Kapitel 12
,,Wieso hast du keinen Kontakt mehr zu deiner Familie?", fragte mich Harry, während wir zusammen auf der Mauer vor der Schule saßen.
,,Mit 16 bin ich ins Heim gekommen, da meine Mum sich nicht anders zu helfen wusste. Irgendwie nehm ich ihr das nicht mal übel, denn ich war ein miserabler Sohn."
„Das kann ich mir nicht vorstellen", sagte Harry kopfschüttelnd.,,Ich hab nur Scheiße gebaut. Ich bin oft tagelang nicht nach Hause gekommen, hab irgendwann nicht mehr auf das was meine Mum gesagt hat gehört, hab angefangen zu rauchen, bin jede Woche auf Partys gegangen und hab mich dort betrunken und später kamen dann noch Drogen hinzu. Ich bin gar nicht mehr zur Schule gegangen, sondern hab tagsüber geschlafen, da meine Nächte immer so lang waren. Ich bin total abgerutscht und da sah meine Mum keinen anderen Ausweg mehr, als mich in ein Heim zu schicken. Sie musste sich ja noch um meine jüngeren Geschwister kümmern. Irgendwann hab ich dann noch mit Dealen angefangen, da ich das Geld brauchte. Mit 18 sind meine Jungs und ich zusammengezogen. Sie sind jetzt meine Familie."
Harry schaute mich mit großen Augen an, er war sichtlich geschockt über das was ich ihm erzählt hatte.
,,Verstehst du jetzt, warum ich kein guter Umgang für dich bin?"
,,Wie meinst du das? Aber du hast dich doch gebessert!", antwortete Harry.
,,Ich hab mich nicht gebessert, Harry. Ich saß im Knast, habe nur Ärger, rauche, und nicht nur Tabak, bin Anführer einer Gang. Ich bin kein guter Mensch."
,,Hör auf, Louis. Du bist kein schlechter Mensch. Du hast Fehler gemacht. Jeder Mensch macht Fehler. Aber du bist damit noch lange kein schlechter Mensch. Schließlich hast du mich in dem Club beschützt und ich weiß, dass du es wieder tun würdest."
,,Woher willst du das wissen? Du kennst mich nicht, Harry. Du weißt nicht zu was ich in der Lage bin."
,,Ich weiß, dass du einiges durchmachen musstest und ich weiß, dass das alles nicht einfach für dich war aber ich bin für dich da, Louis."
Ich schaute in Harrys Augen und konnte nicht anders als ihn in meine Arme zu schließen.
Harry drückte mich fest an sich und ich hörte seinen schnellen Herzschlag, während er das tat.
Wir lösten uns wieder aus unserer Umarmung und schauten uns in die Augen.
,,So etwas hat noch nie jemand zu mir gesagt", gab ich zu.
,,Louis, ich liebe dich", sagte Harry schüchtern.
,,Ich dich auch, Harry", lächelte ich.,,Lass uns gehen", sagte Harry.
,,Aber willst du denn nicht noch hier bleiben auf der Party?", fragte ich verwundert.
Harry schüttelte den Kopf:,, Ich möchte lieber Zeit mit dir verbringen."
Daraufhin grinste ich und wir stiegen auf mein Motorrad.
,,Also wo geht's hin?"
,,Zu dir", antwortete Harry.Ich knipste das Licht in meinem Zimmer an und schloss die Tür hinter Harry.
,,Erzähl mir was über deine Familie", sagte ich zu Harry während wir auf meinem Bett saßen.
,,Meine Eltern besitzen eine Firma hier in London und arbeiten viel und verbringen viel Zeit in der Firma. Gemma, meine ältere Schwester, studiert ebenfalls hier in London, doch sie hat eine eigene Wohnung, aber besucht uns regelmäßig." , erzählte er.
,,Klingt als hättest du ein gutes Verhältnis zu ihr?"
,,Oh ja das hab ich! Gemma ist einfach die beste Schwester, die man sich vorstellen kann. Wir haben früher fast alles zusammen gemacht, da unsere Eltern uns auch oft alleine lassen mussten wegen Meetings und lauter Geschäftssachen."
,,Und zu deinen Eltern? Wie ist da dein Verhältnis?"
,,Relativ gut", antwortete Harry und spielte mit seinen Fingern.
,,Was heißt relativ?", hakte ich nach.
,,Sie sind ziemlich streng und legen großen Wert auf Benehmen und auf guten Umgang und solche Sachen. Außerdem sind sie eben sehr beschäftigt und hatten deshalb nie wirklich viel Zeit für uns und als Ausgleich haben wir sozusagen teure Geschenke bekommen. Mein Vater legt auch sehr viel Wert auf gute Bildung und erwartet von mir ein gutes Abi, dass ich später seine Firma übernehmen kann."
,,Klingt ja auch nicht gerade prickelnd", stellte ich fest.
Harry zuckte nur mit den Schultern.,,Es ist schon spät...umm...kann ich heute bei dir schlafen?", fragte Harry schüchtern.
,,Klar! Fühl dich wie zu Hause", antwortete ich mit einem Lächeln.
,,Also könnte ich wohl kurz das Bad benutzen um mich frisch zu machen?", fragte er unsicher.
Ich grinste:,, Dritte Tür links."Inzwischen streifte ich mir schon mal meine Klamotten ab, so dass ich nur noch meine Boxershorts trug und legte mich in mein Bett.
Als Harry wieder kam hatte er nur noch seine schwarze Jeans an. Sein Shirt hatte er über seinem Arm und legte es nun auf einem Stuhl ab.
Sein Oberkörper war definiert und einfach wow.
Ich musterte ihn, wie er nun seinen Gürtel öffnete und seine Hose abstreifte. Nun stand er nur noch in seinen Boxershorts vor mir und er sah einfach so perfekt aus.
Okay stop Louis.Er legte sich neben mir ins Bett und wir schauten uns einfach nur an, ohne etwas zu sagen.
,,Gute Nacht", flüsterte ich.
,,Gute Nacht", antwortete er und schloss seine Augen.Wooo!
Na wie findet ihr dieses Kapitel?
Es ist irgendwie voll lang geworden ^^
Also ich finds echt schön!
Larry ist so cuteee ❤️
Bye
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Gangs. •|• larry stylinson 「au 」
Fanfiction❝ Meine Welt ist nichts für dich, Harry.❞ ❝ In meiner Welt gibt es dich aber nicht, Louis.❞ 「 Louis Tomlinson. 20 Jahre alt, ehemaliges Heimkind, Anführer einer Gang , kommt aus dem Gefängnis und trifft auf Harry Styles, einen 17-jährigen Schüler...