Krank vor Sehnsucht

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Samu:
Fuck, was machte Nea denn da? Das konnte sie doch nicht bringen. Ich war total scharf auf sie. Meine Jeans wölbte sich schon so langsam und ich rutschte nervös auf meinem Platz hin und her. Nea's Hand übte so einen enormen Druck auf meine Mitte aus, sodass ich richtig ins Schwitzen kam und auch meine Atmung flacher wurde. Dieses Biest...das würde sie alles zurück bekommen, wenn wir zuhause waren.
„Wirklich alles gut bei dir Samu?" fragte jetzt auch Riku und sah mich eindringlich an. „Ja, ist nur ganz schön warm hier oder?" antworte ich und sah aus den Augenwinkeln, dass sich Nea ein Lachen zurückhalten musste. Na warte bloß...
„Ganz normale Temperatur halt. Sag mal wirst du krank?" „Keine Ahnung." Sollte er doch ruhig glauben, dass ich krank war, das war weniger peinlich. „Ich werde mich nachher schon ordentlich um dich kümmern Hase." sagte Nea zuckersüß, als könnte sie keiner Fliege was zu Leide tun.

Lea sah so aus, als müsste sie sich auch ein Lachen zurückhalten, was mich stutzen ließ. Bitte lass sie das nicht gemerkt haben, was hier unter dem Tisch abging. Ich musste mich echt konzentrieren um dem Gespräch noch zu folgen. Doch als Nea dann nochmal fester zupackte, war jeder Funke Konzentration verflogen. Ich biss mir fast schon schmerzhaft auf die Lippe um jegliche Geräusche zu verstummen. „Ich gehe mal kurz auf die Toilette." presste ich noch hervor und stand dann schnell auf. Zum Glück war mein Oberteil lang genug, dass es meinen Ständer ein bisschen versteckte. Kaum war ich auf Toilette, öffnete ich meine Hose, um ein bisschen mehr Freiraum zu bekommen. Ich saß eine Weile da und versuchte irgendwie runterzukommen, aber es funktionierte eher weniger gut.
Gerade wollte ich trotzdem wieder zurück, da kam Nea rein und grinste mich teuflisch an. „Du Biest..." murmelte ich. Ich konnte einfach nicht mehr bis zuhause warten. Ich brauchte sie hier und jetzt. Stürmisch ging ich auf sie zu und verwickelte sie in eine wilde Knutscherei.

Unsere Zungen spielten leidenschaftlich miteinander, während ich ihre Hose öffnete und mir meine selbst herunterzog. Erst schien Nea ziemlich überrumpelt, ließ sich dann aber schnell drauf ein. „Nimm mich endlich Samu." hauchte sie verführerisch in mein Ohr und brachte mich damit noch mehr auf Hochtouren. Unsere Münder ließen nicht voneinander ab, während ich sie in die Kabine drängte, hochhob und gegen die Wand presste. Sie riss mir ungeduldig die Boxershorts runter und umschloss fest meine Männlichkeit. Ich stöhnte laut auf und küsste mich wild an ihrem Hals entlang. Dabei drang ich hart in sie ein und brachte nun auch sie zum Stöhnen. Ich bewegte mich schnell in ihr, während sie lustvoll über meinen Rücken kratzte. Es kostete mich total viel Kraft leiser zu sein und auch Nea war kurz vorm Platzen. Es brauchte nur ein paar heftige Stöße bis wir beide kamen. Nea biss sich richtig in meine Schulter um ihre Lust nicht herauszuschreien.

Es tat zwar weh, aber durch meinen Höhepunkt und dieser unglaublichen Erlösung spürte ich es erst gar nicht richtig. Wortlos standen wir uns gegenüber und fingen an zu lachen. Das war einfach zu absurd gerade. „Alles deine Schuld, was befummelst du mich einfach unter dem Tisch?" fragte ich immer noch amüsiert und zog mir meine Hose wieder hoch. „Ich hab doch gemerkt was für eine Spannung zwischen uns war, ich wollte dich einfach ein bisschen ärgern." sagte sie schmunzelnd und küsste mich daraufhin kurz. „Eigentlich solltest du zuhause die Rache dafür bekommen, aber ich konnte es keine Sekunde länger aushalten." „Also, dass es so endet, dass hätte ich auch nicht gedacht. Lass uns schnell wieder zurück, das wird sonst auffällig."
„Hatte das Gefühl, Lea hat es eh schon gemerkt." Sie nickte nur lachend und nahm meine Hand. Zurück bei den anderen, lagen gleich alle Blicke auf uns. „Schicke Frisur Samu." Verdammt, ich hatte ganz vergessen mir meine Haare wieder zu richten. Sehr schlau...

Ich grinste nur verlegen und setzte mich wieder. Auch Nea folgte mir und brachte wieder Ordnung auf meinem Wuschelkopf. „Wart aber ganz schön schnell." kam lachend von Osmo, woraufhin die anderen ebenfalls lachten. „Ich weiß gar nicht wovon ihr redet." antwortete ich gespielt verwundert und nahm noch einen Schluck von meinem Bier. „Ich lag wohl doch ein bisschen falsch damit, dass du krank wirst." Jetzt musste ich losprusten und steckte Nea damit sofort an. „Krank vor Sehnsucht." fügte Lea hinzu und schmunzelte.
Eine Weile blieben wir noch, waren dann aber doch die ersten die nachhause gingen. „Wir sind dann mal weg, man sieht sich." sagte ich, und nahm meine Süße an die Hand. Sie lehnte sich entspannt an meine Schulter und seufzte zufrieden. „Ich bin so glücklich Samu."

Oh und ich erst. Seit dieser ganzen Babysache waren wir noch mehr zusammengewachsen und nachdem sicher war, dass ich doch nicht der Vater war, waren wir wieder wie frisch verliebt. Alles war einfach perfekt so wie es war. Selbst wenn ich könnte, würde ich nichts ändern. „Ich bin auch überglücklich Maus, und das nur wegen dir. Du bist mein Ein und Alles." antwortet ich ruhig und bleib kurz stehen um ihr dabei in die Augen zu schauen. Ihre Hände legten sich auf meine Wangen und schon fanden unsere Lippen auch zueinander. Wie immer, schossen tausende kleine Stromschläge durch meinen Körper und er herrschte ein unaufhörliches Kribbeln in mir. Ich konnte mir gar nicht mehr vorstellen, dass wir beide mal jahrelang nur beste Freunde waren. Und jetzt liebten wir uns über alles. Aus der anfänglichen Verliebtheit war eine so starke Liebe geworden, dass wir uns für immer aneinander binden wollten. Wenn man so darüber nachdachte war das schon ziemlich krass. Ein breites Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht und Nea fragte natürlich gleich nach.

Als ich ihr von meinen Gedanken erzählt hatte, strahlte auch sie vor sich hin und schmiegte sich ganz fest an mich. Kein Blatt Papier hätte jetzt noch zwischen uns gepasst. Dass wir noch mitten auf dem Bürgersteig standen und um uns herum Leute liefen, war uns ganz egal. Wir waren gerade in unser ganz eigenen Welt. Ich konnte nicht widerstehen und verwickelte sie wieder in einen Kuss. Mal wieder brannte dabei die unbändige Leidenschaft in uns. Kurz fanden Nea's Lippen ihren Weg an meinen Hals und auch ihre Zunge spürte ich auf meiner Haut. „Lass uns lieber nachhause gehen, bevor das hier wieder ausartet."
„Ja, das ist ein guter Plan." sagte sie lächelnd und griff sofort wieder nach meiner Hand. Unser Auto stand noch beim Stadion, sodass wir ein Stückchen laufen mussten, bis wir dann endlich nachhause fahren konnten.

Sind wir Freunde oder sind wir mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt