JUNGKOOK P.o.V:
Im Krankenhaus nahm ich direkt den unangenehmen Geruch von Krankheit und Desinfektionsmittel wahr.
Ich schaute rüber zu meiner Schwester, doch sie ging nur mit ernstem Blick gerade aus neben mir her.
Ich musste mich bemühen mit ihr schritt zu halten.„Yumi du hast mir immer noch nicht erzählt was los ist!" , ich blieb mit einem Ruck stehen und betrachtete meine Schwester aus besorgten Augen.
Auch sie blieb nach ein paar Metern stehen und drehte sich zu mir und griff nach meiner Hand.
„Du hast recht. Es tut mir leid. Ich erkläre dir gleich alles, aber wir müssen jetzt erstmal zum Oberarzt."
Schweigend schloss ich mich wieder ihrem zügigen Schritt an.
Wir bogen in einen langen Gang ab, der etwas breiter war als die anderen Gänge.
Vor einer großen, breiten Tür blieben wir stehen.
Es war eine schwere graue Tür auf der in schwarzen Großbuchstaben „INTENSIVSTATION" stand.Mit einem mal ging die Tür auf und ein großer schlanker Mann, kam im weißen Kittel auf uns zu.
„Frau Jeon?" , fragte er.
Meine Schwester nickte nur, während ich das Geschehen beobachtete.
„Guten Tag. Ich bin Doktor Choi." , stellte er sich vor.
„Und sie sind ?" ,wandte er sich an mich.
„Das ist mein Bruder. Jungkook." ,antwortete meine Schwester für mich.
„Nun gut. Setzten sie sich bitte." ,meinte er und deutete auf die Stühle im Wartebereich hinter uns.
Als wir uns hinsetzten fuhr er fort.
„Nun, als ihr Vater hier eingeliefert wurde, kam er direkt in den OP. Er erlitt einen Herzinfarkt. Wir haben ihn auf die Intensivstation gelegt, da er sich in einem sehr kritischen Zustand befindet."
Mein Herz stockte für eine Weile, da ich die Worte vom Arzt erst verdauen musste.
„Es tut mir leid, diese Entscheidung ohne ihre Genehmigung getroffen zu haben, aber wir mussten ihren Vater ins künstliche Koma versetzten, da er es sonst nicht überleben würde."
„O-Okay." ,sagte Yumi und schaute den Arzt aus traurigen Augen an.
„D-Dürfen wir ihn sehen?" ,fragte ich mit schwacher Stimme.
„Aber sicher doch. Allerdings nur für 10 Minuten, da er sich wie gesagt auf der Intensivstation befindet."
Wir nickten und folgten dem Arzt.
Im Gang der Intensivstation standen ein paar leere Betten, die mit einem Plastiküberzug bedeckt waren. Sie sahen so aus als hätten sie schon des Öfteren Besuch vom Tod bekommen, so kalt, hart und verlassen wie sie wirkten.Doktor Choi blieb vor einer Tür stehen und deutete auf einen Beistelltisch an der Wand neben der Tür.
„Bitte ziehen sie jedesmal Kittel, Handschuhe, Kopfhaube und Mundschutz an bevor sie das Zimmer betreten."
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The Truth Behind Words ᴶᴵᴷᴼᴼᴷ
Fanfiction„Es tut mir leid, aber ich kann es einfach nicht mehr." „Bitte! Wir schaffen das, vertrau mir." „Nein, dies mal scheint es nicht so" Ist es die wahre Liebe ? Vermutlich ja. Doch diese wird langsam immer mehr von der Vergangenheit eingeholt und auf...