Inhibited Love || ~YoonKook~

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Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck und den halb zerquetschten Blumen in seinen Händen, machte der Schwarzhaarige sich auf den Weg zum Zimmer seiner Freundin Park Miyeon, die aufgrund einer kleinen Operation im Krankenhaus übernächtigen musste.

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Ohne zu klopfen betrat er ihr Zimmer, erblickte sie sofort in ihrem Bett. Neben ihr Park Jimin, ihr angeblicher Bruder, auf einem Stuhl, stumm ihre Hand haltend. Die Blicke die die beiden sich zu warfen, sprachen eigentlich die Sache aus, die der schwarzhaarige Junge so lange verdrängen wollte.

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"Hey", grummelte er nur hervor, trat näher an die Beiden heran und schmiss die Blumen achtlos auf Miyeons Schoß, "Jimin könntest du eventuell kurz das Zimmer verlassen? Ich müsste mit deiner Schwester alleine reden". Protestierend öffnete der Blonde seinen Mund, schloss ihn aber wieder und nickte dem Älteren nur zu.

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"Ich mach schluss", verließen die Wörter die schmalen Lippen des verletzten Jungen und er fühlte sich umso befreiter als er sie endlich aussprach, "wir beide Wissen, dass du nicht treu warst und mich hintergangen hast. Aber ich nehme es dir nicht übel, jedoch will ich mit solchen Leuten nichts zu tun haben".

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Empört schaute Miyeon ihren Ex nun an und legte den Kopf leicht schief: "Ich weiß nicht wovon du redest Yoongi-ah. Ich war immer treu! Außerdem mit wem hätte ich dich denn betrügen sollen? Ich hab doch kaum Kontakt zu Jungs wegen Jiminie". Der Schwarzhaarige verschränkte seine Arme, hob den Kopf leicht an, zog eine Augenbraue hoch und schaute auf die Brünette hinunter.

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"Mein Hyung, Taehyung und Jimin. Und versuch es erst nicht zu leugnen. Ich weiß wie es ist, aber das tut auch nichts zur Sache. Gute Besserung und melde dich am besten nie wieder bei mir. Schönen Tag noch", mit einer kurzen Handbewegung verabschiedete er sich von ihr und ging aus dem Zimmer, direkt an Jimin vorbei, welcher den Älteren nur aus schmalen Augen musterte, ehe er zu Miyeon rein ging.

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Murrend lief der Schwarzhaarige dann durch die Gänge und vergrub die Hände in seinen Hosentaschen. "So ein Dreck", murmelte er vor sich her, "warum muss auch immer ich auf so ne scheiße reinfallen? Kann man es nicht einmal gut mit mir meinen?". Am Ende musste er leicht vor sich her seufzen und blickte auf. Verdutzt beobachtete er eine Schwester, welche miesgelaunt ein Zimmer verließ, aus dessen Inneren man nur ein Wimmern hören konnte.

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So neugierig wie er nun mal war kam er dem Zimmer näher und wagte einen Blick hinein. Dort saß vor einem Schrank ein Junge im Rollstuhl. Der Junge streckte sich aus und versuchte etwas auf dem Schrank zu greifen, jedoch hinderte ihn der Rollstuhl daran sich diese Sache einfach zu schnappen. Je mehr er sich streckte, desto mehr bewegt er sich, was ihn nur weiter zum Wimmern brachte.

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"Uhm...kann ich dir helfen oder soll ich eine Schwester holen?", fragte der Schwarzhaarige dann, versuchte jedoch so desinteressiert wie möglich zu wirken, denn er hasste Menschen nach wie vor so ziemlich über alles. Der Junge im Rollstuhl drehte den Kopf zu der fremden Stimme und schaute den Schwarzhaarigen nur erschrocken an, ehe er sich mit seinem Rollstuhl drehte und auf den anscheint Älteren zu rollte. "Bitte keine Schwester", flehte der Kleinere und schaute den Größeren mit großen unschuldigen Augen an.

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Mit dem Finger deutete er hinter sich auf den Schrank und der Ältere folgte dieser Bewegung mit den Augen. "Kannst du mir den Plüsch-Hasen da oben runter holen? Die Schwester hatte ihn mir weggenommen und da oben hingelegt, damit ich da nicht dran komme und lerne ohne dieses 'blöde Ding' zu leben", bat er den Älteren und senkte den Blick direkt wieder.

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