Eheliche Pflichten

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"Petunia! Wo warst du? Ich hatte nichts zu Essen!". Mit diesen netten Worten begrüßte mich mein Gatte, als ich zitternd durch die Küchentür kam.

Vernon saß auf einem Stuhl, sein Körper lag auf dem Tisch. Es wunderte mich, dass der Tisch diesem Gewicht standhielt. "Ich habe mich verlaufen. Es tut mir leid, Vernon." sagte ich nüchtern.

"Typisch Frau, kann sich nicht mal an den Weg zurück nach Hause erinnern. Du solltest das Haus am besten gar nicht mehr verlassen! Mehr als Kochen und Putzen kannst du ja eh nicht, duuu...nutzloses Weib!", schrie Vernon mir spuckend ins Gesicht, während er drohend mit seinem rechten Zeigefinger auf mich deutete.

Erschrocken wich ich zurück, erstaunt darüber, wie Hunger meinen Mann zu einem Monster werden ließ.

"Es tut mir leid, Vernon. Das wird nie wieder vorkommen, ich verspreche es dir!", sagte ich panisch.

Ich ging zuerst zum Küchenschrank und dann zum Kühlschrank um Toastscheiben, Butter, Käse und Salamischeiben für Sandwiches hervorzuholen.

Ich brachte Vernon 2 Teller voller Sandwiches, die er innerhalb weniger Minuten schweigend verspeiste. Als er fertig war, bedankte er sich nicht; er würdigte mich keines Blickes, stand auf und ging in die 2. Etage.

Ich blieb alleine zurück, räumte den Tisch ab und dachte über meine Zukunft nach. Werde ich diesen Mann jemals lieben können? Oder werde ich bis an mein Lebensende unglücklich sein?

Wahrscheinlich wird er mich sowieso bald verlassen, wenn ich nicht bald schwanger werde. Das einzige Problem war, dass es mich vor Ekel schüttelte, wenn ich nur daran dachte, mit ihm erneut das Bett zu teilen. Aber es blieb mir keine andere Möglichkeit, ich musste es einfach ertragen.

Als ich oben keine Schritte mehr hörte, ging ich leise die Treppe hinauf. Ich ging ins Bad und machte mich für die Nacht fertig. "Hoffentlich schläft er schon.", dachte ich mir, als ich zu unserem Schlafzimmer schlich.

Ich legte mich so leise wie möglich ins Bett, in der Hoffnung, dass Vernon entweder schon schläft oder so erschöpft ist, dass er mich nicht mehr hört.

Ich dachte, dass sich mein Wunsch erfüllt hat und ich eine Nacht ohne Sex mit meinem Mann verbringen kann. Glücklich seufzte ich und wollte mich gerade auf die Seite drehen, als ich seine großen Wurstfinger an meiner Hüfte spürte.

"Hast du nicht was vergessen?", flüsterte er mir anzüglich ins Ohr. "Solange du nicht schwanger bist, werde ich dich jede Nacht besteigen, ob du willst oder nicht", fügte er hinzu.

"Es tut mir leid, Vernon. Natürlich will ich, ich liebe dich und möchte so gerne ein Kind", wimmerte ich ängstlich.

Vernon grunzte und seine Hand wanderte von meiner Hüfte zu meiner Brust, während seine andere Hand meinen Oberschenkel hinauf -und hinabfuhr.

Er zog zuerst mich und dann sich aus, bevor er mich auf den Bauch drehte. Er nahm mich gerne von hinten, das gab ihm ein Gefühl von Macht. Das war auch gut so, denn so konnte er meine Tränen nicht sehen.

Ich spürte sein pochendes Glied an meinem Oberschenkel. Dann drang er mit einem kräftigen Stoß in mich ein. Ich verkniff mir ein Wimmern und spürte, wie sich meine Augen mit Tränen füllten.

Er nahm mich immer hart und schnell, aber heute war es intensiver als sonst. Ich staunte oft, wie ein Mann seines Gewichts solche Leistungen hervorbrachte.

In weniger als 10 Minuten war es vorbei und Vernon sackte erschöpft neben mir zusammen. Ohne ein weiteres Wort schlief er ein und bagann zu schnarchen.

Ich fühlte mich dreckig und beschmutzt, aber trotzdem blieb ich liegen und starrte an die Decke. Meine Gedanken schweiften zu der Gestalt, die ich heute Abend gesehen hatte. In Gedanken an diesen Mann schlief ich ein und träumte von einem Leben mit ihm, in dem Vernon nicht vorkam.

I Want To Know What Love Is (PetuniaxVoldemort und PetuniaxFilch) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt