• s a t o o r i r a p •

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Y/N's Sicht

Wir rannten gegen eine massive Wand aus süßlichen Gerüchen, die meine Nasenschleimhäute fast verätzten.

Sind wir in 'ner Parfümerie gelandet oder was?

Ehe sich meine Sinne wieder entnebeln konnten kam uns eine schlanke Frau entgegen, gekleidet komplett in schwarz mit High Heels für die man höchstwahrscheinlich einen Waffenschein benötigte und blondiertem glatten Haar.
Ich schätzte sie auf etwa Mitte 40 auch wenn sie die äußerlichen Anzeichen dafür offensichtlich unter dem Gebrauch von Botox zu verstecken versuchte.

"Hallo Jimin, mein Schatz! Bin ich froh dich zu sehen.", rief sie enthusiastisch aus während ihre Lippen ein plastisches Lächeln umspielte und sie Jimin in eine Umarmung schloss.

Anscheinend war der Herr wohlbekannt hier im Laden. Was sollte man auch anderes erwarten.

"Hallo Mira. Du siehst natürlich heute wieder atemberaubend aus.", säuselte Jimin vor sich hin woraufhin ihm "Mira" gespielt peinlich berührt auf den Oberarm schlug.

"Ach Gottchen Jimin, du hast ja sogar jemanden mitgebracht. Ist das etwa deine Freundin?", fragte Mira aufgeregt während ihr Blick auf unseren Händen ruhte, welche immer noch ineinander verhackt waren.

Jimin hatte meine Finger die ganze Zeit nicht losgelassen und ich wusste immer noch nicht was das sollte.

"Nein nein, ich bin nur eine Bekannte von Jimin, mein Name ist Y/N.", erwiderte ich schnell bevor Jimin lockeres Mundwerk wieder nur Humbug in die Welt gesetzt hätte.

Ich spürte einen leicht stechenden Blick in meiner Schläfe doch ignorierte diesen gekonnt.

"Achso, das hätte mich auch gewundert. So ein ungleiches Paar trifft man dann doch wirklich selten.", lachte sie aus voller Brust, jedoch erkannte ich den eindeutig sarkastisch und abwertenden Unterton in ihrer Stimme.

Die Menschen in diesem Einkaufskomplex waren mir eindeutig zu oberflächlich und ich war froh wenn ich hier raus spazieren konnte.
Ich lächelte nur zuckersüß zurück doch ein giftiger Blick blieb trotzdem nicht aus.

"Was wollt ihr zwei denn hier?", fragte Mira wieder in ihrem lieblichen Ton, der nur so von Schauspielerei strotzte.

"Wir sind heute zum Essen eingeladen. Für mich dann das übliche Programm und wenn ihr Y/N etwas schick machen könntest wäre das super.", antwortete Jimin.

Zum Glück hatte er das klitzekleine Detail, dass er mich eigentlich seinen Eltern vorstellen wollte ausgelassen.

"Na dann gucken wir mal was man so aus dem grauen Mäuschen machen kann.", lachte Mira erneut gespielt in einer Tonlage, die einem Kopfschmerzen bereitete.

Sie geleitete uns beide in den Seitenbereich des Salons und wir setzten uns auf zwei Friseursessel ehe sie kurz im Hinterraum verschwand.

"Na, öfter hier?", fragte ich Jimin.

"Bin Stammkunde. Das gute Aussehen sind nicht nur meine Gene, Kätzchen.", zwinkerte er mir selbstüberzeugt zu.

Was für ein provokanter Idiot.

Mira kam in Begleitung mehrerer jüngerer Damen zurück, welche sich zu dritt mir widmeten während deren Chefin Jimin die Haare verschönerte. Sofort fing man an an mir rumzupinseln und zu pudern. Ich hatte darauf bestanden, dass mir das Geischt nicht vollkommen zugekleistert wurde und die Haare steckte man mir in einer lockeren jedoch trotzdem eleganten Frisur hoch.

Eigentlich dachte ich ich sei fertig, jedoch bat man mich in einen der angrenzenden Räume.

"Zieh dich einfach hier um, falls du Hilfe brauchst sag Bescheid.", lächelte mir eine Angstellte entgegen.

Das Kleid hatte ich fast glatt vergessen. Also zog ich es mir an und versuchte den Rückenverschluss zu verschließen, was mir nicht gelang. Ich spähte mit meinem Kopf heraus um nach der Stylistin zu gucken als ich den Griff zweier Hände auf meinen Schultern spürte.

"Brauchst du Hilfe?", fragte eine bekannte Stimme während der Besitzer dieser mich näher an seinen Brustkorb heranzog.

Ich drehte mich um und vor mir stand ein nobel gekleideter Jimin, welcher mir sein Lächeln zuwarf bei dem andere wahrscheinlich geschmolzen wären, aber nicht in meinem Fall. 
Wo hatte er eigentlich jetzt den Anzug her? Naja egal.

"Ähm ja, kannst du mir den Reißverschluss hinten zu machen?", fragte ich während ich mit dem Rücken wieder zu ihm wendete.

Wir standen immer noch im Türrahmen als Jimin anfing den Reißverschluss zu zu ziehen. Er machte dies provokant langsam, was bei mir leichten Nervenaufrieb auslöste.

"Mensch Jimin kannst du dich mal beeilen? Ich möchte nicht ewig hier rumstehen!", keifte ich ihn an.

Plötzlich schubste er mich leicht in den Seitenraum in dem ich mich umgezogen hatte und drängte mich wie auch zuvor in der Kabine an die Wand. Auf seinem Gesicht das selbe schelmische Grinsen nur das nun klar sichtbar in seinen Augen der leichte Wahnsinn funkelte, was mich schwer schlucken ließ.

A/N:
Hii Leute! Hoffe es hat euch gefallen und wie immer freu ich mich über Feedback <3

Until the flowers bloom | Park Jimin × LeserWhere stories live. Discover now