Der Chef

71.Kapitel

Rose p.o.v

Es war Dienstag Vormittag gewesen und Logan war natürlich schon auf der Arbeit, Während ich mich grade erst fertig machte. Er hatte mir gesagt ich solle es ein wenig langsamer angehen und erstmal nur bis 14 oder 15 Uhr arbeiten.

Ich setzte mir eine Tasse Tee auf und bewegte mich an das große Fenster. Bald würde es Herbst werden und dann schon Winter. Wie schnell die Zeit doch vergangen war. Ich sah mich weiter im Haus um. Das alles war nicht mein Traum gewesen. Ein großes Haus wollte ich garnicht, ich wollte etwas kleines gemütliches und nicht so ein Riesending. Aber ich denke irgendwann würden Logan und ich uns arrangieren, schließlich ist das was wir haben etwas ziemlich ernstes, was ich so, zuvor noch nie hatte.

Nachdem ich meine Tasse Tee getrunken hatte duschte ich und machte mich fertig. Ich mochte es, seid der Sache mit der Entführung nicht mehr, in engen Räumen zu sein. Es bereitete  mir eine panische Angst. Ich würde vermutlich auch bald einen Therapeuten aufsuchen, denn das was passiert war, musste ich aussprechen und verarbeiten und das am besten so früh wie möglich.

Als ich fertig war ging ich kurz in die Küche um auf Logan's Kalender zu gucken. Ich sah, dass er den Tag heute mit einem roten Kreis umstrichen hatte. War heute irgendwas wichtiges? Ein Geburtstag oder so? Hoffentlich nicht...

Ich fuhr mit Logan's Range Rover zur Firma und freute mich die Leute zu sehen. Auch wenn sie mich vermutlich nicht mal kannten. Ich stieg in den Aufzug und sah, als ich oben ankam, Bereits jay vor mir stehen. Er sah mich mitleidig an und nahm mich in den Arm. „Das tut mir alles so leid Rose.. d-das war alles meine schuld" Ich schüttelte den Kopf und Strich über seinen Rücken. „Das war doch nicht deine Schuld jay. Ben hätte es so oder so getan, du kannst da nichts für ok?" Er nickte nur traurig.

Niemand konnte etwas dafür. Auch wenn Logan sich die meiste schuld dafür gab, war er es genauso wenig schuld wie alle anderen.

Ich ging auf meinen Arbeitsplatz und Schaute verwirrt auf meinen Schreibtisch, auf dem ein riesiger Blumenstrauß stand. Ich grinste leicht und zog das Kärtchen aus dem Gewirr heraus.

» Heute um 20 Uhr führ ich dich aus. Also zieh dir was schickes an Baby - Logan«

Ich lächelte und biss mir auf die Unterlippe. Logan war wirklich ein Romantiker, obwohl er ziemlich oft so tat als hätte er die dicksten Eier überhaupt.

Nach einer weiteren Stunde war dann Mittagspause. Ich musste sagen das mir die Arbeitszeiten sehr gut gefielen. Schließlich war ich dann ja nur 4 Stunden hier.

Jay und ich setzten uns an einen Tisch. Ich mit meinem Smoothie und einem deftigen Schnitzel und jay mit einer Cola Zero und einem Salat. Ich glaube er war auf meinem schlankheitstrip.

Wir aßen eine Weile ruhig, ehe Logan den Raum betrat und sich mal wieder alle Frauen nach ihm umdrehten. Kaum zu glauben was er für eine Wirkung auf andere hatte. „Und der gehört dir" murmelte jay in mein Ohr was mich grinsen ließ. Er kam auf mich zu und stützte  sich am Tisch ab. „Rose kommen sie gleich mal in mein Büro?" „Ja" er zog eine Augenbraue hoch „Ja was?" ich räusperte mich „Ja Mr. Wilson" er grinste „So ist's gut". Er drehte sich um und ging und ließ mich verzaubert zurück. Ich war wirklich Hals über Kopf in diesen Gott verliebt, jedoch durfte man das ihm nicht zu sehr offenbaren, weil er dann komplett abheben würde.

Nach dem Essen ging ich in sein Büro. Er saß auf seinem Stuhl und biss auf einem Stift herum. „Ah da bist du ja" grinste er und ließ die Rollläden der Glasfront runter.Er lächelte, kam auf mich zu und küsste mich. „Das wollte ich schon heute morgen machen aber du hast so süß geschlafen, da konnte ich dich einfach nicht wecken" ich lächelte und sah ihm in diese stechend grünen Augen. Seine Eltern hatten wirklich aller Arbeit geleistet. „Wofür waren eigentlich die Rosen heute morgen?" grinste ich und spielte an seiner Krawatte herum. „Ich dachten Rosen für meine Rose wäre angebracht" ich lächelte worauf er mein Kinn hochschob und mich wieder küsste. Er küsste meinen Hals und meinen Kiefer Entlang, bis er an mein Ohr kam und leise hauchte. „Heute ist ein ganz besonderer Tag Rose". Ich sah ihn verwirrt an worauf er mir nur noch mal einen Kuss auf den Mund drückte und mich zur Türe schob. „Wir sehen uns heute Abend"sprach er noch, ehe ich sein Büro verließ.