Kapitel 1 ⓜⓔⓘⓝⓔ ⓚⓘⓝⓓⓗⓔⓘⓣ

60 2 0
                                    

                                                                        Meine Kindheit

Ich war ein glückliches Kind. Auch wenn mein Leben seine "Ups'n'Downs" hatte ging es mir trotzdem gut.

>>Judie kommst du bitte, ich habe Essen gemacht << rief meine Mutter mich. Ich stand auf, machte die Musik aus und ging in die Küche. Ich setzte mich an den Tisch und meine Mutter stellte das Essen hin. Wir wünschten uns guten Appetit und begannen zu essen. >>Und was hast du heute noch vor mein Sonnenschein?<< fragte meine Mutter mich und ich antwortete >>Och nichts besonderes. Ich wollte vielleich gleich noch ein bisschen mit Elsa raus gehen.<< Meine Mutter sah mich etwas vorwurfsvoll an, >>Vorher räumst du aber noch dein Zimmer auf Fräulein<<. >>Aber Mama, lass mich doch meinen letzten Tag bevor ich wieder in die Schule muss genießen<<, sagte ich genervt. >>Nein<<, sagte meine Mutter >>du räumst erst dein Zimmer auf.<<

Das tat sie immer. Sie sagte immer dieses "erst machst du dies und das und dann darfst du". Na gut im nachhinein muss ich sagen, ich hatte wirklich wenig pflichten aber es war der letzte Tag bevor ich auf dem Gymnasium eingeschult wurde. Naja wo war ich gerade? Achja.

Es wurde kein Word mehr gesprochen, während wir aßen. Meine Mutter räumte das Geschirr ab als wir fertig waren und ich ging wieder in mein Zimmer um weiter Musik zu hören. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen aufzuräumen, aber ich konnt einfach nicht, ich sah das Chaos an und wusste einfach nicht wo ich anfangen sollte, also ließ ich es bleiben. Ich legte mich in mein Bett und begann nachzudenken.

Wie ich jetzt weiß, war es der größte Fehler meines Lebens, in diesem Moment nachzudenken, denn es veränderte alles.

Mein Herz schmerzte richtig. Das war das erste mal, dass ich so etwas spürte, so einen Schmerz und ich wusste nicht was ich tun sollte. Als ich aufstand kratzte ich mich ausversehen am Arm. Es tat weh und ich bemerkte, dass mich der Physische Schmerz von dem Psychischen ablenkte. Ich dachte allerdings nicht weiter darüber nach.

Warum ich sterben mussteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt