45- Die mysteriöse Kleine

97 5 4
                                    

Widmung an meine Buddha-Bärin,
_Luna_Winchester_

-🔥💕🐻-

Am nächsten Tag trainierten wir durchgehend und verabredeten uns am Abend zu einem Filmeabend. Dean, Naomi, Renee, Xavier, sowie Seth und ich saßen in meinem Zimmer und verschlangen Pizza, während wir einen meiner Lieblingsfilme ansahen. "Terri erinnert mich an dich, Bonny", deutete Xavier an und lachte. "Was glaubst du, wie ich drauf bin, wenn ich zu viel gesoffen hab? Selbst wenn ich nüchtern bin, bin ich so wie sie."

Plötzlich klopfte es an meiner Zimmertür. Ich war begeistert, als ich die Person, die in meinem Türrahmen stand, erkannte. "Hey Goldberg! Kommen Sie rein, Ziehen Sie sich aus, fühlen Sie sich wohl!", ich trat zur Seite und ließ ihn in mein kleines Nest. "Hallo Leute", begrüßte er uns und umarmte mich. "Ich wollte dich mal besuchen, um zu sehen wie's dir so geht. Ich dachte mir, wir könnten mal was zusammen unternehmen oder sowas, aber ihr seid hier schon beschäftigt", fuhr er fort. "Ach was", lachte ich und klopfte ihm auf die Schulter, "gesell' dich zu uns, du kannst auch was von meiner Pizza haben", bot ich ihm an und nahm wieder zwischen Seth und Renee Young Platz. "Nein nein, ist schon gut. Wir könnten vor SmackDown etwas machen. Ein bisschen quatschen und was essen, meinetwegen auch Pizza. Wir sehen uns!", verabschiedete er sich und drehte sich um. "Hat er Pizza gesagt?", fragte ich Renee und sah dem Royal Rumble Battle Royal-Gewinner nach. Sie lächelte und rief Goldberg hinterher: "Bill, sie ist dabei!" "Hast du ihm gerade freiwillig etwas von deiner Pizza angeboten? Bist du krank, geht's dir gut?", lachte Naomi.

Nachdem sich alle wieder verzogen hatten ging auch ich schlafen und dachte über die nächste SmackDownLive Folge nach. Ich würde das allererste Mal als Champion die Rampe hinunter laufen und mit Dean und Seth zusammen arbeiten. Dann schrieb ich Goldberg an, er hatte mir kurz nach dem Rumble seine Handynummer gegeben, bis jetzt hatte ich diese jedoch noch nicht kontaktiert.

B: Bin dabei. Treffen wir uns um 5 beim Catering?

G: Toll! Ja ist gut, bis bald!

Jemand zog die Vorhänge in meinem Zimmer auf und lächelte mich mit einem breiten Grinsen an. "Aufstehen kleiner Champion, auf geht's trainieren!" Gähnend drehte ich mich um und sah auf die Uhr. 7 Uhr 54. Ich schüttelte den Kopf und tapste müde ins Badezimmer, während Seth in meinem Koffer wühlte und mir Klamotten raussuchte. "Darf ich fragen, warum du wandelndes Fashionchaos Stylist spielst? Du hast so viel Stil wie ein Elefant mit pinken Haaren und knallroten Schuhen. Lass mich das machen", faselte ich noch immer verträumt und lugte aus dem Türrrahmen. "Was ist das für ein Brief? Sieht aus wie Ro's Schrift." STOPP! WENN ER DEN LIEST BIN ICH TOT! Instinktiv sprintete ich aus dem Bad und rannte ihn mit einer sehr unsanften Umarmung, die eher einem Spear glich, um. "Woah- Ouch! Was war das denn?", fragte er mich überrumpelt. Ich saß auf seiner Hüfte und hatte es geschafft ihm, ohne dass er es bemerkt hatte, den Brief abzuluchsen. "Es nennt sich 'Umspearung', probier's mal aus, macht Spaß", plapperte ich und sah ihm in seine braunen Augen, die mich skeptisch musterten. "Was war das für ein-", ich unterbrach ihn: "Der Brief ist von meinem Onkel, Jay. Er liegt mir sehr am Herzen. Ich hab 'ne enge emotionale Bindung dazu und deswegen steckt er sicher, unauffindbar und unsichtbar in meinem Koffer." Er nickte und setzte sich auf. Seth legte seine Arme um mich und küsste meine Stirn. "Ich liebe dich, Sweetheart." "Ich weiß", säuselte ich grinsend, "Ich dich auch." Dann gab ich ihn einen kurzen Kuss und lehnte meine Stirn an seine. Das hätte böse ausgehen können. Langsam verstehe ich das alles nicht mehr. Ich hasse es, Seth deswegen anzulügen.

Ich versteckte den Brief und das tat ich diesmal so, dass ihn wirklich keiner mehr finden würde. Als ich im Bad fertig war, kam ich müde zurück in's Hauptzimmer.
"Kannst du mich nicht noch 'ne Stunde schlafen lassen?", klagte ich und umarmte meinen Freund von hinten. Dieser schüttelte lachend den Kopf und packte meine Trainingstasche, meine Jacke und mein Handy vom Bett. Danach kündigte er an: "Das wird ein langer Tag für dich, wenn du jetzt schon so anfängst. Ich hol dir nachher einen Kafee, der bringt dich schon auf trapp." Nach diesen Worten war ich hellwach.

Bonny I - Championships & Liebe [German WWE Fanfiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt