Es Beginn mit dem Alltag

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Manchmal denkt man über Dinge im Alltag nach, an die man eigentlich gar nicht denken möchte. Man sagt etwas, das man nie so gemeint hat und dann kommt man wieder zu diesem typischen Alltag. Der Alltag, der scheiße ist, da wo Sachen passieren, die man selber nie so gewollt hatte. Genau das macht das Leben aus sich. Da bin ich wieder, weil ich nicht anders kann, als mir die Seele an einem leeren Blattpapier aus zu schreiben und warum? Ja, weil ich niemanden so nah vertraut gegenüber stehe, nur meinem Spiegelbild. Ich weiß, dass es viele Menschen gibt, die so besessen davon sind, nur an das schlechte zu denken, die die Wahrheit dann auf den Punkt bringen und sich dann am nächsten Morgen umbringen. Aber ich werde definitiv nicht mehr die sein, die ich einmal war. Nicht mehr dieses Mädchen, das immer das Gefühl haben musste am Abgrund zu stehen. Nein, es hat sich umgedreht, nur weil ich es so wollte. Niemand anderes. Es war nur für mich, weil ich aus weiterer Ferne wusste, ich könnte mehr schaffen als das traurige, einsame Mädchen zu sein und hier bin ich jetzt. Da, wo ich immer sein wollte. Ich habe es geschafft glücklich zu sein, weil ich daran geglaubt habe, dass es nie zu spät ist, um jemals wieder neu anfangen zu können. Dachte ich jedenfalls. Mit jedem Schritt in einen neuen Tag habe ich die Hoffnung ihn wieder zu sehen. Diesen einen Gott verdammten Jungen der mir mein Herz aus meinem eigenen Körper gerissen hat. Er ist alles für mich. Man kann alles schaffen und alles umdrehen, wenn man es auch wirklich so möchte, aber wenn man einen Menschen so sehr liebt, dass man das nicht mehr beschrieben kann, dann ist der Punkt da. Er will dich nicht, du ihn schon. Du hast alles geschafft dachtest du, aber deine Liebe die ihm zu steht kannst du nicht überwinden,egal wie sehr du es willst. Es wird nie funktionieren. Es ist immer ein Teil da, der dich an das Alte zurück erinnert, ein Teil aus deinem Leben, den du nie vergessen kannst. Man sagt: "Kämpfe um das, was du liebst.", aber wie soll das genau funktionieren? Du kämpfst und kämpfst. Am Ende ist es doch nur ein Hoffungsloser Fall. Irgendwann kannst du nicht mehr kämpfen, trotzdem versuchst du es, doch nichts wird sich je ändern. Nichts wird so sein wie es ein Mal war oder wie man es sich zumindest gewünscht hat. Jeden Morgen läufst du in einen neuen Tag. Du läufst und läufst und läufst, aber was du nicht weißt ist, wohin. Wohin soll der Weg führen? Wann wird er enden? Und trotzdem läufst du einfach weiter, in die weite Welt hinaus. Du läufst, weil du denkst du hättest noch mal diese eine Chance. Du weißt eines: du willst etwas bestimmtes. Ihn. Jemanden so sehr zu lieben, ist ein Gefühl, wie tausend Schmetterlinge im Bauch. Wenn man nur Ansatzweise daran denkt, wie es früher mal war, als du in seiner Nähe warst. Dein Herz pocht so, als ob es dir gleich aus dem Hals springt. Du riechst seinen Duft, auch wenn er weit und breit nicht da ist, wo du gerade bist. Du kannst dich an jedes Detail zwischen ihm und dir erinnern. Und das ist der Fehler. Man kommt nicht mehr von dieser einen Person weg. Nie wieder. Du siehst dir die Bilder an, aber sie bedeuten nichts mehr, denn sie sind nur Erinnerungen. Erinnerungen die dich kaputt machen. Egal wo und egal wann, du weißt, zwischen dir und ihm wird es immer eine Verbindung geben. Der Fehler darin ist einfach, dass du immer noch mit ihm befreundet bist, nach allem was er dir angetan hat, nach allem was ihr erlebt und durch gestanden habt. Man sucht immer seine Wärme. Nicht irgendwelche Wärme sondern die, die aus seinem Herzen kommt, wenn du mit deinem Kopf auf seiner Brust liegst. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl in den Armen eines Menschen zu liegen, für den man alles tun würde. Alles. Jeder Tag beginnt für dich mit einem lächeln, das keiner außer ihn kennt. Du lächelst bei jeder Nachricht die er dir schreibt und bei jeder Gelegenheit, wenn du bei ihm bist. Du willst ihn so sehr, hast aber Angst, dass er dir wieder einmal weh tun könnte, wie beim ersten mal. Ich kann mich genau erinnern wie wir uns kennengelernt haben. Er hat mich auf so einer Art Datingapp gefunden. Ich muss sagen er war sehr sympathisch auch wenn er durch geknallt ist, aber genau das liebe ich an ihm. Diese Art von Mensch, die kein anderer sein kann. Jemand außergewöhnliches eben. Wir haben uns gerade zwei Tage gesehen und wir wussten wir sind für einander bestimmt. Ja, so hatte ich damals gefühlt, das war ein Moment, ein besonderer Moment. Ich wusste, diesen Menschen möchte und werde ich nie aus meinem Leben gehen lassen. Bei jedem geplantem treffen laufe ich rot an, weil ich weiß, dass ich es nicht weit zu ihm habe. Vielleicht könnte er mich in einer unangenehmen Situation sehen, wenn ich auf dem Weg zu ihm bin. Was er leider nicht weiß ist, dass er mir immer noch so viel bedeutet wie an Tag eins. Das tut weh, ich möchte so sehr das er das weiß, ich möchte es ihn so gern sagen. Wenn ich kurz davor bin es ihm zu sagen, dann schaffe ich es nicht, aus Angst ich könnte es zerstören. Das zerstören, was wir durchgemacht haben, vorallem die schöne Zeit als gute Freunde. Es ist traurig, dass ich alleine als dieses Mädchen da stehen muss ohne das irgendjemand weiß, was ich für ihn empfinde. Einfach niemand weiß das. Ich Frage mich, ob es ein Fehler ist. Ein Fehler mit ihm zu sein. Eins sein. Oder sollte ich lieber daran denken, wie schön es sein kann, wenn man glücklich ist? Wenn ich könnte würde ich ihm wieder vertrauen wie am Anfang, nur auch so groß ist die Angst, er könnte mit einer anderen sein. Seine Ex vielleicht. Ich will nicht daran denken und trotzdem geht mir der Schwachsinn nicht aus dem Kopf. Ich will mir einreden, das ich ihm genauso viel bedeute wie er mir. Wenn man mit einem Menschen sehr, sehr viel Zeit verbracht hat und von dem man gehört hat, das man einem was bedeutet, soll man nochmal in den Moment kommen, wo es darauf ankommt, wo man sagt: "Hey, hier bin ich. Jetzt geht es mir gut." und dann ist er aufeinmal nicht mehr da. Man hat immer geglaubt, dass man für ihn was besonderes ist und irgendwann merkt man auch, dass es nur die Hoffnung war oder vielleicht war das auch nur der Wunsch. Und dann weiß man, dass es nicht so ist und dann tut es sehr weh. Sag mir, wie soll ein Mensch das je ertragen? Man fragt sich immer wieder ob dieser eine Mensch, den man liebt auch weiß was liebe bedeutet. "Ich liebe dich" bedeutet, dass ich ihn als die Person akzeptiere, die er ist und nicht möchte, dass er sich meinetwegen ändern muss. Es bedeutet, dass ich keine Perfektion von ihm erwarte. Es bedeutet, dass ich auch in schlechten Zeiten an seiner Seite stehen werde. Es bedeutet ihn auch dann zu lieben, wenn er schlecht drauf ist oder er zu müde ist Dinge zu tun, die ich tun möchte. Es bedeutet ihn selbst dann zu lieben, wenn er am Boden ist - und nicht nur wenn er gute Laune hat. "Ich liebe dich" heißt all seine Geheimnisse zu kennen und ihn nicht dafür zu verurteilen. Es bedeutet, dass es mir wichtig genug ist, für das zu kämpfen was man hat und dass ich ihn stark genug liebe es nicht loszulassen. Es bedeutet an ihn zu denken, von ihm zu träumen, ihn immer zu wollen und zu brauchen, und vor allem zu hoffen, dass er genauso für mich empfindet. Ja, das ist liebe. Und das schönste Gefühl das es gibt ist, dass er dich kennt. Er kennt alle deine Seiten, er weiß wie es dir geht, auch wenn du ihn anlügst. Er sagt nichts, nimmt dich stattdessen in den Arm und sagt nichts anderes als "Ich hab dich lieb". Es ist unbeschreiblich, zu wissen wie wichtig man für ihn ist. Sogar seine Freunde bewundern mich als seine Ex-Freundin, die als einzige noch in sein Zimmer gehen darf, die einzige die bei ihm übernachten darf, egal in welcher Situation, ich darf bei ihm sein, wenn ich es möchte. Er nimmt sich die Zeit für mich und das ist besonders. Ich kenne niemanden, der mir das Gefühl geben kann, nicht allein zu sein, das ich alles, wirklich alles mit ihm teilen kann, ohne das etwas daran kaputt gehen könnte. Er steht nicht hinter Mir, wenn die Kugel von vorne auf mich zu kommt, sondern vor mir. Ich liebe es, wenn er weiß, wie er mich zum lächeln bringen kann. Und es ist schön, dass ich Dinge weiß, die seine Jungs nicht wissen. Jedes mal lächelt er mich an und sagt: "Du solltest dich echt geehrt fühlen.", ja das weiß ich und das fühle ich auch. Ich weiß das sehr zu schätzen, was er für mich tut, dass er mir zuhört, egal wie doof die Situation sein mag, er ist ein Teil von mir. Ein ganz besonderer. Ich merke es und ich spüre es, wenn ich unterwegs bin, dass ich nichts fühle als Leere und wenn ich bei ihm bin, füllt sich mein Körper auf mit Gedanken die an ihn gehen sollen, Worte, Sätze, die ich ihm gerne sagen möchte. Letzendlich weiß Ich, wir sind nicht mehr als nur Beste Freunde und ich denke das wird so bleiben. Nur meine Gefühle für ihn werden immer da sein und nie verschwinden. Das allerschönste ist, wenn wir durch die Straßen laufen und er mir Sachen erzählt, nur um mich auf den neusten Stand zu bringen. Er erklärt mir Dinge, die ich nicht verstehe und lässt mich nicht dumm da stehen. Wir lachen viel und kämpfen. Ich kann gar nicht sagen, ob ich dieses Gefühl jemals hatte. Ich kann mich nur erinnern, dass es mit keinem so viel Spaß gemacht hat wie mit ihm. So viel Spaß, dass ich keine einzige Sekunde mit ihm bereue. Mag sein das er mich damals wegen seiner Ex verlassen hat, aber ich kann ihn verstehen. Sehr sogar. Diese Geschichte spielt keine Rolle mehr, nur möchte ich nicht noch einmal 24 Stunden wach sein, möchte nicht das ich 3 Wochen durch weine, wegen ihm. Klar riskiere ich das und das ist mir auch bewusst, aber mein Herz gehört ihm auch wenn das vielelicht falsch ist. Er ist mir wichtig und ich ihm offensichtlich auch. Ich wünschte mir manchmal, das was ich schreibe, ihm zeigen kann, nur wird er merken, dass er gemeint ist. Mir liegt das am Herzen. In jeder Nacht, bevor ich ins Bett gehe, denke ich an ihn und Frage mich, ob er das auch tut. Es ist eine Frage der Zeit, eine Frage, auf deren man nie eine Antwort bekommen wird. Wenn Träume wahr werden, dann wäre er jeden Tag da, wenn ich ihn brauche, wenn ich nicht möchte, dass er diesen Part verpasst. Er wäre da, in guten sowie in schlechten Zeiten. Wusstest du was vermissen bedeutet? Ja, vermissen heißt geliebt zu haben. Er fehlt mir jeden verdammten Tag, an dem ich ihn nicht sehen kann. Ich rieche ihn. Ich denke an ihn. Ich Träume von ihm & ich liebe ihn. Ich liebe seine Art, wenn er mir etwas zeigt, was ihn so fasziniert. Es macht mich glücklich, weil ich ihn so sehen kann. Strahlend. Einfach seine Art wie er ist, das kann kein anderer sein und je nachmachen. "Es war Schicksal." ,seine Worte, als ich mit ihm zusammen gekommen bin. Ziemlich romantisch aber wundervoll. Ich werde das nie vergessen. Das traurige ist Einfach, dass jeder Tag vergeht, wie jeder andere auch. Ich fühle mich einsam. Jeden Tag und jede Nacht. Jeden Morgen wache ich auf und hoffe auf eine Nachricht von ihm. Eine die mich glücklich machen könnte. Hauptsache es ist eine von ihm. Du versuchst zu schlafen, aber es geht nicht. Der Gedanke sitzt so tief und du denkst dieser eine Spruch ist wahr. "Kannst du nicht schlafen, dann denkt jemand an dich, denkst du an ihn, kann er nicht schlafen." Ist das denn wirklich so? Warum habe ich so eine Sehnsucht nach ihm, dass ich anfangen könnte zu weinen. Weinen wegen der Stille, wegen der Leere in Mir, die Einsamkeit und wegen der fürchterlichen Sehnsucht nach ihm.

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⏰ Letzte Aktualisierung: May 31, 2018 ⏰

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