Kapitel 22

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Et tut mir Leid das jetzt erst wieder was kommt...

Es war sehr stressig .. ich hoffe euch gefällt der Teil :)

Ich konnte wirklich nicht verhindern, dass sich ein lächeln auf meine Lippen stahl. Ich war wieder einmal im Dauergrinsen und Marco schüttelte nur lächelnd den Kopf und zog mich wieder zu sich zu einem erneuten Kuss. Seine Zunge strich ganz leicht über meine Unterlippe und natürlich öffnete ich sofort meine Mund und unsere Küsse wurden intensiver. Ich wusste nicht wie lange wir einfach so auf dem Sofa lagen, aber das war mir auch egal. Irgendwann hatte ich genug und auch ich schob meine Hände ganz vorsichtig unter Marcos Shirt. Seine Hände waren schon die ganze Zeit unter meinem und strichen über meinem Bauch und meine Seite. Sobald meine Hände über seinen Bauch strichen, bekam er Gänsehaut. Er grinste mich an und zog sich sein Shirt über den Kopf. Ich konnte mich einfach nicht satt sehen an ihm und betrachtete ihn erst mal. Als ich zu ihm hochsah, konnte ich seinen Blick zwar nicht richtig deuten, aber als ich ihm erneut über die Brust strich, schloss er die Augen. Mein Herz begann wieder so wild zu klopfen, wie am Anfang mit ihm. Mein Gott, Astrid hatte Recht, ich liebte diesen Mann einfach. Ich setzte einzelne kleine Küsse auf seinen Bauch und sofort zog mir Marco mein Shirt über den Kopf und begann mein Dekolleté zu küssen. „Ich würde sagen Schlafzimmer?“ Marco schaute mich fragend an und ich gab nur ein Nicken von mir. Er setzte sich auf und ich schlang meine Beine um ihn. Er stand auf und lief mit mir ins Schlafzimmer. Schon auf dem Weg ins Schlafzimmer küssten wir uns die ganze Zeit und sobald die Tür zu war fand ich mich auf dem Bett wieder. Diesmal war Marco über mir und machte sich an meine Jeans zu schaffen. „Man seit wann haben deine Hosen so viele Knöpfe?“ Ich musste lachen als Marco meine Hose mit einem genervten Blick anschaute. „Schatz soll ich dir helfen?“ „Pff ich kann das schon alleine.“ Die Hose hatte nicht viele Knöpf sondern nur drei und es war etwas komplizierter sie aufzumachen. Nach dann gefühlter Ewigkeit hatte er es geschafft und grinste mich jetzt stolz an. „Ich bin stolz auf dich Schatz.“ Ich zog ihn zu mir hoch  und gab ihm einen Kuss. Kurze Zeit später war auch seine Hose fällig und wir lagen nur noch in Unterwäsche aufeinander. Ich musste lächeln als Marcos Finger sich an meinem BH zu schaffen machten und kurze Zeit später waren wir beide komplett nackt. Nachdem wir miteinander geschlafen hatten, lag er noch schwer atmend auf mir. „Baby ich liebe dich und ehrlich nie wieder ohne dich.“ Bei Marcos Worten begann mein Herz erneut wie wild zu schlagen und ich zog ihn zu mir und küsste ihn. „Ich liebe dich auch.“ „Zweite Runde?“ Ich konnte nicht verhindern aufzulachen. "Du schnaufst ja jetzt noch schlimmer wie meine Oma, bist du dir sicher?“ „Boar bist du frech.“ Marco schmiss sich auf mich und begann mich zu kitzeln. Ich wand mich unter Marco und musste mich wirklich zusammenreißen nicht rumzuschreien. „Marco…. Es tut mir leid….“ „Als ob‘s dir Leid tut.“ Marco schaute mich frech an und keine Sekunde später spürte ich ihn schon wieder in mir. Wir schliefen also erneut miteinander und danach lag ich in seinen Armen und er bemalte meinen Rücken mit kleinen Kreisen. „Baby du bist der Wahnsinn.“ Marco küsste meine Haare und zog mich noch näher an sich heran. Plötzlich begann mein Bauch ziemlich laut zu knurren. „Hunger?“ Ich konnte ganz deutlich das Grinsen in seiner Stimme hören. „Ja ziemlich.“ „Worauf hast du Lust?“ „Currywurst mir Pommes.