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Ermüdet und gelangweilt von der Fahrt, hüpfte ich aus dem Auto und sah mich um.

Ich hasste Autofahren wirklich sehr und es gab nur einen Weg, wie man mir das Autofahren eimigermaßen geschmackvoll gestalten konnte.

Mit guter Musik, die ich durch meine Kopfhörer hören könnte und somit in meiner eigenen kleinen Welt verschwinden konnte.

Etwas wunderbares, wenn ihr mich fragt.

Geparkt hatten wir an einem Parkplatz direkt neben der Straße, so dass ich, nachdem ich ausgestiegen war, mich direkt auf dem Bürgersteig wiederfand.

Nach mir stieg Finn aus, weswegen ich einen Schritt zur Seite ging.

,,Was hatten wir jetzt noch einmal vor?", fragend blickte ich ihn an, da ich, so vergesslich wie ich eben manchmal war, alles vergessen hatte.

Belustigt sah Finn mich an, ehe er mir antwortete. ,,Frühstücken. Wir wollten Frühstücken gehen."

Wie auf Knopfdruck fing mein Magen auch schon an zu knurren, als ich Finns Worte vernahm, was ihn ein noch größeres Grinsen ins Gesicht zauberte.

Na toll, dezent peinlich.

Errötend sah ich nach unten und tat so als würde ich eine ganz wichtige Whatsapp bekommen.

Ava und Niklas erlösten mich bald auch schon aus meiner peinlichen Situation, indem sie sich neben uns stellten und Ava zu sprechen began.
,,Also, Mom fährt jetzt los noch etwas einkaufen. Sie hat mir Geld da gelassen also keine Sorge, das Frühstück geht auf uns. Ich würde vorschlagen, dass wir in das Bel Café gehen, was meinst du Finn?"

Finn schien kurz zu überlegen, bevor er Ava antwortete. ,,Bel Café klingt gut, mögt ihr Kuchen und Kaffee?", nun sah er Niklas und mich an, Niklas antwortete ihm mit einem Nicken während ich sprach. ,,Kaffee nein, aber Kuchen klingt gut."

,,Dann würde ich sagen, los geht's. Im Bel Café kannst du auch andere Sachen als Kaffee kriegen, ist zwar teurer aber egal.", sprach Ava voller Enthusiasmus und ich wunderte mich, wie ein Mensch am Morgen und ohne Frühstück schon so gut gelaunt sein konnte.

Ich mein, für mich war hier gerade ein Traum in Erfüllung gegangen, ich werde die nächsten 18 Wochen in Vancouver verbringen und wie jedes normale Kind hier auf eine High school gehen und trotzdem war ich noch lange nicht so gut gelaunt.

Ava fing an sich durch die Menschenmassen zu bewegen und deutete uns an ihr zu folgen.

Niklas hatte Ava in ein Gespräch verwickelt, weswegen mir nichts anderes übrig blieb, als neben Finn zu gehen.

Also nicht, dass das sonderlich schlimm wäre, ich genoss seine Nähe wirklich sehr, doch gerade war sie mir noch unangenehm.

,,Spielst du eigentlich auch ein Instrument?", fragte mich Finn und fing an mich in ein Gespräch zu verwickeln.

,,Nein, ich bin wirklich sehr sehr unmusikalisch", antwortete ich ihm und dachte an meine unzähligen versuche, das musizieren auf Instrumenten hin zu bekommen.

Ich bin jedes mal gescheitert.
Klar, mir ist bewusst, dass es teils Jahre dauert, bis man ein Instrument richtig spielen kann, doch glaubt mir bei mir hat man noch 10 Minuten Unterricht gemerkt, dass das nichts wird. Und ich habe es monatelang versucht, bis meine Geduld vollkommen weg war, dabei hatte ich allerdings eher das Gefühl ich wurde von Zeit zu Zeit schlechter und das soll was heißen.

,,Aber du scheinst ziemlich Musikalisch zu sein.", stellte ich fest und sah kurz zu ihm auf, bevor ich wieder nach vorne blickte, damit ich in diesem gewusel bloß niemanden umrannte.

,,Ja, kann man so sagen. Steckt aber mehr Übung hinter als Talent, wenn du mich fragst.", antwortete Finn mir und irgendwie konnte ich ihm das nicht glauben. Ich mein, Hallo?! Er hat eine Band und singt und spielt Instrumente.

,,Sag mal, von deiner Band, hast du da ein Lied von?", fragend sah ich ihn wieder kurz an und wandte mich danach erneut der Straße zu.

,,Ja klar, willst du hören?", fragend schaute er zu mir hinab und sah mich an.

,,Gerne."

Nach meiner antworte begann Finn in seiner Tasche rumzuwühlen, sein Handy hatte er nach kurzer Zeit gefunden und danach kramte er nich Kopfhörer aus seiner Tasche, die ziemlich verknotet aussahen.

,,Warte, wir können meine nehmen.", sprach ich und schon hatte ich meine Kopfhörer in seine Hand gedrückt.

,,Okay, Danke.", mehr sagte Finn nicht, als er die Kopfhörer in sein Handy steckte und mir einen hin hielt.

Ich nahm ihn an und steckte ihn in mein Ohr, worauf Finn sein Handy abschaltete und durch seinen Spotify Account scrollte.

Aufeinmal ertönten Klänge eines Liedes und mit einem Blick auf sein Handy könnte ich auch den Namen ausmachen. City boy- Calpurnia.

Als Finns Stimme durch die Kopfhörer klang, und ich war mir ziemlich sicher, dass dies seine Stimme war, schließlich war er der Sänger, war ich wie geflasht.

Wow, wunderbar.

Also mal ehrlich, ab diesem Moment war ich Finn vollständig zerfallen und das obwohl ich ihn nicht kannte.

Und verdammt, dieser Junge hatte Talent.

Hey,

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Denkt dran, ich freue mich natürlich über Votes und Kommentare.

Und falls euch meine Geschichte gefällt, schaut doch gerne mal in dem Golden Story Award Kapitel rein, dort erkläre ich euch, wie ihr für meine Geschichte Voten könnt.

Habt ihr schon gevotet? :3

Bye bye.❤

❤

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Chaos | Finn Wolfhard ff #BeginnerAward2018 #GoldenStoryAward2018Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt