Ich wurde mit einem leichten Stechen in den Schläfen gegen zehn Uhr wach. Es war noch relativ kühl und die Wolldecke war dem Mädchen, was noch friedlich schlief, während des Schlafes abhanden gekommen. Sie zitterte leicht und mein Verlangen, sie in meine Arme zu ziehen war beinahe nicht mehr stillbar. Um mich davon abzuhalten legte ich einfach ihre Decke wieder über sie und setzte mich auf. Ich rieb mir die Augen, nahm einen kräftigen Schluck von dem in meiner Nähe stehenden Mineralwasser und schloss kurz die Augen, da das schon relativ helle licht die auf den Alkoholkonsum zurückzuführenden Kopfschmerzen verstärkte. "Morgen Fischjunge, gut geschlafen?" Als ich ihre noch leicht verschlafene Stimme hörte, öffnete ich die Augen und mein Herz schmolz sofort. In meinem zu großen Pullover und in dem Schlafsack mit leicht zerstrubbelten Haaren sah sie unfassbar süß aus und schon wieder fragte ich mich, was mit mir los war. Noch nie waren mir so alltägliche optische Erscheinungen von einer Person, besonders eines Mädchens, so tief gegangen wie die von Freya. Ich schickte ein Stoßgebet zu Gott, dass das nicht die Anfänge von einem Verlangen auf Gefühlsebene zu ihr waren. Sie setzte sich ganz auf, fuhr sich einmal durch die Haare und machte sich innerhalb von Sekunden einen Pferdeschwanz. Sie gähnte. "Ich hab Hunger. Wie wärs mit Frühstück, Fischjunge?" Ich nickte. "Gute Idee." In unsere Becher füllte ich Mineralwasser und packte das Knäckebrot und die Butterkekse aus und stellte sie zwischen uns. "Guten Appetit", sagte ich grinsend und biss in die trockene Brotscheibe und kaute krachend. "Danke gleichfalls", erwiderte sie und zog die Butterkekse zu sich. Schweigend frühstückten wir. Nachdem wir unser Mahl beendet und das Essen verstaut hatten rieb ich mir über die Schläfen. Freya legte den Kopf schief. "Kopfschmerzen?" Ich nickte und sie verzog mitfühlend das Gesicht. Sie rutschte näher zu mir und drückte sanft meine Hände weg, um direkt darauf selber mit kreisenden Bewegungen über meine Schläfen zu streichen. Doch im Gegensatz zu meinem plumpen Rumgedrücke fühlten sich ihre Bewegungen sanft, gekonnt und beruhigend an. Eine Kribbelnde Wärme hatte von mir Besitz ergriffen; hatte sich von meinem Magen in jede Richtung ausgebreitet und ihre Berührungen wahren so unfassbar angenehm. Leise seufzend schloss ich die Augen.
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no feelings -> Marley FF (boyxgirl) | ✔
Fanfictionda ist dieses mädchen. niemand mag sie. aber eigentlich kennt niemand sie. aber trotzdem wird sie verurteilt, fertiggemacht und alleingelassen. und sie lässt das alles über sich ergehen. steht sie über allem oder ist da nichts mehr, was zerstör...