9/Louis

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Louis P.O.V.

Ich klappe mein Tagebuch zu und stecke es zurück an seinen Platz: in den Bezug meines Kopfkissens. Dann stehe ich auf, fest überzeugt meinen Plan in die Tat umzusetzen.

Natürlich ramme ich mir erst einmal beim Raum verlassen total den Zeh gegen meinen Schrank. Wäre ja auch zu schön gewesen wenn es am Ende wie in so einer schönen Filmszene ausgesehen hätte. Dann hoffen wir mal das es zumindest so endet.

Leicht humpelnd verlasse ich den Raum und schlage die Tür hinter mir zu. Ich stürme, den Gang zu der gemütlichen Sitzgruppe vor, wo ich Harry das letzte mal gesehen habe vor. Auf dem Gang kommt mir Zayn entgegen, den ich leider etwas zu hart aus dem Weg räume.

„Hey. Louis! Was ist denn los? Brennt's irgendwo?", protestiert er und reibt sich die wohl schmerzende Schulter, mit der ich ihn gegen den Schrank befördert habe.

„Was? Wie? Wo? Nein. Natürlich brennt es nicht. Hä?", stammle ich verdutzt rum. „Beruhige dich mal Lou. Das war nur als Scherz gemeint.", lacht Zayn, „wohin musst du denn das du alles und jeden vergisst und mich fast aus dem Bus gerammt hast?, fragt er weiter.

„Zu Harry.", gebe ich nur knapp zurück.

„Danke", Zayn hebt seine Hände zum Himmel, wie bei einem Dankgebet, „Danke. Danke. Danke. Das wurde ja jetzt auch echt mal Zeit. Ich weiß zwar nicht was bei euch beiden los ist, aber wenn ihr nicht miteinander seit oder alles klar zwischen euch ist, seit ihr ja echt unerträglich. Los jetzt geh schon.", sagt er und schubst mich weiter den Gang vor.

Ohne noch irgendwas zu ihm zu sagen, stolpere ich weiter den Gang vor. Als ich an der Sitzgruppe ankomme zieht sich mein Herz ein ganz kleines bisschen zusammen.

Liam und Niall belegen das eine Sofa. Sie reden und lachen über irgendwas auf Liams Handy. Harry sitzt mit angezogenen Beinen, den Kopf auf dein Knien und Ohrstöpseln im Ohr alleine auf dem anderen. Langsam schleiche ich mich an ihn an, bis ich direkt neben dem Sofa stehe.

Niall und Liam haben ihr Gespräch eingestellt und beobachten mich. Ich ziehe Harry einer seiner Stöpsel aus dem Ohr, aber er hebt nicht mal den Kopf um zu sehen wer ich bin. Also setzte ich mich neben ihn, stecke mir sein Stöpsel ins Ohr

Stone cold, Stone cold
You're dancing with her,
while I'm staring at phone.

Ich ziehe mein Handy aus meiner Hosentasche und durchsuche mein Handy, nach diesem einen Lied.

Relativ schnell habe ich es gefunden und stecke die Kopfhörer um.

Die ersten Töne von „Never Be Alone" schallen durch die Kopfhörer.

Harry hebt langsam den Kopf von seinen Knien und schaut mich an. Ich nehme seine Füße und mache sie runter vom Sofa, dann lehne ich mich an seine Brust und kuschle mich an ihn. Da ist sie wieder. Die Wärme die mich umgibt sobald ich mit ihm zusammen bin und die Sicherheit. Am Anfang ist er noch ziemlich steif, doch nach dem zweiten Refrain, schlingt er seine Arme um mich und zieht mich noch enger zu sich. Ich schließe meine Augen und vergesse für einen Moment alles.

Die Tour.

Eleanor.

Wie schwul das gerade alles aussehen muss.

Und einfach alles was bis gerade eben in meinem Kopf war.

Ich fühle mich einfach nur noch sicher und falle nach 5 Tagen endlich wieder in einen angenehmen Schlaf.

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- S (onexdirectionx1309 )

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