sway, sway |boyxboy|

Sway, Sway

Das Licht der Neonreklamen schien durch die großen Fenster hinein und verwandelte das dunkle Hotelzimmer in ein riesiges Kadeleioskop. Gedämpft konnte man die Geräusche der stark befahrenen Straße hören, doch alles was ich in diesem Moment vernahm, waren die zwei bernsteinfarbenen Augen die mich direkt ansahen. Sie taten dies aber so entschlossen und neugierig zu gleich, dass ich meinen Blick einfach nicht von ihnen abwenden konnte. Zögerlich hob mein Gegenüber seine Hand und fuhr zart über meine Wange, ja fast so als bestünde ich aus Porzellan und nur die kleinste Berührung könnte mich zerbrechen. Ohne den Blick von Meinem abzuwenden fuhr er von meiner Wange nach unten zu meinen Lippen und dann zu meinem Kinn, welches er sanft aber dennoch bestimmend in seine Richtung zog. Ich folgte seiner unausgesprochenen Aufforderung und trat einen Schritt an ihn heran, doch wand keiner auch nur eine Sekunde den Blick vom anderen ab, um auch keine einzige Regung in dessen Gesicht zu verpassen. Nun fand auch meine Hand ihren Weg und legte sich wie von selbst in den Nacken meines Gegenübers, welcher für einen winzigen, fast nicht erkennbaren Moment zusammenschrack. Meine Finger strichen über die warme Haut und das noch von der Dusche, feuchte Haar. Unbemerkt näherten sich unsere Gesichter und die Lichter von draußen schienen zu flackern, um den Knistern, zwischen uns gleich zu kommen. Ich konnte schon seinen heißen Atem auf meinen Lippen spüren. Fast gleichzeitig schlossen wir unsere Augen und hielten dennoch beide kurz inne. Jedoch überwand mein Gegenüber ziemlich schnell den letzten Abstand zwischen unseren Lippen und legte seine fast schon unsicher auf meine, nur um sie kurz darauf sachte zu bewegen. Schon nach wenigen Sekunden unterbrach er den Kuss und ich öffnete meine Augen. Er stand einfach da, mit geschlossenen Augen und leicht geöffneten Lippen. Der vorherige Kuss lies meine Lippen prickeln und es fühlte sich an als bestünden sie ganz plötzlich aus Eis, da mir die helfende Wärme seines Lippenpaares fehlte. Meine Hand lag immer noch in seinem Nacken und ich zog ihn wieder ein Stück zu mir um erneut meine Lippen auf seine zu legen und die Augen zu schließen. Das Pochen meines Herzschlages schien so laut, als befände es sich direkt neben meinem Ohr und somit auch für ihn hörbar war. Erneut begannen sich unsere Lippen gegeneinander zu bewegen und immer wieder spürte ich seine Zungenspitze an meiner Unterlippe, welche mich darum bat ihn in meine Mundhöhle zu lassen. Nach kurzer Zeit gab ich auch nach und augenblicklich fing seine Zunge an mit meiner, gerade zu, zu spielen. Sie prallten gegeneinander und umschlossen sich immer wieder. Die Hand, welche kurz davor noch an meinem Kinn lag, wanderte unbekümmert unter mein locker drüber geworfenes Hemd und streifte es langsam von meinen Schultern. Gefühlvoll fuhr er über meine erhitzte Haut und begann bestimmend über meine Nippel zu fahren und mit eben diesen zu spielen, was mir einen ungewolltes Keuchen entlockte. Seine rauen Lippen auf meinen sorgten wieder für dieses angenehme Kribbeln. Immer wieder kniff er mir neckend in den Nippel und strich dann wieder behutsam darüber. Der Kuss, welcher mittlerweile eher ein Zungenkampf zu sein schien wurde abermals unterbrochen, da er mit seinen rauen, leicht rissigen Lippen begann sich seinen Weg von meinen Lippen, über mein Kinn und meinen Kiefer, zu meinem Hals und letztendlich zu meiner Brustwarze zu bahnen. Erneut keuchte ich auf und stolperte einige Schritte nach hinten um mich dann mit Mühe und Not an der Kommode ab zu stützen. Mein Gegenüber machte einfach weiter und hob doch wieder den Kopf um mich eindringlich an zu sehen. Ich nickte nur zaghaft und augenblicklich packten mich zwei Arme unter meine Oberschenkel um mich auf die Kommode, an der ich mich eben noch festgehalten hatte rauf zu heben. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und sah ihn lüstern an. Langsam fuhr er mit einer Hand zwischen meine Oberschenkel und immer wieder "unabsichtlich" über meine bereits vorhandene Erektion. Ich zog ihn erneut in einen Kuss und schloss die Augen. Sofort erwiderte er den Druck auf seinen Lippen und die vorher noch so unschuldige Berührung schien nun viel mehr als Vorspiel für das Kommende zu dienen.