Es verging einige Wochen in denen ich nur kleinere Aufträge bekam um meine Stärke zu testen und mir ein bissen Gold zu verdienen. Eines Morgens hing ein Zettel an meiner Tür auf dem Stand , "Heute um zehn auf dem Marktplatz, du wirst mich erkennen". Nicht weiter drüber nachdenkend ging ich runter in den Wirtsraum und aß erstmal zu Frühstück. Alle anwesenden Rückten weiter von mir weg, scheinbar durch die Gerüchte die über mich im Umlauf waren.
Um zehn ging ich dann zum Marktplatz und schaute mich um erkannte doch niemanden von denen die dort waren. Es war recht warm und die Luft recht feucht wodurch ich meine Kaputze ablegte und meine Weißen mitlerweilen Langen Haare im leichten Wind wehten. Meinen Übergroßen Stab fest auf den Rücken gebunden und die Laterne an meinen Gürtel geschnallt wanderte ich ein wenig durch die Gegend, bis mich eine Maskierte Gestallt ansprach. "Deine Erste große Mission wurde dir zugeteilt." und sie steckte mir einen Brief zu.
Ich ging zurück in die Taverne auf mein Zimmer und öffnete den Brief, dort geschrieben stand " Reise nach Chult finde herraus was es mit dem Death Curse auf sich hat, helfe dort wo es nur geht und tue nichts unüberlegtes. Andere Fraktionen sind dort auch vertretten sie werden auch Gesandte schicken finde sie und schließe dich ihnen an. Dein Schiff verläßt den Hafen morgen früh, sei pünkltich."
Ohne groß Nachzudenken zog ich los und holte noch einiges was ich für die Reise brauchte, Materialien um meine Zauber zu wirken, einen Rucksack um alles zu verstauen und noch einigen anderen wichtigen Kram auserdem genug Wechselsachen, was aus Unterwäsche bestand und Roben und Kleidung die ich bereits trug. Am morgen des folgenden Tages war ich schon recht früh wach und ließ mir alles durch den Kopf gehen. "Werde ich nun endlich wie Vater durch die Welt reisen und Abenteuer bestehen wie er es getan hat."
Traurig schaute ich auf mein Buch das letzte was mir von ihm geblieben waren und Tränen rannen über mein Gesicht und fielen auf den Einband. "Sei stark Lenuria du hast deinem alten Leben abgeschrieben, hast kein Heim, keine Familie, nichtsmehr auser dir und deinem Meister." Ich stand auf packte alles zusammen und zog los zum Hafen, mein Zimmer was ich bis dahin bewohnt hatte war bereits für mehrere Wochen im Vorraus bezahlt und wurde auch nicht neu vergeben.
Am Hafen angekommen sah ich Lisriel bereits stehen und auf mich warten, ich ging zu ihr und würdigte ihr nichtmal einen Blick als ich an ihr vorbei ging. "Pass auf dich auf Kleine und komm mir ja wieder heil nach Hause" rief sie mir nach. Scheinbar machte sie sich sorgen um mich was ich nicht verstand denn ich bin nur jemand unbekanntes für sie. So stieg ich auf das Schiff und es setzte Segel nach Chult.
2 Monate sind nun schon vergangen und wir haben immernoch nicht Chult erreicht. Die See kann schon rau sein aber auch weich und liebevoll, ich hatte zum anfang einige Schwierigkeiten auf dem Schiff klar zu kommen, Seekrankheit und so aber nach den ersten 2 Wochen verschwand diese auch wieder.
Es war ein herrlicher morgen und ich ging an Deck um ein wenig die aussicht zu genießen und meine Zauber zu üben als der Captain zu mir kam. "Mädel, garnicht so schlecht was du da machst hättest du nicht einen Zauber um den Wind stärker werden zu lassen", er war ein älterer Mann mitte 50 und wie man sich einen Captain vorstellt langen Grauen Bart, Falten vom Salzwasser und doch eine freundliche Seele. "Nein leider beherrsche ich solche Zauber nicht, aber verzeihen sie mir die frage wie lange brauchen wir noch bis nach Chult." Er überlegte kurz schaut gen Himmel und wandte sich dann wieder zu mir: "Um erlich zu sagen ich weiss es nicht genau vll noch 2 oder 3 Wochen dann sollten wir Chult sehen können." Seine Antwort war nicht gerade zuversichtlich aber immerhin etwas.
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Die Geschichte von Lenuria Arathania
FantasyDie noch Junge Halblingsdame erzählt aus ihrem Leben ihr erster Mord, das erste Große Abenteuer und die Welten in denen sie war um ihr ziel zu erreichen Ihren Meister zu befreien und um ein Gott zu werden