Chapter 50

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Oh. Mein. Gott. 1 Millionen Reads. Ich ticke aus. Ihr könnt mich gerne in die Psychiatrie einweisen, denn das kann einfach nicht stimmen. Halluziniere ich oder so? Ich könnte fast anfangen zu weinen, wenn ich das sehe. Als ich angefangen habe diese Geschichte zu schreiben, hätte ich nie gedacht, dass sie mal so beliebt wird. Ich hab mir extra viel Mühe gegeben, damit sie etwas mehr reads, votes uns Kommentare bekommt, als meine anderen Geschichten, aber das hätte ich nie erwartet. That's insane! Danke, danke, danke. ♥♥♥ Auch bei diesem Kapitel habe ich mir Mühe gegeben und hoffe, dass es euch gefällt. Vor allem weil es das 50. Kapitel ist! Ich hätte nie gedacht, dass das mal so viele werden würden.

Aber jetzt genug gelabert. Viel Spaß, eure Joe ♥

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Kendalls Sicht

"Okay, wie machen wir das?", fragte ich. Ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das so einfach werden würde. Aber wenn es wirklich der einzige Weg war, dass Malou unverletzt blieb und wir hier irgendwie rauskommen konnten, dann musste ich das wohl machen.

Aber warum wollte Eric mich unbedingt wieder ins Geschäft bringen? Zugegeben ich war nicht schlecht in dem, was ich da getan habe, aber auch nicht so gut, dass ich unbedingt wieder anfangen müsste. Da war doch noch irgendwas. Irgendwas war da faul dran. Nur was?

"Ich weiß nicht, vielleicht kannst du ja jemanden anrufen oder so, wenn er dich rauslässt für einen Deal. Du musst ihn nur davon überzeugen, dass du wieder ins Geschäft einsteigen willst. Wenn er dir komplett vertraut und dich machen lässt, was du willst, musst du ihm ein Messer ins Rücken stechen. Also nur metaphorisch.", erzählte Malou. Da könnte was dran sein.

Eric war ein Psychopath. Er war leicht zu manipulieren. Vielleicht war es ja das, was mich so störte? Vielleicht wurde er ja manipulieren. Nur von wem? Immer diese Fragen, auf die man keine Antwort hatte. Die machten einen verrückt.

"Du könntest recht haben. Aber was ist, wenn es ewig dauert? Wer weiß, wie lange ich dafür brauche? Mum, Oliver und die anderen werden sich wahrscheinlich schon Sorgen um uns machen."

Oh Gott. Bei dem Gedanken an unsere Familie wurde mich ganz schlecht. Sie müssen krank vor Sorge sein. Ich hatte das Bild meiner Mutter vor Augen, wie sie unaufhörlich weint, Oliver sie versucht zu trösten und meine Brüder nur da stehen und nicht wissen, was sie jetzt machen sollten. Ich wette, dass es zu Hause jetzt genauso aussehen wird.

Coles Sicht

Mum saß am Küchentisch, ihren Kopf in ihren Händen vergraben und sie weinte bitterlich. Oliver hatte seine Hände auf ihren Schultern und versuchte sie zu trösten. Es blieb auch nur beim Versuch. Austin, Logan und Lucas saßen ebenfalls am Esstisch und starrten Löcher in die Luft. Ich stand einfach nur da und wusste nicht, was ich machen sollte.

Kendall und Malou waren gestern nicht nach Hause gekommen. Sie meldeten sich nicht oder sonst was. Wir waren sogar extra zu dem Restaurant gefahren, in dem sie waren. Die Angestellten haben gesagt, dass sie das Restaurant so gegen 22 Uhr verlassen haben. Wo zur Hölle waren sie denn dann?! Ich konnte verstehen, wenn sie etwas Zeit für sich wollten und nach dieser Verabredung nicht direkt nach Hause wollten, aber dann konnte man sich doch melden.

Mum hatte ein schlechtes Gefühl bei der Sache. Sie nannte es mütterlichen Instinkt. Ich wusste gar nicht, dass es so was überhaupt gab. Sie glaubte, dass den beiden etwas zugestoßen ist. Deswegen waren wir auch zur Polizei gegangen. Allerdings konnte die uns nicht helfen, weil Kendall und Malou bereits über 18 waren und daher eine Vermisstenanzeige erst 48 Stunden nach dem Verschwinden möglich war.

So einen Scheiß habe ich noch nie gehört! Wenn jemand vermisst wurde, sollte man sofort nach demjenigen suchen und nicht erst, wenn es vielleicht schon zu spät sein konnte! Oh Gott, was wenn den beiden wirklich was zu gestoßen war?

Als plötzlich das Telefon klingelte, schreckten alle auf. "Ich geh schon.", meinte ich. Ich fühlte mich nutzlos, wenn ich nur hier rumstand und nichts tat. Ich lief in die Küche und nahm den Anruf an. "Hallo?" "Levendi, mein Name. Spreche ich mit Oliver Anderson?", fragte eine männliche Stimme am anderen Ende. "Nein, mit seinem Stiefsohn. Was kann ich für Sie tun?"

"Ich sollte ihn anrufen, wenn ich Informationen zu Hans Schwartz habe." Ich war wie erstarrte, als ich seinen Namen hörte. "Ich habe bei meinen Bekannten von der Justizvollzugsanstalt nachgefragt und er hat mir berichtet, dass Hans Schwartz vor ungefähr 6 Wochen aufgrund guter Führung vorzeitig entlassen wurde. Mehr konnte ich bisher nicht raus finden, aber ich werde weitere Nachforschungen anstellen." Ich nickte, bis ich bemerkte, dass er es ja gar nicht sehen konnte. "Ja, das ist nett. Danke, für Ihren Anruf." "Das ist mein Job. Schönen Tag noch.", verabschiedete er sich.

Mit schweren Schritten machte ich mich zurück zu den anderen. "War das die Polizei? Haben sie endlich etwas unternommen?", fragte meine Mutter aufgeregt. Ich schüttelte den Kopf. Ich schaute Oliver an. "Es war ein Herr Levendi." Oliver kam zu mir rüber. "Was hat er gesagt, Cole?" "Dad wurde frühzeitig aus dem Gefängnis entlassen.", hauchte ich.

Ich konnte es nicht fassen. Mein Vater war auf freien Fuß. Nach allem, was er meiner Familie angetan hatte. "WAS?!", brüllten Logan und Lucas. "Er sei wegen guter Führungen früher rausgekommen.", murmelte ich. "Ich wette Hans hat Kendall und Malou entführt.", meinte Austin.

Meine Mutter fing noch heftiger an zu weinen, wenn das überhaupt noch möglich war. Warum musste unser Leben nur so eine Wendung nehmen, als alles halbwegs perfekt war? War es uns einfach nicht gegönnt oder so? Warum nur?

"Logan, Lucas, Cole. Mitkommen!", rief Austin, als er das Esszimmer verließ. Logan und Lucas folgten ihm wortlos und auch ich lief ihm hinterher. Was wollten sie machen? Wir gingen in die Garage und stiegen in Austins Auto ein. Kaum waren wir alle drin, brauste Austin auch schon davon.

"Wo fahren wir hin, Austin?", wollte ich wissen. "Zu den anderen Jungs. Wir schnappen uns Hans. Wenn uns die Polizei schon nicht helfen will, Kendall und Malou zu finde, dann nehmen wir das eben selber in die Hände.", zischte er. Was?! Das hörte sich nicht gut an.

Ich wusste von Alex, Daniel und Justin nicht viel und wenn dann nur Schlechtes. "Jetzt wirst du endlich einer richtiger Bad Boy, Cole.", grinste Logan. Halt, was? Wollten sie Dad etwa was antun?

Wenige Minuten später standen wir in Justins Wohnung und planten unser Vorgehen.

Malous Sicht

Kendall wurde mal wieder von diesen beiden Anabolikatypen mitgenommen. Wahrscheinlich wurde er zu Eric gebracht. Hoffentlich klappte unser Plan und wir kamen irgendwie hier raus. Mein Dad konnte nicht auch noch mich verlieren. Das würde er nicht verkraften. Er hatte bereits meine Mutter verloren. Auch wenn er jetzt Viola und neue Stiefsöhne hatte, würde er es nicht verkraften können, seine Tochter auch noch zu verlieren.

Ich saß immer noch auf dem kalten Steinboden und fror mir meinen Arsch ab. Konnten die mir nicht ein Kissen oder so besorgen? Das Einzige, was es in diesem Raum gab, war eine Toilette und da war ich sehr froh drüber. Auch wenn ich etwas Angst hatte, ständig beobachtet zu werden und mir irgendeine Krankheit einzufangen, musste ich einem menschlichen Bedürfnis nachgehen. Und eine Toilette war immer noch wesentlich besser als der Boden.

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Okay, okay, es tut mir Leid, dass ich euch so lange warten lassen habe. Aber ich hab in den letzten vier Tagen Arrow durchgschaut und habe angefangen Supernatural zu schauen. Naja, ich hab halt die Zeit vergessen und deswegen hat es etwas gedauert. Danke, an diejenigen von euch, die mir Supernatural empfohlen haben. Es ist bisher echt cool, auch wenn ich letzte Nacht nicht einschlafen konnte, weil ich Angst vor Bloody Mary hatte. Ich bin nun mal ein Feigling :D

Frage an euch: was sind eure Celebritie-Crushes? Also Stars, für die ihr unglaublich schwärmt? Bei mir sind es unter anderem Dylan Sprayberry, Dylan O'Brien, Cody Saintgnue, Logan Lerman, Sean O'Donnell, Francisco Lachowski & viele, viele mehr. Ich wette bei den meisten ist es jemand aus einer Boyband ;D

Another Bad Boy StoryWhere stories live. Discover now