reputation ➳ larry stylinson

24. When I'm Down I Need Somebody To Talk To

24. When I'm Down I Need Somebody To Talk To

"Verdammte Scheiße." Louis pfefferte die verschwitzten Klamotten in die Sporttasche und riss an dem Reißverschluss herum, bis die Tasche endlich zu ging. "Was hat dich denn geritten?" Ein Teamkollege schmunzelte und schraubte die Wasserflasche zu, beobachtete ihn und Louis rollte nur mit den Augen und schulterte die Tasche, verschwand aus der Umkleidekabine ohne irgendwas darauf zu antworten.

Er ließ sich durch die Schülermenge treiben und hielt dabei die Augen nach einem bestimmten braunhaarigen Lockenkopf offen. Er hasste es zugeben zu müssen, aber er fühlte sich erniedrigt. Alleine. "Harry!"

Der braunhaarige Lockenkopf zog blitzschnell den Kopf in die Höhe und stolperte etwas auf die Seite, als er sich herum drehte und zu Louis blickte, der vor ihm stehen blieb und seine Tasche wieder richtig schulterte. "Wenn das dein Plan und Ziel war, dann herzlichen Glückwunsch.", brachte Louis aus zusammengebissenen Zähnen hervor und neigte grinsend den Kopf. "Nur ist es so, dass das eine der beschissensten Ideen waren", log er. "denn auch, wenn meine Freunde jetzt alle nichts von mir wissen wollen... na und? In wenigen Wochen bin ich hier weg. Scheiße, hm? Was sollte der ganze Bullshit?"

Harry blinzelte und schielte zu Camila, die neben ihm stand und die Arme verschränkt hatte. "Musst du jetzt tatsächlich deine Freundin um Rat fragen, was du antworten sollst?", spottete der gebürtige Doncaster und lachte auf. 

Der Lockenkopf leckte sich über die Lippen. "Eigentlich ist es sowieso noch nicht das Ziel, Louis."

Louis hob eine Augenbraue und schnaubte, zuckte mit den Achseln und drehte sich um. "Tu was du nicht lassen kannst. Das zeigt mir nur noch mehr, wie sehr du noch an mir hängst und wie erbärmlich du bist." Damit machte er sich auf den Weg zum Ausgang der Schule und sobald er draußen war, kramte er die Zigarettenpackung aus der Jackentasche und zündete sich schnell eine Kippe an. Innerlich tobte ein Sturm in ihm und nein, es war gar nichts okay. "Shit.", fluchte er missbilligend und sog an der Zigarette, blies den Qualm in die Luft.

"Mr. Tomlinson. Auf dem Schulhof ist Rauchen verboten." 

"Bin schon weg." Louis grinste den Lehrer an und joggte die Treppe nach unten und zu seinem Auto, welches auf dem großen Parkplatz geparkt war, ehe er sich an die Haube lehnte und den Kopf in den Nacken legte. Der Qualm durchströmte seine Lunge und nachdem er die erste Kippe fertig geraucht hatte, zündete er sich eine neue an. Louis ließ sich dann auf den Fahrersitz fallen und machte das Fenster auf, schaltete den Motor des Wagens an und ließ Musik aus dem Radio plärren. Den Kopf lehnte er nach draußen und schloss die Augen, sog wieder an der Zigarette.

***

"Was war das denn gewesen?"

Perrie war zu ihnen gekommen und hatte die Stirn in tiefe Falten gelegt, während Harry noch immer auf den Fleck stierte auf welchem Louis Tomlinson eben noch gestanden hatte. Langsam zuckte er mit den Schultern und räusperte sich dann: "Keine Ahnung."

Camila schüttelte den Kopf und stupste Harry an. "Er ist langsam fertig."

"Der Plan geht auf.", erwiderte der Lockenkopf und Perrie spitzte die Lippen. "Was hast du als Nächstes vor? Deine Liste hast du nicht mehr. War es das?"

Harry sah die Blondine an und biss sich auf die Lippe und Perrie seufzte leise. "Harry, du weißt ich stehe hinter dir, aber ich glaube, dass es reicht. Er geht bald auf das College. Du auch. Wir alle. Unsere Wege trennen sich."

