Kapitel 1

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Meine Vorstellung von Cathrine 

Cat pov

Liebevoll wurde ich von meinen Wecker aus meinem hochheiligen Schlaf gerissen. Ich hasste Montage. Ich hasste Schule. Und vor allem hasste ich es früh aufstehen zu müssen, welches sich mit den Hass auf Schule echt gut kompatibel machte. Sarkasmus lässt grüßen. Auf jeden Fall machte ich mich für die Schule fertig und ging nach unten in die Küche. ,,Morgen", grummelte ich meiner Mom zu, die mich sanft anlächelte und mir meinen Kaffee zu mir schob, als ich mich hinsetzte. ,,Guten Morgen mein Schatz. Ist dein Bruder schon wach?", fragte sie mich mit hochgezogener Braue. Ich sah sie an, zuckte mit Schultern, was so viel heißen sollte wie "weiß ich doch nicht" und trank noch etwas von meinem heißen Lieblingsgetränk. Mom stand auf und ging nach oben um wahrscheinlich Jamie zu wecken, falls er noch nicht wach sein sollte. Naja mir soll's Recht sein, Hauptsache ich muss es nicht tun. Ich schlenderte immer noch schlecht gelaunt zur Haustür, da es an der Tür klingelte. Hoffentlich ist es nicht Mac, denn den könnte ich so früh am Morgen überhaupt nicht gebrauchen. Und natürlich wer denn auch sonst, stand Mac, aka größte Nervensäge die mich ins Bett bekommen will, Reed vor mir. Als er erkannte dass ich vor ihm stand, setzte er sein üblich charmantes Lächeln auf. ,,Na Süße, tun dir deine Füße weh?'' Verwirrt sah ich ihn an. ,, Warum sollten mir meine Füße wehtun?", fragte ich ihn genauso verwirrt wie ich im Moment war. ,,Naja..", sagte er. ,,Weil Du mir die ganze Nacht durch den Kopf gingst". Er grinste mich dumm  an und zwinkerte mir ernsthaft zu. Gott warum war er so scharf darauf mich ins Bett zu kriegen?! Ich trat einen Schritt zur Seite und öffnete die Tür mehr. ,,Komm rein, Jamie schläft glaube ich noch." Er setzte sich in Bewegung und ging hoch in Jamie's Zimmer. Mom kam wieder in die Küche und sah mich entschuldigend an. ,,Es tut mir leid Mäuschen, aber ich kann dich heute leider nicht zur Schule fahren. Vielleicht nehmen Jamie und Mac dich ja mit zur Schule." Sie war schon fertig für die Arbeit gekleidet und gab mir noch flüchtig einen Kuss auf die Stirn. ,,Ich muss leider jetzt schon los ins Büro, wir sehen uns heute Nachmittag." Sie lächelte mich an und begab sich Richtung Tür. Kurze Sekunden später hörte ich nur noch die Tür ins Schloss fallen. Ich seufzte leise, stand auf und schlürfte zu Jamie's Zimmer. Vorsichtig klopfte ich an und ein dumpfes herein ertönte. Also öffnete ich die Tür und sah direkt zu Jamie und versuchte Mac so gut es ging zu ignorieren.  ,,Jamie? Mom kann mich heute nicht zur Schule fahren, sie musste schon ins Büro. Könntet ihr mich eventuell mitnehmen?", fragte ich meinen Zwilling. Er zuckte nur mit den Schultern und nickte,  während Mac mich von der Seite dumm angrinste. Leicht genervt sah ich zu ihm, da ich diese ständigen Anmachsprüche langsam echt nicht mehr ertragen konnte. ,,Was grinst Du so blöd Schwachkopf?", fragte ich ihn gereizt. ,,Ach nichts", grinste er blöd. ,,Du hast bloß die Sterne in den Augen. War euer Vater Astronaut?" Ich sah ihn erst ungläubig an und prustete dann los. ,,heilige Scheiße, das war mit Abstand einer der schlechtesten Anmachsprüchen, die du je raus gehauen hast!" Kurz darauf saß ich mit den Beiden in Jamie's Auto und schon wieder guckte mich Mac an. Natürlich saß er mit mir hinten auf der Rückbank. Innerlich verdrehte mich meine Augen. ,,Weißt Du eigentlich wie schön Du bist?'', hauchte Mac in meine Richtung. Ich sah ihn mit einem ich-glaube-dir-kein-Wort-Blick an und sagte dazu erstmal gar nichts. ,,Ich meine es Ernst! Aber eine kleine Frage habe ich an Dich." ,,Und die wäre?" Ich sah ihn fragend an, während mir schon eigentlich klar war was gleich kommen würde. ,,Kannst Du schwimmen?" Nun sah ich ihn wirklich verwirrt an, da er eigentlich wusste , dass ich schwimmen konnte. ,,Das weißt Du doch, wieso fragst Du?" ,,Naja ich würde Dich gerne ins Becken stoßen", sagte er während er mir zu zwinkerte. Ich musste augenblicklich mir den Würgereiz zurückhalten, machte aber trotzdem Kotzgeräusche. ,,Du bist sowas von widerlich, Reed.", sagte ich zu ihm und drehte mich einfach zum Fenster und ignorierte ihn die ganze Fahrt über so gut es ging. Leider war das schwerer als er klang, da er immer wieder diese verdammten Sprüche raushaute...


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⏰ Last updated: Apr 15, 2019 ⏰

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