“ Ich setzte mich auf und strahlte Marco an. Dieser schmiss mir meine Unterwäsche zu und zog sich selber seine Boxer an. „Aber wir bestellen, ich will meine Freundin heute nur für mich haben.“ Ich grinste ihn an und zog mir die Unterwäsche an. Gerade als ich zu einem Shirt greifen wollte schaute Marco mich fragend an. „Was machst du da?“ „Mich anziehen?“ „Nein?“ Ich schaute ihn verständnislos an, aber er kam zu mir und zog mich vom Shirt weg. Marco legte seinen einen Arm um meinen Bauch und zog mich aus dem Schlafzimmer. „Was soll das jetzt?“ „Nach was sieht’s denn aus? Wir bestellen jetzt was zu Essen.“ Ich zog eine Augenbraue hoch und schaute ihn erst mal abschätzig an. Wir standen in der Küche, Marco lehnte an der Theke und ich direkt an ihm. Er hatte immer noch den einen Arm  um mich gelegt und bestellte gerade das Essen.  „So Essen kommt in 20 Minuten. Was machen wir jetzt noch?“ „Vielleicht was anziehen?“ Ich stand dieser ganzen Idee immer noch kritisch gegenüber da mir langsam echt kalt wurde. Als ob er meine Gedanken lesen konnte, zog mich Marco zum Sofa und legte eine Decke über uns. „Besser?“ Ich lächelte leicht und nickte nur. Wir schalteten den Fernseher an und ich kuschelte mich noch mehr in die Decke und auch an Marco. So lagen wir einfach erst mal nur auf dem Sofa und kuschelten, der Fernseher war dabei eigentlich nur Nebensache. Mir ging das mit meiner Mama trotzdem irgendwie nicht aus dem Kopf. Sollte ich Marco nochmal fragen? Ich mein er hatte sich ja jetzt irgendwie anders dazu geäußert als noch heute Morgen. Trotzdem traute ich der ganzen Sache nicht. Als ich bei Mario war, hatte ich meiner Mama die Adresse von Ann und meiner Wohnung geschickt, hatte allerdings noch keine Antwort. Gerade als ich daran dachte leuchtete mein Handy auf. Meine Mama hatte geschrieben, dass sie so gegen Mittag da sei. „Baby ich hab’s mir überlegt. Ich würde deine Mama gerne kennenlernen.“ Ich drehte mich zu ihm, sodass ich ihn anschauen konnte. „Sicher? Du musst nicht, wirklich ich versteh das.“ Marco schüttelte nur mit dem Kopf und legte seine Hände auf meine Wangen. „Nein, dass wird schon. Ich möchte deine Mama kennenlernen und hoffe einfach das es nicht so wird wie bei deinem Papa.“ Danach drückte er seine Lippen auf meine. „Ich liebe dich.“ Es war mehr ein Hauchen gegen meine Lippen, was ich trotzdem verstand und mich glücklich lächeln ließ. „Danke, du weißt echt nicht was mir das bedeutet, dass du meine Mama kennenlernen willst. Und ich liebe dich auch.“ Unser Kuss wurde zärtlicher, aber war zu keiner Zeit irgendwie wollend. Wir lagen einfach auf dem Sofa, bis uns die Türklingel unterbrach. „Ach und wer soll jetzt aufmachen?“ „Mhh.“ Ich schaute an Marco zuerst und dann an mir runter und entschied mich dann, dass ich das besser machen sollte. „Schatz ich mach das schon, ist denk ich mal besser.“ Ich konnte mein Grinsen nicht verstecken und erntete für den Spruch natürlich einen grimmigen Blick. „Aber nimm die Decke mit.“ „Ach echt? Ich dachte ohne.“ Ich sprang zur Tür und drückte den Knopf für die Haustür unten. Keine Minute später klingelte auch die Tür oben, die ich öffnete. Ich hatte schon das Geld in der Hand, doch mit der Person die mir nun gegenüber stand hatte ich in hundert kalten Wintern nicht gerechnet.„Madeleine?“ „Marvin?“ Kurze Aufklärung, ich kannte Marvin schon mein ganzes Leben lang. Er war ein ziemlich guter Freund meines Bruders und nach dessen Tod, hatten wir uns aus den Augen verloren. „Meine Güte Madi wie geht’s dir?“ Er hatte das Essen auf die Garderobe direkt neben der Tür gestellt und mich jetzt in eine Umarmung gezogen. „Mir geht’s gut und dir? Arbeitest du jetzt als Lieferservice oder was?“ „Naja ich mach das nur neben dem Studium. Und du?“ Er deutete auf das Klingelschild und zog fragend die Augenbrauen nach oben. „Lange Geschichte.“ Ich winkte ab und drückte ihm das Geld in die Hand. „Behalt den Rest.“ „Danke, hast du Lust mal was zusammen zu machen?“ Ich nickte sofort begeistert. Ich mochte Marvin schon immer wirklich gerne und naja ich konnte nicht leugnen, dass ich früher vielleicht etwas in ihn verknallt war. Er war ja allerdings ein Freund meines Bruders und somit eigentlich immer tabu. „Klar“ Ich schnappte mir irgendeinen Zettel der im Flur grade rumlag und kritzelte meine Nummer drauf. „Hier ruf mich an.“ Ich drückte ihm den Zettel in die Hand und umarmte ihn noch einmal. Als ich ins Wohnzimmer kam saß Marco mit Jogginghose und T-Shirt auf dem Sofa und schaute Sport. „Essen ist da.“ Marco ignorierte mich gekonnt, aber diese Spiel was er jetzt hier scheinbar veranstalten wollte konnte ich auch. Ich legte die Decke wieder aufs Sofa, stellte Marco einen Teil der Bestellung auf den Couchtisch und nahm mein Essen und setzte mich an den Tisch. Ich musste Marco nicht mal anschauen und trotzdem wusste ich ganz genau, dass er mich gerade anschaute. Ich versuchte mich nicht beirren zu lassen und machte mein Essen auf den Teller und begann zu Essen. Klar hatte ich mir das grade anders vorgestellt, aber erstens hatte ich grade wirklich Hunger und zweitens verstand ich nicht warum Marco jetzt so komisch reagierte. Nach dem Essen schob ich den Teller etwas zur Seite, blieb jedoch sitzen. „Madi?“ Oh der Herr konnte reden? „Redest du doch noch mit mir?“ „Warum ich? Du hast dich doch an den Tisch gesetzt nicht ich.“ War das grade wirklich sein Ernst? Ich hatte mich an den Tisch gesetzt? Ich musste mich grade wirklich zusammenreißen. Ok Madi erst mal tief durchatmen. Ich drehte mich zu Marco um der mich sauer anschaute. „Dein Ernst?“ „Klar, du hast doch mit dem Kerl vom Lieferservice geflirtet und nicht ich.“ War mir schon klar das, das sein Problem war, aber so kindisch zu reagieren war mir absolut unverständlich. „Hab ich nicht, aber weist du was das bringt jetzt nichts mit dir da drüber zu diskutieren.“ Ich stand auf, räumte meinen Teller in die Spülmaschine und ging ins Schlafzimmer. Ich zog meine Jeans und mein Shirt wieder an und ging zu Marco ins Wohnzimmer. „Ich geh jetzt nach Hause, wenn du deine Meinung eventuell doch änderst kannst du dich ja melden.“ Ich schnappte meine Jacke und meine Tasche und schaute noch einmal zu Marco. Irgendwie hoffte ich ja, dass er irgendwas sagen würde, aber nichts. Den Tag hatte ich mir wirklich anders vorgestellt. Ich hatte jetzt echt keine Lust nachhause zu gehen. Ann war in Köln und ich also alleine. Ich beschloss also zu Mario zu fahren, was eigentlich immer eine gute Idee war. Wie heute Morgen schon stand ich vor seiner Tür und klingelte. Dieses Mal hatte ich doch definitiv nicht vor mich bei Mario auszuheulen. Ich war absolut sauer auf Marco warum er so einen Scheiß Aufstand machte und wollte auch eben nicht alleine sein. Felix öffnete mir die Tür und grinste mich an. „Hey schon wieder da?“ Er zog mich in eine Umarmung und somit auch ins Haus. „Ja ich war auf dem Weg heim, aber Ann ist ja in Köln und ich wollte nicht alleine sein.“ Jetzt wurde sein Grinsen noch breiter. „Lust auf Fifa?“ „Klar immer.“ Ich folgte ihm ins Wohnzimmer, winkte auf dem Weg noch Astrid, die in der Küche war und ließ mich dann auf dem Sofa nieder. Nach kurzer Zeit begannen wir zu spielen und so merkte ich gar nicht dass sich Mario neben mich setzte.

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