2 Monate später xx
Louis POV
Ich lag bereits im Bett als ich hörte das Roman die Treppen hoch stapft. Als ich vor zwei Stunden hochgekommen war, hatte er im Wohnzimmer gesessen und begonnen sich zu betrinken. Ich hatte mir das nicht mit ansehen wollen.. schließlich war ich der Grund.. Ich hatte ihm zu seiner Zeit falsche Hoffnungen gemacht und nun war er nur noch ein großes Wrack..
"L-L-Loui-", versuchte er nach mir zu rufen doch ich sank tiefer unter meine Decke und schloss die Augen
"Lo-L-L", hörte ich ihn immer wieder versuchen nach mir zu rufen doch ich ignorierte ihn
Da sein stapfen immer lauter wurde, wusste ich das er gleich im Schlafzimmer sein würde. Mir graute es bereits davor und mein Herz begann zu rasen.. Ich konnte mir schon denken was er von mir will doch ich war nicht bereit ihm das zu geben. Zumindest nicht nach der Nacht gestern...
Er hat mich nicht vorbereitet und ist einfach in mich gedrungen.. Es hatte sich alles entzündet und ich hatte geblutet. Hinzu war gekommen das er mich während dessen am Hals gewürgt hatte und ich nun überall Abdrücke davon hatte.
Er schien immer mehr in ein tiefes Loch zu fallen. Ich hatte am Anfang gedacht das Max mir hier schnell raus helfen würde doch das ganze Schreiben zog sich nun schon seit Wochen. Ich konnte ihm bisher die Idee mit der Anzeige nicht rausreden.
"Ko-Komm h-h-er", latte Roman der mittlerweile das Schlafzimmer betreten hatte und sich auf mich gelegt hatte
"Lass mich", gab ich kleinlaut von mir und versuchte ihn von mir zu schieben
"Ich-", versuchte Roman etwas zu sagen doch ich wollte ihm einfach nicht zuhören. Ich wollte das er von mir runtergeht und mich in Ruhe lässt. Er schränkte mich mittlerweile bei allem ein. Wenigstens meinen Schlaf sollte nicht er bestimmen.
"Roman du bist betrunken. Lass mich dich fertig machen und leg dich dann hin", sprach ich ruhig auf ihn ein doch er schüttelte den hastig den Kopf
"Na los, lass mir dir helfen", sprach ich weiter und wollte ihn von mir schieben als er das Gleichgewicht verloren und auf den Boden krachte. Überall war plötzlich Blut und Roman regte sich kein bisschen.
Ich sprang geschockt aus dem Bett als ich mich runter zu ihm auf den Boden kniete. Er hatte beim Fallen seinen Kopf an meinem Nachtschränkchen gestreift und nun eine lange Wunde am Hinterkopf.
"Roman? Roman bitte sag etwas", flehte ich ihn weinend an während ich ihn immer wieder rüttelte doch es brachte nichts außer das er mehr Blut verlor. Erst jetzt realisierte ich, was los war.
"Scheisse", fluchte ich und rannte runter. Ich suchte verzweifelt nach seinem Handy, welches ich nach einigen Minuten, die mir vorkamen wie eine halbe Ewigkeit, unter dem Tisch auf dem Boden fand.
Mit zittrigen Händen wählte ich den Notruf und versuchte einen klaren Kopf zu bewahren. Gott sei Dank war am anderen Ende schnell jemand zu hören weshalb ich unverzüglich einen Krankenwagen und einen Notarzt rufen konnte. Ich öffnete die Tür unten und rannte wieder hoch zu Roman.
"Roman bitte sag was", flehte ich und weinte nun bitterlich. Doch er regte sich kein bisschen. Als ich versuchte zu wenden griff ich in sein Blut und verfiel dann in Panik. An meinen Händen klebte sein Blut. Ich fühlte mich wie ein Mörder. Es war einfach alles meine Schuld.
"Es ist meine Schuld", schrie ich laut und versuchte meine Hände an meinen Kleidern zu säubern. Selbst als der Pullover meines Pjamas voll mit Blut beschmiert war, konnte ich nicht aufhören.
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Kunstakademie Styles
FanfictionLouis bekommt die Chance, seinen größten Traum zu verwirklichen. Nämlich Kunstlehrer zu werden. Harry hingegen werden seine Träume und Hoffnungen weg genommen. Beide sind totale Gegensätze, die sich dann auch noch ein Zimmer teilen müssen. Wird das...