𝟜𝟛

182 12 32
                                    

(𝙑/𝙉) 𝙑𝙤𝙧𝙣𝙖𝙢𝙚
(𝙃/𝙁) 𝙃𝙖𝙖𝙧𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚
(𝘼/𝙁) 𝘼𝙪𝙜𝙚𝙣𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚
(𝙇/𝙁) 𝙇𝙞𝙚𝙗𝙡𝙞𝙣𝙜𝙨𝙛𝙖𝙧𝙗𝙚

Die Flitterwochen vergehen traumhaft schön, beinahe zu Perfekt und auch surreal. Jetzt sitzt ihr im Flieger und fliegt zurück, traurig schließt du die Augen, hast Angst davor, dass Seokjin wieder zu einem Arsch mutiert. Angst davor, dass deine Mutter mit einer neuen Plan kommen könnte, bis vor einer Woche hattest du Herrn und Frau Kim an deiner Seite, die dich jedes Mal zur Schutz nahmen, aber nun bist du wirklich auf dich alleine gestellt.

Ich schaffe das!, sagst du zu dir selbst. „Was?", hörst du Seokjin dich fragen. Etwas geschockt schaust du ihn an und stellst ihm die selbe Frage. „Was schaffst du schon?", drückt er sich deutlicher aus. Du musst einmal trocken schlucken, ehe du verlegen lächelst und verzweifelt nach einer Notlüge suchst, dann fällt dir etwas ein.

„Also ähm, mein Studium, meine Arbeit und eine gute Ehefrau zu werden.", antwortest du auf seine Frage. Nachdenklich nickt dein Ehemann, ehe er dich erneut anschaut. „Ich werde dir dabei behilflich sein.", stoppt er, um eine Hand auf deine Schulter abzulegen. „Du bist nicht alleine.", fügt er hinzu.

Mit schwachem Lächeln nickst du und wendest dich von ihm. Wieso kann ich ihm kein Vertrauen schenken?, fragst du dich. Irgendwann holt dich Seokjin aus deinen Gedankengängen, „Wir sind da.", wiederholt er sich.

Die ganze Zeit bist du abwesend, versuchst dir immer wieder einzureden, dass alles gut wird, bist zwar nicht davon überzeugt aber dennoch wiederholst du.

„Alles wird gut, die schlechte Zeiten sind vorbei."

Ihr seid seit ein paar Stunden zu Hause und du hast all deine Sorgen fast vergessen und hast dich deinen Unterlagen gewidmet, da du eine Woche weg warst, hat sich die Arbeit aufgestaut. Das Hausmädche kommt auf dich zu und teilt dir mit, dass eine Frau auf dich im Wohnzimmer wartet und dich spreche möchte, als du sie fragst, wer die Frau ist, teilt sie dir mit, dass sie es nicht weiß, da die fremde Frau ihren Namen nicht sagen wollte.

Deine gute Laune ist hin, plötzlich bekommst du Bauchkrämpfe, du verspürt Übelkeit, dir ist heiß, dann wieder kalt, dein Herz hämmert wild gegen deine Brust. Du kannst dir schon denken, wer unten auf dich wartet, zwei Personen kommen infrage, beides willst du nicht sehen. Während deine unerwarteter Gast unten auf dich wartet, ringst du mit dir selbst.

Weitere Minuten verstreichen, bis du endlich das Zimmer verlassen kannst, um ins Wohnzimmer gehen zu können. Innerlich hoffst du, dass ihr die Warterei zu viel geworden und sie gegangen ist. Leider stellst du vor der Tür fest, dass sie immer noch da ist.

"Oh, Hallo (D/N)", begrüßt sie dich gespielt lieb, auch du zwingst dich zu einem Lächeln. "So sieht man sich wieder, was!", setzt sie fort und ihre freundliche Miene verfinstert sich. Du raffst dich zusammen und gehst auf sie zu, auch wenn du minimal mit Jennie gerechnet hast, bist du dennoch etwas überrascht, da du eher davonausgegangen, das deine Mom im Wohnzimmer auf dich wartet.

"Naja, da wir uns nicht zufällig auf der Straße begegnet sind und Seokjin auch nicht hier ist, gehe ich davon aus, dass du mich vermisst hast." Sagst du den Teil mit Ironie. Dein Gegenüber schmunzelt und schaut dich von oben bis unten an, ehe sie ein paar Schritte auf dich zugeht. Nicht einschüchtern lassen, schließlich ist das hier mein Zuhause!, sagst du zu dir selbst und versuchst sie unbeeindruckt anzuschauen.

Doch dann kommt eine unerwartete Person ins Wohnzimmer, ihr beide schaut die Person geschockt an......


_________
07.03.2019

La clave para Liberarte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt