte herum.

Es war ein Junge...oder sollte ich lieber Mann sagen? Er hatte braune Locken und war groß, dazu kamen noch pinke Lippen und atemberaubende grüne Augen.

Er schaute mich an und ein leichtes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen.Ich lächelte zurück, als Zayn die Tür reinkam und sich neben mir aufs Sofa knallte.

'Das ist Harry.' informierte er mich und ich schaute noch einmal zurück zu Harry.

Er zog sich gerade seine Schuhe aus und kam dann zu uns ins Wohnzimmer.Harry setzte sich auf den Ledersessel und atmete laut aus.

Die beiden fingen ein Gespräch an und lachten, doch ich schenkte ihnen keine Aufmerksamkeit, weil ich darüber nachdachte, wie ich Zayn sagen soll dass ich hier bald ausziehe!

'Elle?' sprach mich jemand von der Seite an und ich sah hinüber zu Zayn der vor meinem Gesicht mit seiner Hand rumzappelte.

*Flashback end*

So hatte ich Harry kennengelernt und er hat mir erzählt, dass er hier mit seiner mum wohnt.Des und die Mutter von Harry waren getrennt und Des hatte sich dann mit meiner Mutter vergnügt was nicht lange so weiter ging, denn er fing an sie zu schlagen und dann war sie weg.

Ich hatte jeden einzelnen Tag gezählt wo sie nicht mehr zu mir kam und mir das Lied vorsang.

Wut stieg wieder in mir auf und ich drückte stärker auf das Pedal.Das Auto fuhr schneller die Straße hoch und ich beachtete nicht die Häuser die neben mir waren und auch nicht die Menschen, die mir hinterher sahen.

Ich bremste stark und hörte, wie etwas in dem Anhänger hinten umfiel.Ich war nun angekommen und saß noch immer im Auto.

Die minuten vergingen in denen ich das Lenkrad fest umkrallte und einfach nur geradeaus schaute.

Jemand klopfte gegen die Scheibe und ich drehte mich langsam um.Ich runzelte meine Stirn und sah eine Frau.Sie hatte braunes Haar und grüne Augen.Als sie sah, dass ich sie gesehen hatte winkte sie mir freundlich zu und lächelte.Ich erwiederte ihr Lächeln und machte vorsichtig die Tür auf.

Sie ging ein Stück bei Seite und lächelte noch immer.

'Hey.' begrüßte sie mich freundlich und reichte mir ihren Hand die ich leicht schüttelte.Ich sah an ihr vorbei zu dem Nachbarhaus, welches von meinem Haus von der Straße getrennt war.

'Hi, mein Name ist Elle!' sagte ich und lächelte sie an.Ich stemmte meine Hände in die Hüften.

'Ich bin Anne, Anne Styles!' sagte Anne und lächelte mich wieder freundlich an.

Ich wusste gerade nicht was ich fühlte, Hass? Rache? Wut? Traurigkeit? Vielleicht auch Mitleid, mitleid das sie mit dem Mörder meiner Mutter zusammen war und mit ihm ein Kind gezeugt hat.Harry

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Ich würde mich riesig über neue Leser freuen *-*

STRONG -H.S.-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt