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[4395 Wörter]

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"Sicher, dass du alles eingepackt hast", fragte ich an Kathy gewandt. Sie war zwar ein Jahr älter als ich, dennoch vergesslicher. Auch wenn sie das dauernd abstritt.

"Ja, bin ich."

"Gut, dann können wir unser Gepäck ja schon abgeben."

"Ja... Ich habe aber trotzdem das Gefühl, als ob ich was vergessen hätte" überlegte sie, aber ich tat so, als ob ich sie nicht hören würde und marschierte mit meinem Koffer zur Gepäckabgabe. Dann checkten wir ein und mussten noch eine Stunde warten. In der Zeit schlenderten wir im Flughafengebäude herum und sahen uns einzelne Läden an. Hier und da fanden wir was schönes und kauften uns aber dennoch nur eine Tasche.

Unser Flug wurde aufgerufen und wir gingen in Richtung Flugzeug.

"Kathy, jetzt komm endlich! Wir kommen noch zu spät und dann müssen wir wieder Stunden warten, außerdem ist unser Gepäck in diesem Scheißflieger", sagte ich und ging zu Kathy und nahm ihre Hand und zog uns weg zum Flugzeug. Sie seufzte etwas genervt aus aber das war mir in dem Moment, um es so zu sagen: Scheiß egal. Wir erwischten unseren Flug geradeso rechtzeitig. Wir nahmen Platz und es erklang die Stimme einer Stewardess, die uns auftrug uns alle anzuschnallen aufgrund des startenden Flugzeuges. Artig schnallten wir uns an.

"Immer noch sauer auf mich, Kathy?", fragte ich sie grinsend.

"Ach Elli, lass mich bloß in Ruhe!" Das war natürlich nicht ernst. So wie ich sie kannte, spielte sie natürlich nur. Ich schüttelte den Kopf und schaute grinsend aus dem Fenster. Ich hasse es zwar zu fliegen und dennoch liebte ich das Gefühl frei zusein und die Wolken aus der Nähe zu sehen. Ich versank in diesem Anblick zu sehr, so dass ich irgendwann einschlief.

"Auuuu!", rief ich.

Kathy hatte mich mal wieder mit einer Ohrfeige geweckt. Also so wie sonst immer- sie meint dass ich anders nicht wach werde. Dann bemerkte ich die ganzen Blicke auf mir, weil ich aufgeschrien habe.

"Haben Sie alle nichts besseres zu tun? Oder ist Ihr Leben so langweilig, dass Sie alle mich hier alle direkt anschauen müssen weil ich kurz aufgeschrien habe?", fragte ich, genervt von den ganzen Blicken. Die Anwesenden schauten zum Teil beschämt weg.

"Wir sind gleich in L.A. Das war der Grund weshalb ich dich so sanft aus deinem Traumland gerissen habe!", grinste sie. Ich murrte. Ich schloss erneut die Augen. "Man Elliot nicht einschlafen! Muss ich dich dann etwa verprügeln damit du wach wirst oder was?" "Nein ist ja schon gut", seufzte ich. "Ich hasse dich!" "Ich habe dich auch lieb, Elli!", erwiderte Kathy. In dem Moment landete der Flieger. Wir warteten darauf, dass uns die Erlaubnis erteilt wurde, die Gurte entfernen zu dürfen und blieben so lange sitzen, bis alle anderen Passagiere ausgestiegen waren, damit wir nicht in das ganze Gedränge geraten.

Wir holen unser Gepäck ab und bestellen ein Taxi um zu unserem Hotel zu kommen. Die Taxifahrt verlief-wie in anderen- Fanfictions- nicht ruhig. Wir quatschten und alberten herum. Als wir ankamen und dem Taxifahrer sein Geld gaben, schien er sichtlich froh zu sein, uns los zu werden. 

Wir begaben uns zur Rezeption um uns zu melden und unsere Zimmerschlüssel abzuholen. "Ich denke es werden ein paar geile Tage!", meinte Kathy. "Mhm, wollen wir es mal hoffen, Schwesterherz!", meinte ich. Wir schliffen unsere Koffer hoch. "Haben die etwa keinen Aufzug hier?",fragte ich. Wir beide waren zwar sportlich sehr gut begabt. Auch im Umgang mit Waffen. Denkt jetzt nicht, dass wir Auftragskiller sind oder so, aber ab und zu gehen wir ein bisschen schießen, um uns abzuregen und es hilft.  Doch jetzt hatte ich einfach keine Lust Treppen mit zwei verdammten Koffern zu laufen, Kathy seufzte. "Ich denke mal nicht. Wahrscheinlich wollen die alle dass wir hier Sport betreiben. Aber dafür dass es ein gut besuchtes Hotel ist, hätte ich eigentlich erwartet das es so etwas wie einen Lift gibt.", meinte Kathy. Aber nach sieben Minuten waren wir dann auch oben am Zimmer angekommen. Eigentlich wollten wir die Stufen zählen, doch nach einiger Zeit wollten wir einfach nicht mehr. Ich schloss die Türe auf und wir stellten die Koffer neben der Tür ab. Ich ließ mich wohlig seufzend auf das Bett fallen welches so weich wie eine Wolke war. Naja, ich stellte mir vor dass Wolken so weich sind. Wobei ich eigentlich ja weiß dass Wolken zum Großteil aus Wasser bestehen. Kathy ließ sich neben mich fallen. Wir teilten uns ein Zimmer und das Doppelbett. Aber wir sind auch schließlich Geschwister, da ist es ja auch normal. Nicht unbedingt üblich aber normal. "Lass uns heute hier bleiben und dann morgen in die Stadt shoppen okay?", fragte Kathy. "Okay lass es uns so machen", stimmte ich ihr schläfrig zu und schlief dann auch letzendlich ein. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 04, 2014 ⏰

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