Ich grinste und hob gespielt schuldig meine Hände hoch. "Okay okay.", lachte ich. "Ich höre auf, aber nur unter einer Bedingung"
"Die da wäre?", fragte Jimin skeptisch und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an"Küss mich".
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Jimins Augen, welche in meine Blickten, weiteten sich bei meiner Forderung. Ich schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln und sah, wie sein Blick auf meinen Lippen hängen blieb. Er näherte sich mir und wenige Augenblicke später, spürte ich seine vollen Lippen auf meinen. Er bewegte sie vorsichtig gegen meine und ich zog ihn zu mir. Ich ließ ihn einfach machen und erwiederte den zarten Kuss. Jimin entspannte sich zunehmend und wurde immer mutiger. Ich spürte wie sich seine Arme um meine Schultern legten und Jimin gleichzeitig den Kuss vertiefte. Es freute mich, dass seine extreme Zurückhaltung und Schüchternheit mir gegenüber abnahm. Ich zog ihn ein wenig zu mir und legte meine Hände an seine Seiten, wo sie langsam auf und ab wanderten.
Aufgrund des Luftmangels mussten wir uns schließlich voneinander lösen. Jimin sah mich mit roten Wangen und ebenso roten Lippen an und lächelte zufrieden. Ich zog ihn endgültig in meine Arme und er lehnte sich an meine Brust. Eng umschlungen lagen wir nun in meinem Bett und genossen die Ruhe und Präsenz des jeweils anderen. Ich begann Jimin zu kraulen, woraufhin dieser entspannt seufzte und sich total entspannte.
Irgendwann spürte ich, wie müde ich geworden war und schlief schließlich mit Jimin in meinen Armen glücklich ein.
--- Wenige Stunden später ---
Ich wurde wach und stellte fest, dass es Draußen bereits dunkel geworden war. Ein blick auf die Uhr verriet mir, dass wir bereits 19 Uhr hatten und da der Winter eingebrochen war, war es bereits Stockduster. Jimin lag nichtmehr in meinen Armen und war allgemein nicht in meinem Schlafzimmer vorzufinden, was ich feststellte, als ich mich aufsetzte und meinen Blick durch das Schlafzimmer gleiten ließ.
Ich stand auf und steuerte die Küche an, um etwas zu trinken. Meine Kehle war gefühlt nach dem Schlafen staubtrocken. Ich trank erstmal etwas Wasser, ehe ich mir einen Keks aus dem fast leeren Keksglas nahm. Ich sollte bei Zeiten echt mal neue besorgen... Wo ist Jimin eigentlich?
Ich ging ins Wohnzimmer um zu schauen ob er dort ist und ich hatte recht. Er saß auf der Couch, mit dem Rücken zur Türe und tippe wie verrückt am Handy. Ob das bei mir auch so schnell aussieht? Ich blieb im Türrahmen stehen und betrachtete den Jungen auf meiner Couch ohne, dass er es bemerkte. Er sah richtig glücklich aus, wie er da in sein Handy sah und grinste. Ich hoffe, dass ich dazu beizutragen habe, dass er so glücklich aussieht. Plötzlich kicherte er, was mich automatisch auch schmunzeln ließ.
Er hob sein Handy und begann zu sprechen, vermutlich für eine Sprachnachricht."Also echt ey, du bist viel zu Neugierig", sprach er und kicherte dabei. "Aber nur weil du es bist erzähle ich es dir!"
Jimin begann von den Briefen zu erzählen und wie er es herausgefunden hatte, dass ich diese gelesen habe und dann wurde es interessant.
"Jetzt sind wir offiziell zusammen und ich bin so glücklich. Ich mein, Yoongi ist perfekt. Er ist ein Traum. Ich mein, hast du ihn dir mal angesehen? Ich hätte nie im Leben gedacht, dass ich ihn auch nur einmal sehen, geschweige denn anfassen darf und jetzt sind wir zusammen! Er ist so süß zu mir und behandelt mich wie ein rohes Ei. Das ist zwar manchmal übertrieben, aber es fühlt sich so schön an und er ist einfach so süß. Oh Gott und er küsst so toll~", Jimin seuftze dramatisch auf. Ich musste ein lachen unterdrücken, denn Jimin wiederholte sich qusi andauernd in dem was er sagte, schien es aber garnicht mal so recht zu bemerken. Interessant. Gut zu wissen, dass ich scheinbar toll küssen kann.
"Er war zwar mein erster Kuss, aber er küsst so gut! Tae ich könnte sterben~".
Ich war sein erster Kuss? Das hätte ich mir irgendwie denken können, dennoch."Und vorhin sind wir eingeschlafen, also ich in seinen Armen, und es fühlt sich so schön an jemanden zu haben, neben dem man aufwacht. Das ist unglaublich, aber man fühlt sich total sicher. Voll verrückt, aber er ist einfach soo toll. Ich hatte richtig Probleme aufzustehen und mich von ihm zu lösen, weil er mich nicht los lassen wollte und das im Schlaf! Ich wollte ihn natürlich auch nicht wecken. Ich musste aber aufstehen, weil ich auf Toilette musste... und ich wollte lernen, aber dann kamst ja du. Aber ich hab so gut gelegen und konnte ihn sogar in Ruhe betrachten. Er ist einfach so unglaublich hübsch!". Ein erneutes wohliges Seufzen verließ seinen Mund.
"Ich hoffe einfach, dass jetzt nichts schlechtes mehr kommt und ich einfach glücklich mit Yoongi zusammen sein kann".
Seine Worte zeigten mir erneut, dass er mich liebte und nicht bloß Suga.Ich hörte das vertraute 'ping', welches mir signalisierte, dass er die Audio abgeschickt hat.
Eine Idee schoss mir durch den Kopf und ich musste automatisch Grinsen. Ich schlich langsam auf die Couch zu, ohne dass Jimin mich bemerkte. Dieser war zu sehr auf sein Handy fixiert. Hinter ihm angekommen, sah ich auf sein Handy und erkannte, dass er mit Taehyung am schreiben war.
Ich schmiss mich von hinten auf ihn und schlang meine Arme spielerisch um seinen Hals, sodass meine Arme auf seiner Brust ruhten und mein Kopf auf seiner Schulter. Ich musste Grinsen, als er vor Schreck das Handy fallen ließ und überrascht keuchte.
Mein Mund befand sich nun direkt an seinem Ohr."Du findest also, dass ich toll Küssen kann, mh?", hauchte ich in sein Ohr, was ihm eine Gänsehaut verpasste. Ich küsste demonstrativ seinen Hals hinunter zu seiner Schulter.
Er wurde augenblicklich rot, nachdem ich diese Worte gesprochen habe."D-du hast mitgehört?", fragte er und seine Stimme wurde zum Ende hin leiser vor Scham.
"Ich seh nicht nur toll aus, ich hab auch äußerst gute Ohren", neckte ich ihn weiter.
"Oh Gott, wie peinlich", murmelte er, doch seine Stimme wurde duch seine Hände, welche er sich vor sein Gesicht geschlagen hat, gedämpft.
"Braucht es nicht. Ich bin halt umwerfend~", sagte ich und musste nun lachen.
"Yoongiiii~".
"Naw, Ich liebe dich auch, Mochi.
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~Lynn~
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Letters || Yoonmin
FanfictionJimin, 18 Jahre, hat keine Freunde und seine Familie akzeptiert ihn nicht so wie er ist. Er hat ein Idol, Suga. Eines Tages, als die Welt mal wieder zu viel für Jimin wird, beschließt er, einen Fan Letter an Suga zu schreiben. Auf die erhält man do...