Schließlich fing er an mich zu küssen und drückte sich an mich. Ich fühlte mich wie benebelt und unfähig mich zu wehren.
Ich spürte eine plötzliche Übelkeit und hörte auf mich zu bewegen. Mit jeder Bewegung würde es mir nur schlechter gehen. Währenddessen ließ dieser Kerl nicht von mit ab.
"Ich weiß ja nicht was hier abgeht. Aber für mich grenzt, dass schon an Selbstbefriedigung."
Ich war mir nicht sicher ob ich mir die Stimme eingebildet hatte oder jemand wirklich redete. Zumindest hatte es zur Folge, dass er von mir abließ.
Ich wischte mir über den Mund und gab ein Würggeräusch von mir, das ich garantiert nicht gemacht hätte ohne den Alkohol im Blut.
"...dich zu interessieren?"
Ich blickte hoch und begegnete dem Rücken von dem Italiener. Er hob seine Stimme und schrie etwas zu seinem gegenüber, was ich nicht verstand. Neugierig war ich ja nicht auf den Streit und deshalb verzog ich mich. Ich ging nach draußen. Frische Luft war vielleicht das Beste im Moment.
Glücklicherweise entschied sich mein Körper gegen Kotzen (sorry wenn ich das so sage). Denn Harry schlenderte gerade die Treppe runter mit einem weißen Pappbecher in der Hand.
Mit jedem Schritt, den er in meine Richtung tat, fühlte ich mich besser. Klingt komisch, aber es war so. Vielleicht weil er mich ablenkte; ich fühlte mich auf jeden Fall nicht mehr schlecht.
Eigentlich rechnete ich damit, dass er vorbeigehen würde, aber er blieb stehen. Ich schaute ihn an und unsere Augen begegneten sich.
"Trink."
Er reichte mir den Becher und meine Augen wanderte von ihm zum Becher und wieder zurück. Eindeutig Wasser.
Ich runzelte die Stirn, weil er nichts Weiteres sagte, und nahm ihm das Getränk aus der Hand. In einem Zug trank ich es leer und reichte ihm den leeren Becher. Er zog eine Augenbraue in die Höhe und ließ mich dabei immer noch nicht aus den Augen.
Wow Tanya, du hast es geschafft Harry so lange in die Augen zu schauen! Vielleicht war Alkohol doch nicht so verkehrt. Hehe.
Ich schmunzelte und warf den Becher auf den Boden zu dem restlichen Müll, der sich hier häufte, und lächelte, als ich sah, dass auch Harry leicht lächeln musste, es aber versuchte zu verbergen.
"Hast du zum ersten Mal so viel getrunken?"
Ich schüttelte den Kopf. "Nein."
Nein, hatte ich nicht. Nur wann hatte ich den zuletzt getrunken? ...Ich erinnerte mich. An meinem Geburtstag, zusammen mit...Liam. Das erinnerte mich wieder daran, dass ich eigentlich gehen wollte.
"Ich muss gehen", warf ich ein und drehte mich um.
Harry packte mich am Arm und ich spürte ein Kribbeln an der Stelle.
"Ach, und wie denkst du, kommst du nach Hause?"
Hm, gute Frage, nächste Frage?
"Äh ich.. zu Fuß", antwortete ich wahrheitsgemäß.
"Na dann. Viel Spaß."
Er lächelte sein arrogantes Ich-bin-der-heiße-Harry-Lächeln und ließ meinem Arm los. Ich bedauerte irgendwie, dass die Berührung schon zu Ende war und lief in die Richtung los von der ich zumindest glaubte, dass ich hergekommen bin.
Ich drehte mich leicht um und sah Harry auf einer Bank sitzen, wo wir eben noch gestandenen hatten. Er stützte seinen Kopf auf seinen Hände und schaute mir hinterher und schien.. zu warten, ja genau zu warten.
Ich fragte mich worauf, als ich um die Ecke verschwand.
_______________
Hey <3
Sorry das ist ein kurzes Kapitel. Aber ich will euch nicht so lang warten lassen, deswegen das und das nächste wird schnell hinterherkommen (vielleicht schon morgen!)
Außerdem werden die nächsten Kapitel Harry-Kapitel sein ;)
DU LIEST GERADE
You're impossible to resist [SLOW UPDATES]
FanfictionFrüherer Titel: 'New Neighbours 1D' Tanya wohnt zusammen mit ihrer Familie in einer Wohnung. Gegenüber ziehen neue Nachbarn ein. Einer von ihnen fällt ihr sofort ins Auge: Harry. Allerdings hält sie ihn für arrogant und eingebildet. Denn Harry bekom...