"Das hat Gigi auch gesagt. Was soll das? Lasst mich doch einfach machen."

"Was ist dein nächster Schritt?", hinterfragte Perrie nochmals und hob auffordernd eine Augenbraue und Harry brummte nur und legte einen Arm um ihre Schultern. "Nichts Großes. Okay?"

"Aber was?"

Er seufzte und beugte sich zu ihr und winkte Camila zu und nun steckte auch sie ihren Kopf zu den beiden, so dass Harry leise flüstern konnte. Perrie schüttelte den Kopf, sagte nichts dazu und Camila grinste und checkte mit dem Lockenkopf ein. 

"Komm schon, Pez. Wie du sagtest. Wir gehen sowieso bald alle getrennte Wege.", sagte der Lockenkopf und Perrie Edwards zuckte mit den Achseln und seufzte langgezogen. "Ich war daran nicht beteiligt, okay?"

"Okay." Er nickte und sie lächelte. 

Harry seufzte dann und kratzte sich am Kopf. "Wollen wir zu Starbucks?"

Perrie schüttelte den Kopf. "Ich bin verabredet. Wir sehen uns morgen!"

Harry sah dann fragend zu Camila, die grinsend nickte und einen Arm um dem Lockenkopf legte. So gingen die beiden aus der Schule raus und beide vergaßen das, was noch kommen würde für den restlichen Tag. Denn das war der größte Sturm. Und genau dieser Sturm würde dafür sorgen, dass Louis den Schmerz verspüren würde, den Harry damals gespürt hatte. 

Und dann war alles okay. Dann trennten sich ihre Wege und Harry konnte von vorne beginnen. Und Louis auch. 

***

Louis lächelte Daisy an und kickte mit seiner Spielfigur gegen ihre. "Du gewinnst andauernd.", seufzte das Mädchen und stellte ihre Figur zurück an den Anfang. 

"Ich habe dir gesagt, dass wir lieber nicht Mensch ärgere dich nicht spielen sollten. Du wolltest ja nicht hören.", schmunzelte der Ältere und trank einen Schluck seiner Cola. Daisy schmollte nur wortlos und würfelte. "Weißt du wie es Harry geht?", kam es dann von ihr und hustend blickte er zu ihr und runzelte die Stirn, räusperte sich. "Nein. Keine Ahnung. Wir haben keinen Kontakt mehr, seitdem Schluss ist."

Daisy biss sich auf die Unterlippe und grinste ganz leicht. "Magst du ihn noch?"

Verdattert stierte er seine kleine Schwester an. "Was?"

Sie zuckte mit den Achseln und schob ihre Spielfigur nach vorne, gab den Würfel dann ihrem Bruder weiter und sah ihn lächelnd an. "Ich weiß nicht, aber irgendwie... du bist so anders. Ich glaube, du magst ihn noch und vermisst ihn."

Louis lachte leise. "Daisy, ich glaube nicht, dass du davon Bescheid weißt. Wir sind... nicht im Guten auseinander. Ich vermisse ihn nicht."

Daisy zuckte mit den Achseln. "Du schaust immer noch so, so... weich, wenn du von ihm redest."

Blinzelnd richtete sich der gebürtige Doncaster auf und stierte seine Schwester an. "Ich schaue wie?" Daisy brummte und trank von ihrem Glas und stopfte sich etwas Chips in den Mund. Aber Louis hörte ihr dann nicht mehr zu und zuckte nur mit den Achseln und sie hörte auf davon zu reden. Louis sah auf das Brettspiel und zog seine Stirn in Falten. Seufzend würfelte er dann und schob seine Spielfigur fünf Felder weiter nach vorne. 

  ❃ ❃ ❃

HALLO!

ICH HOFFE, DASS EUCH DAS KAPITEL GEFALLEN HAT, MEINE LIEBEN.

louis liebt seine familie und seine kleinen schwestern, omg. cutie.

was sagt ihr zu dem kapitel? :)

question of the day; habt ihr irgendwelche fragen an mich? wenn ja; stellt sie in den kommentaren!

all the love.

- mara x